Youngster Moussa Dembele von Celtic Glasgow kritisiert die Philosophie seines Ex-Klubs Paris St.-Germain. Gerne hätte er anstatt in Schottland in der Ligue 1 für Schlagzeilen gesorgt, bekam aber offenbar keine Chance beim Ligaprimus der französischen Beletage.
"Bei PSG gab es, wie ich finde, kein großes Vertrauen gegenüber den jungen Spielern. Ich hätte es zwar geliebt, eines Tages im Parc des Princes aufzulaufen, bin aber mit meiner getroffenen Entscheidung zufrieden und fühle mich bei Celtic wohl", sagte der 20-Jährige gegenüber Telefoot.
Dembele spielte zwischen 2004 und 2012 in der Jugend des Seine-Klubs, wechselte aber daraufhin in die U18 des FC Fulham.
Bei seinem neuen Klub dagegen blüht der Franzose richtig auf, machte nicht erst durch seine drei Tore beim Old Firm gegen die Rangers von sich reden.
Die konstant guten Leistungen könnten ihn bald zu höheren Ehren führen, ein Anruf von Frankreichs Nationalcoach Didier Deschamps scheint nicht unrealistisch. spox
"Natürlich habe ich das im Hinterkopf", so Dembele, der alle U-Auswahlen durchlaufen hat, weiter und fügte an: "Wenn ich weiter gut spiele, wird die Chance kommen. Ich muss aber weiter arbeiten."
Dembele liefert Treuebekenntnis
Doch nicht nur die Equipe Tricolore ist auf den Angreifer aufmerksam geworden. Viele europäische Top-Klubs sollen ihre Fühler nach dem Rechtsfuß ausgestreckt haben.
Ein schneller Abgang in seiner neuen Heimat kommt allerdings nicht infrage: "Ich habe einen Vertrag über vier Jahre unterschrieben und sehe mich nirgendwo anders. Ich werde diesen Winter nicht gehen."
Dembele wechselte im vergangenen Sommer ablösefrei von Fulham zu Celtic und erzielte seitdem wettbewerbsübergreifend in 26 Spielen 16 Tore und lieferte drei Vorlagen. Sein Vertrag im Celtic Park läuft noch bis 2020.
Moussa Dembele im Steckbrief