Die Mittelklasse rüstet schwer auf

SPOX
11. Juli 201313:54
Raffael, Leitner, Pogatetz und Zoua: Drei alte und ein neues Gesicht für die Ligagetty
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Im zweiten Teil des SPOX-Transferchecks geht es um die Plätze zwölf bis sieben der letzten Saison. Gladbach, Wolfsburg und Hannover drängen mit Macht ins obere Tabellendrittel, auch der Club klopft an. Der vom Potential her größte Klub muss dagegen fast ohne neue Stars auskommen.

VfB StuttgartSPOX

Transferausgaben: 5,2 Millionen Euro

Transfereinnahmen: 1,9 Millionen Euro

Transferfazit: Der VfB Stuttgart lässt anders als zuletzt eine klare und deutliche Linie in den Transferaktivitäten erkennen. Mit Rausch, Schwaab und Leitner kommen junge, deutsche Talente, die sofort für die Startelf eingeplant sind und das Team nach vorne bringen werden. Zudem wurde der zuletzt dünn besetzte Kader mit geringen finanziellen Mitteln gut in der Breite verstärkt. So soll im Sturm Knipser Mo Abdellaoue die Abhängigkeit von Ibisevic senken und außerdem die schwache Offensive (nur Augsburg und Fürth schossen weniger Tore) in Schwung bringen.

Moritz Leitner (Borussia Dortmund, Leihe, 500.000 Euro)

Kam beim BVB aufgrund der hohen Konkurrenz im defensiven Mittelfeld meist nur von der Bank und konnte dabei sein Potenzial nicht voll abrufen. Die Leihe zum VfB scheint für beide Seiten der richtige Schritt zu sein, denn die Schwaben improvisierten in der letzten Saison mit dem gelernten Linksverteidiger Boka im defensiven Mittelfeld. Die Doppelsechs mit Gentner und Leitner ist mehr als denkbar.

Mohammed Abdellaoue (Hannover 96, 3,5 Millionen Euro)

Bundesliga Spielplaner - Der Tabellenrechner von SPOX.comAbdellaoue ist die bitter nötige Verstärkung im Sturm. Denn in der letzten Saison mimte Knipser Ibisevic oft den Alleinunterhalter im Sturm - auch wenn es nicht immer lief. Durch den Transfer gewinnt der VfB an Variabilität, denn auch ein System mit zwei Stürmern ist denkbar.

Sercan Sararer (Greuther Fürth, ablösefrei)

In der Saison 11/12 noch Aufstiegsheld bei Greuther Fürth, kam Sararer zuletzt auch aufgrund von zahlreichen Verletzungen nicht mehr in Tritt. Gilt in der Türkei zwar als eines der größten Talente, ist dennoch nur als Backup für den Flügel eingeplant.

Konstantin Rausch (Hannover 96, ablösefrei)

Wurde von 96-Coach Slomka in der letzten Saison zum Linksverteidiger umgeschult. Auch wenn Rausch auch offensiv spielen kann, ist er dort auch beim VfB eingeplant. Führt dort mit Boka ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Molinaro hingegen scheint ohne Chancen.

Marco Rojas (Melbourne, ablösefrei)

Die Wundertüte der Sommerpause: Wurde zuletzt zu Australiens Fußballer des Jahres gewählt, der VfB ist allerdings seine erst Station in einer großen Liga. Aufgrund des großen Konkurrenzkampfes wird der Offensiv-Allrouder sicherlich zunächst auf der Bank Platz nehmen, Einsatzzeiten wird der Neuseeländer aber bekommen.

Thorsten Kirschbaum (Energie Cottbus, ablösefrei)

Ulreich bleibt zwar zunächst gesetzt, doch er bekommt deutlich mehr Druck als zuletzt. Denn mit Kirschbaum kommt das nächste Torhütertalent.

Daniel Schwaab (Bayer Leverkusen, ablösefrei)

Durch den Defensiv-Allrounder bekommt der VfB in der Defensive mehr Möglichkeiten, da Schwaab sowohl innen als auch außen spielen kann. Kam bei Leverkusen nur vereinzelt zum Einsatz, ist bei Stuttgart allerdings als Stammspieler eingeplant.

Seite 1: VfB Stuttgart

Seite 2: VfL Wolfsburg

Seite 3: 1. FC Nürnberg

Seite 4: Hannover 96

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Seite 6: Hamburger SV

Der 3. Teil des Bundesliga-Transferchecks mit den Teams von Platz 6 bis 1 folgt am 12. Juli

VfL WolfsburgSPOX

Transferausgaben: 8,9 Millionen Euro

Transfereinnahmen: 3,7 Millionen Euro

Transferfazit: Die bisherigen Transfers von Klaus Allofs lassen alle eine andere Richtung erkennen, als es zuletzt unter Felix Magath der Fall war. Klose, Grün und Caligiuri sind talentierte und junge Akteure, vor allem Klose wird vermutlich sofort direkt eine wichtige Stütze der Mannschaft werden. Anhand des sehr großen Kaders (32 Spieler stehen unter Vertrag) sind weitere Abgänge durchaus wahrscheinlich, auch in Sachen Zugänge gibt es noch Gerüchte rund um die Autostadt. So hat Allofs bereits bestätigt, dass er das französische Innenverteidiger-Supertalent Kurt Zouma von Saint-Etienne auf dem Zettel hat, zudem besteht angeblich Interesse an den Turiner Offensivkräften Sebastian Govinco und Mirko Vucinic. Vermutlich ist die Kaderplanung also noch nicht abgeschlossen.

