Derzeit ist Medhi Benatia aufgrund einer Muskelverhärtung zum Zuschauen verdammt. Zu schaffen macht ihm offenbar aber auch der Umgang mit seiner Person, über den sich der Abwehrmann von FC Bayern nun beklagte.
Der 27-jährige Innenverteidiger fühlt sich ungerecht behandelt. So betont der 28-Millionen-Euro-Mann gegenüber der Sport Bild, dass ihm kaum eine echte Chance eingeräumt wurde, auf dem Platz sportlich zu überzeugen. "Es ging sofort nur darum, wie viel Geld ich gekostet habe."
Bereits vor seinem ersten Einsatz im Bayern-Dress sei ausschließlich "kritisch über mich geschrieben" worden, echauffierte sich der Sommerneuzugang vom AS Rom nun öffentlich. "Das ist absurd", findet Benatia, denn er sei "keine Maschine", wie er erbost nachschob.
Benatia störte heftige Kaiser-Schelte
Auch im Nachgang zu seinem Platzverweis im Gruppenspiel der Champions League gegen Manchester City (2:3) empfand er einige Aussagen als unangemessen. Besonders "überrascht" habe ihn die harsche Kritik aus dem Mund von 'Lichtgestalt' Franz Beckenbauer, der seine Rote Karte im Pay-TV als Dummheit geißelte.
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Er habe den FCB-Ehrenpräsidenten bislang weder persönlich getroffen noch mit ihm geredet. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass dies "die erste Rote Karte meiner Karriere" war, sei dieser Vorfall "schon hart für mich" gewesen, wie der 1,90 Meter große Abwehrhüne eingestand.
Vor lauter Verunsicherung habe er nach eigener Aussage anschließend ein Vier-Augen-Gespräch mit Bayern-Sportvorstand Sammer gesucht. Der Europameister von 1996 habe ihm seine Bedenken genommen "und mich sehr beruhigt", gab Benatia zu.
Medhi Benatia im Steckbrief