Seit Montagabend sollen sich der Hamburger SV und Hertha BSC im Transferpoker um Pierre-Michel Lasogga einig sein, jetzt ist offenbar der nächste Stolperstein aufgetaucht. Berichten zufolge könnte der Transfer platzen, weil es Streit um den Kredit von HSV-Investor Klaus-Michael Kühne gibt.
Das berichtet die "Bild". Kühne hatte dem HSV demnach einen Kredit über acht Millionen Euro in Aussicht gestellt, um den Transfer zu ermöglichen. Allerdings will der Milliardär jetzt offenbar, dass die acht Millionen später in Aktienanteile an der HSV Fußball AG umgewandelt werden.
Doch der HSV-Vorstand stimmt dem nicht zu und will nur einen normalen Kredit, Anteile sollen jetzt noch nicht ausgegeben werden - immerhin ist der Verein rechtlich auch noch keine Aktiengesellschaft.
HSV braucht Kühne-Millionen
Ohne die Finanzspritze des Milliardärs ist es aber mehr als fraglich, ob sich die Hamburger den Transfer noch leisten können.
Zusätzlich kompliziert werden die Verhandlungen zwischen Kühne und dem HSV-Vorstand durch die Position von Karl Gernandt: Der 53-Jährige ist als neuer Aufsichtsratsvorsitzender bei der Hamburger Fußball AG eingeplant, ist gleichzeitig aber Angestellter von Kühne in der Kühne-Nagel-Gruppe und steht somit zwischen den Stühlen.
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