Manchester City schlägt im Poker um Jerome Boateng zurück und leugnet die Vorwürfe von Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge. Gleichzeitig sollen die Citizens Interesse an einem belgischen Wunderkind haben. Der FC Arsenal guckt sich bei Aston Villa um und Nicolas Anelka hat ein Angebot aus der Heimat.
City schlägt zurück: Der Poker um Jerome Boateng geht weiter. Nachdem Bayern-Boss Karl-Heinz-Rummenigge den Verantwortlichen von Manchester City vorgeworfen hatte, dass die Citizens nicht auf Anfragen der Münchner antworten, schlagen nun die Engländer zurück. Ein Sprecher von City erklärte gegenüber dem "Sunday Mirror": "Nicht ein Anruf von Bayern München wurde unbeantwortet gelassen. Im Gegenteil, ein persönliches Treffen und mehrere Gespräche wurden zu diesem Thema geführt." Das Problem sei allerdings immer noch, dass die Bayern und City in Sachen Ablösesumme für den 22-jährigen Defensiv-Allrounder "weiterhin sehr weit auseinander liegen." Der deutsche Rekordmeister bietet anscheinend 13 bis 15 Millionen, City will weiterhin 20 Millionen Euro.
Ein Mix aus Xavi und Iniesta: Während die Zukunft von Boateng also weiterhin ungewiss ist, hat Manchester City schon einen weiteren Neuzugang im Auge. Wie die englische Tageszeitung "Daily Mirror" berichtet, sind die Citizens nun auch ins Rennen um Charly Musonda eingestiegen. Der 14-jährige Belgier gilt als neues Wunderkind und steht angeblich auch auf der Wunschliste von Manchester United, Chelsea, Arsenal, Real Madrid und Barcelona.
ManCity soll dem Mittelfeldspieler, der derzeit genauso wie seine beiden Brüder noch beim RSC Anderlecht kickt, eine Million Euro Jahresgehalt geboten haben. Das Problem: Laut dem europäischen Gesetz ist es Vereinen verboten, einen Jungen unter 16 Jahren zu verpflichten. Das Hintertürchen könnte ein - natürlich rein zufälliger - Umzug nach Manchester sein. Dadurch könnte sich Musonda ganz legal einen neuen Verein suchen.
Für Jan Boskamp, ehemaliger Trainer von Stoke City und Anderlecht, ist das belgische Talent übrigens ein Mix aus Xavi und Andres Iniesta.
Gunners scharf auf Downing: Laut "Skysports"-Informationen hat der FC Arsenal 20 Millionen Euro für Stewart Downing von Aston Villa geboten.
Offenbar hat auch der 26-Jährige bereits angedeutet, dass er in naher Zukunft seinen Abschied aus dem Villa Park verkünden wird. Neben Arsenal soll auch der FC Liverpool ein Auge auf Downing geworfen haben, der bei Aston Villa noch einen Vertrag bis 2013 hat.
Zurück in die Heimat: Nachdem Samuel Eto'o und Dimitar Berbatow Angebote von Paris St. Germain abgelehnt haben, soll laut der britischen Sonntagszeitung "People" nun Nicolas Anelka ganz oben auf der Wunschliste der Pariser sein.
Mit dem Geld der neuen Klubbesitzer aus Katar bereitet PSG angeblich ein Angebot über 9,5 Millionen Euro für den Stürmer des FC Chelsea vor, der bei den Blues noch einen Vertrag bis 2012 hat. In der französischen Hauptstadt soll auf den 32-Jährigen dagegen ein Dreijahresvertrag warten.
Bevor der Deal allerdings über die Bühne gehen kann, will Anelka noch mit dem neuen Chelsea-Coach Andre Villas-Boas über seine Zukunftsaussichten an der Stamford Bridge sprechen.
Meireles vor Abschied: Wie der "Daily Mirror" berichtet, kann Raul Meireles den FC Liverpool verlassen. Nach den Verpflichtungen von Jordan Henderson und Charlie Adam können die Reds den 28-jährigen Portugiesen anscheinend nicht mehr gebrauchen.
Für 13,5 Millionen Euro soll Meireles die Anfield Road verlassen können. Sowohl Juventus Turin als auch Inter Mailand haben angeblich Interesse an dem Mittelfeldspieler.
Bye, bye, Lass: Nachdem Lassana Diarra "aus familiären Gründen", wie es von offizieller Seite heißt, nicht an der USA-Reise von Real Madrid teilnehmen wird, spekuliert die spanische Presse mal wieder über einen Weggang des Mittelfeldspielers.
Angeblich ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich der 26-Jährige ein neues Trikot überstreifen wird. Juventus Turin soll Interesse an Diarra haben, der bei den Königlichen einen Vertrag bis 2013 besitzt.
Premier League: Der Spielplan 2011/2012