Nun ist es offiziell: Ein Nachfolger für Bastian Schweinsteiger wurde mit Thomas Müller gefunden. Müller rückt für Schweinsteiger nach und wird hinter Philipp Lahm und Manuel Neuer dritter Kapitän bei den Bayern.
Das verkündete Matthias Sammer auf der Presekonferenz am Freitag: "Die Rolle von Bastian Schweinsteiger wird Thomas Müller übernehmen, dass man das auch weiß. Und dementsprechend auch da den Einfluss geltend machen."
Müller spielt seit 2004 bei den Münchenern und hat das bayerische Gen verinnerlicht wie kein Zweiter. "Wir wissen von Haus aus, was wir wollen. Die Philosophie ist klar. Aber die Spiele gewinnst du nicht, wenn alles wie gewohnt abläuft, sondern du musst die Eins-gegen-Eins-Duelle gewinnen und immer viel Kraft investieren - auch wenn du FC Bayern heißt", so der Weilheimer in einem DFL-Interview am Donnerstag.
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Nach der jüngsten Kritik an Pep Guardiola ob der vielen Auswechslungen sprang Müller seinem Trainer zur Seite: "Es ist grade so, dass überall versucht wird, Störfeuer rund um den Verein zu legen. Für mich ist das alles okay, für mich ist Kritik okay. Von mir aus kann man auch Geschichten erfinden." Der Angreifer führte ganz im Stile einer Führungspersönlichkeit weiter aus: "Da sollte man mal auf den Boden der Tatsachen kommen. Und sich nicht jetzt in dem Fall den Trainer rauspicken und einfach wild rumschießen. Einfach nicht mit aller Macht versuchen, hier Gift reinzubringen. Das sieht man ja, wenn man die Gazzetten so durchliest."
Thomas Müller im Steckbrief