Die Debatte um einen zu vollen Länderspiel-Kalender geht in die nächste Runde. Für Bierhoff sind die zahlreichen DFB-Spiele für die Spieler von großer Bedeutung, da sie mehr bringen würden als normales Training.
Gegenüber der Sport Bild sagte Bierhoff, dass "Länderspiele wichtig" seien. Dabei konterte der Teammanager die Kritik von Bayerns Vorstandchef Karl-Heinz Rummenigge, der kritisiert hatte, dass es "heute rund 40 Prozent mehr Länderspiele als früher" gäbe.
Für Bierhoff ist dies nicht nachvollziehbar: "Wir haben bei der Nationalmannschaft gezeigt, dass wir mit der Belastung verantwortungsvoll umgehen und dass sich gerade die jungen Spieler durch die Präsenz weiterentwickeln könne."
Laut dem ehemaligen Torjäger hätte etwa "Julian Weigl gegen Italien mehr gelernt, als in drei weiteren Trainingseinheiten bei Borussia Dortmund, die er das ganze Jahr über hat".
Auch die Sinnhaftigkeit eines Spiels wie gegen San Marino will Bierhoff nicht in Frage stellen: "Für mich kann ich sagen: Als Stürmer habe ich immer gerne gegen Länder wie San Marino gespielt."
Oliver Bierhoff im Steckbrief