In den Freitagsspielen des 14. Spieltags der 2. Liga wollen die Münchner Löwen gegen den 1. FC Köln ihre Heimbilanz aufbessern, erwarten aber unter Druck stehende Gäste. Dynamo Dresden muss gegen den FSV Frankfurt gewinnen, sonst könnte es eng werden für Trainer Ralf Loose. Der 1. FC Kaiserslautern hat im Verfolgerduell Lieblingsgegner Energie Cottbus zu Gast.
1860 München - 1. FC Köln (20.30 Uhr im LIVE-TICKER)
Seit zehn Heimspielen ist 1860 gegen Köln ungeschlagen, Trainer Reiner Maurer weiß aber um die Qualitäten des Kölner Kaders: "Wenn da mal einer schlecht spielt, können sie einfach mal durchwechseln."
Zuletzt enttäuschten beide Teams, gewannen je nur eines ihrer letzten fünf Ligaspiele. Die Kölner sind bis auf das Elfmeterschießen im Pokal gar seit 315 Pflichtspiel-Minuten ohne Tor.
"Wir dürfen dennoch nicht den Kopf verlieren, auch wenn es jetzt etwas unruhiger um uns herum wird", versuchte FC-Coach Holger Stanislawski zu beruhigen.
Nur mit einem Sieg bleiben die Löwen an den Aufstiegsplätzen dran, von den letzten vier Heimspielen gewannen die Münchner allerdings nur eines.
Aber auch die Kölner spüren den Druck einer ganzen Stadt, wie Maurer weiß: "Dort gibt es nur den Dom und den FC." Bei einer Niederlage könnte Köln nur noch einen Zähler vor den Abstiegsrängen stehen.
1. FC Kaiserslautern - Energie Cottbus (18 Uhr im LIVE-TICKER)
In neun Pflichtspielen gegen Cottbus hat Kaiserslautern noch nie verloren, acht Mal gingen die Pfälzer dabei als Sieger vom Platz. Zuhause ist der FCK in dieser Saison noch ungeschlagen, spielte im Fritz-Walter-Stadion aber auch schon vier Mal Remis.
Tabellarisch ist es ein echtes Verfolgerduell, beide liegen mit 25 Zählern punktgleich auf Rang drei beziehungsweise vier. Umso mehr ärgerte es FCK-Trainer Franco Foda, dass er die Mittelfeldspieler Konstantinos Fortounis und Ariel Borysiuk für Länderspiele abstellen musste: "Das ist für mich nicht nachvollziehbar, wenn man zwei Tage später ein wichtiges Spiel hat."
Energie-Trainer Rudi Bommer fordert vor dem Spitzenspiel neun Punkte aus den sechs Spielen bis zur Winterpause: "Wenn man dann nicht mehr nach unten schauen muss, kann man nach der Winterpause befreit aufspielen."
Torjäger Boubacar Sanogo musste zwar unter der Woche grippebedingt das Bett hüten, am Freitag will der Ivorer aber auflaufen.
Dynamo Dresden - FSV Frankfurt (18 Uhr im LIVE-TICKER)
Während die Frankfurter zwei ihrer drei letzten Spiele gewinnen konnten, gingen die Dresdner - punktgleich mit Schlusslicht Sandhausen - in nur einem ihrer letzten zehn Spiele als Sieger vom Platz.
Allerdings plagen die Hessen Personalsorgen. Gledson, Zafer Yelen, Marcel Gaus und Tufan Tosunoglu fehlen verletzt, Kapitän Bjön Schlicke ist gesperrt. FSV-Trainer Benno Möhlmann will aber keine Ausreden hören: "Ich denke, dass es auch am Freitag für alle ein zumutbarer Kader und eine zumutbare Aufstellung sein wird."
Für Dresdens Trainer Ralf Loose könnte eine Niederlage das Aus bedeuten. "Jedem muss bewusst sein, um was es jetzt geht. Es gibt kein Ultimatum. Unser Ziel muss es aber sein, das Heimspiel am Freitag zu gewinnen", kommentierte Sportchef Steffen Menze vielsagend.
2. Liga: Der 14. Spieltag im Überblick
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