Von "gewisser Verärgerung" bis zu "einfach mal den Mund halten" war alles dabei, bei Borussia Dortmund. Der Grund: Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz-Rummenigge hatte in der "Sport Bild" über eine 25-Millionen-Ausstiegsklausel von Marco Reus berichtet. Klar, dass sich da auch Medien und Fans nicht mehr zurückhalten konnten. Bühne frei also für die Nächste Runde "Bayern vs. BVB".
Richtig dicke Freunde werden der FC Bayern München und Borussia Dortmund bekanntlich nicht mehr - das haben vier Jahre, in denen man sich die Meistertitel aufteilte, und auch das eine oder andere Mal in Pokalwettbewerben aufeinander traf, so an sich. Richtig dicke muss man aber auch nicht sein, so die einhellige Meinung an der Isar und in Ost-Westfalen, professioneller Umgang miteinander reicht ja.
Nachdem sich sogar die jeweiligen Nationalspieler auf dem Weg zum WM-Titel verbrüderten, schien dieses Ziel wieder in greifbarer Nähe. Doch als sich Karl-Heinz Rummenigge zu vermeintlichen Vertragsklauseln von Marco Reus äußerte, gab es bei Schwarz-Gelb kein Halten mehr. Die Medien jubilieren, die Fans machen natürlich fleißig mit. Aber eine Frage bleibt unbeantwortet: Wer ist eigentlich der Whistleblower?
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