Real Madrid hat offenbar einen Kredit aufgenommen. Spanische Medien vermuten, dass es sich dabei um Kapital für die Verhandlungen mit Paris Saint-Germains Neymar handelt.
Wie die katalanische SPORT vermeldet, hat Real Madrids Präsident Florentino Perez am Donnerstag die Dokumente für eine Kreditaufnahme in bislang unbekannter Höhe finalisiert. Das Blatt geht davon aus, dass Real damit in den Verhandlungen mit PSG auftrumpfen möchte.
Demnach wollen die Königlichen mit einem Angebot über 100 bis 120 Millionen Euro und einem zusätzlichen Tauschgeschäft von ein oder zwei Spielern dem Erzrivalen FC Barcelona im Werben um Neymar Einhalt gebieten.
Real Madrid hat im Sommer 2019 bereits über 300 Millionen Euro in neue Spieler investiert. Eingenommen wurden etwa 115 Millionen Euro. Der Transfer von Neymar stellt entsprechend für beide spanischen Größen eine enorme finanzielle Herausforderung dar.
Auch der FC Barcelona hatte kürzlich einen Kredit aufgenommen. Dies allerdings nicht für den Neymar-Transfer, sondern weil der Klub die auf 120 Millionen Euro festgeschriebene Ablöse für Atletico Madrids Antoine Griezmann nicht, wie von den Rojiblancos verlangt, in einer einzigen Zahlung begleichen konnte.