Timm Klose (1. FC Nürnberg, 6,0 Millionen Euro)

Wochenlang hatten sich die Wölfe um ihren Wunschspieler bemüht, bis Ende Juni endlich Vollzug gemeldet wurde. Der Innenverteidiger hat eine starke Saison hinter sich, in der er vor allem durch seine Zweikampfstärke und sein gutes Kopfballspiel auffiel. Nach den Abgängen von Kjaer und Pogatetz wird er vermutlich die Position neben Naldo besetzen.

Daniel Caligiuri (SC Freiburg, 2,5 Millionen Euro)

Caligiuri hat mit einer starken Saison in Freiburg auf sich aufmerksam gemacht. Fünf Tore und fünf Vorlagen lieferte der schnelle und technisch versierte Linksaußen und harmonierte dabei sehr gut mit Max Kruse. In Wolfsburg hat er auf seiner Position allerdings wesentlich mehr Konkurrenz. Welche Rolle er letztendlich spielen wird, bleibt abzuwarten.

Max Grün (Greuther Fürth, 400.000 Euro)

Grün füllt die Lücke, die der vorherige Ersatztorwart Marwin Hitz hinterlassen hat. In der schwierigen Bundesligasaison der Fürther war Grün anfangs noch einer der wenigen Licktblicke, verlor aber gegen Ende der Hinrunde seinen Stammplatz an Wolfgang Hesl. Als Ersatz für Diego Benaglio sollte er qualifiziert sein.

Stefan Kutschke (RB Leipzig, ablösefrei)

Der 1,94-Mann wurde noch von Felix Magath verpflichtet und gibt das eine oder andere Rätsel auf. Zum Beispiel, welche Rolle er im Kader spielen soll. In der abgelaufenen Saison erzielte er in der Regionalliga Nordost acht Tore und bereitete sieben weitere vor. Vermutlich war er für die zweite Mannschaft geplant.

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1. FC NürnbergSPOX

Transferausgaben: 4,5 Millionen Euro

Transfereinnahmen: 7,0 Millionen Euro

Transferfazit: Die Transfers des Clubs lassen eine klare Richtung erkennen: mehr Offensive! In der letzten Saison schossen nur drei Teams weniger Tore als die Nürnberger. Darauf hat Martin Bader reagiert und gleich vier Neue für den Sturm geholt, wobei besonders Daniel Ginczek und der Schweizer Josip Drmic im Auge zu behalten sind. Fragezeichen gibt allerdings die Defensive auf, die in der letzten Saison noch das Fundament für den Erfolg der Nürnberger war. Zwar wurde Timm Klose durch Emanuel Pogatetz adäquat ersetzt, für Timmy Simons wurde jedoch kein Nachfolger verpflichtet. Findet sich im Kader kein Stabilisator seiner Klasse, dürfte es mit der Wiederholung des zehnten Platzes schwierig werden.

Josip Drmic (FC Zürich, 3,0 Millionen Euro)

Der Schweizer mit kroatischen Wurzeln ist erst 20 Jahre alt, hat aber schon in der Nationalmannschaft gespielt und im Verein internationale Erfahrung gesammelt. Drmic kann in der Mitte und auf den Außen spielen und sollte dafür sorgen, dass der Angriff der Nürnberger schwerer auszurechnen ist.

Emanuel Pogatetz (VfL Wolfsburg, ablösefrei)

Pogatetz soll die Lücke füllen, die Abwehrchef Timm Klose hinterlassen hat. Das wird nach dessen letzter Saison nicht leicht, aber "Mad Dog" ist ein erfahrener Profi, der die Position neben Per Nilsson gut ausfüllen sollte. Mehr als die fünf gelben Karten von Klose wird der Österreicher aber vermutlich schon sammeln.

Daniel Ginczek (Borussia Dortmund, 1,5 Millionen Euro)

Mit Ginczek hat der Club einen talentierten jungen Spieler verpflichtet, der zuletzt als Leihspieler starke 18 Tore für St. Pauli in der Zweiten Liga produzierte und damit Platz zwei der Torjägerliste belegte. Der physisch starke und schnelle Stürmer könnte Tomas Pekhart den Stammplatz streitig machen.

Nick Weber (Borussia Dortmund U 19, ablösefrei)

Nick Weber ist ein 18-jähriges Sturmtalent, das vermutlich über die zweite Mannschaft langsam an den Profikader herangeführt werden soll. Der deutsche U-18-Nationalspieler lief zuletzt für die U 19 von Borussia Dortmund auf und erzielte in 18 Spielen 9 Tore in der A-Jugend Bundesliga West.

Martin Angha (FC Arsenal, ablösefrei)

Auch Rechtsverteidiger Martin Angha soll sicherlich nicht sofort einen Stammplatz erhalten, sondern eher langsam aufgebaut werden. Der 19-jährige Schweizer kommt von der zweiten Mannschaft des FC Arsenal und wird hinter Timothy Chandler erste Bundesliga-Erfahrung sammeln. Ein Transfer mit Blick auf die Zukunft.

Mariusz Stepinski (Widzew Lodz, ablösefrei)

Mariusz Stepinski ist ebenfalls erst 18 Jahre alt, hat aber bereits zwei Saisons in der polnischen Estraklasa absolviert. Trotz der neuerdings großen Konkurrenz im Sturm will sich der Pole einen Stammplatz erkämpfen. "ie realistisch das ist, muss Michael Wiesinger beurteilen, aber sicherlich wird der Rechtsfuß erste Bundesligaluft schnuppern.

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Hannover 96SPOX

Transferausgaben: 7,3 Millionen Euro

Transfereinnahmen: 3,7 Millionen Euro

Transferfazit: Obwohl kein echter "Transfer-Kracher" dabei ist, hat Hannover für die neue Saison die größten Baustellen geschlossen und scheint überdies in der Breite gut aufgestellt. Für Abwehrmann Djourou kam Sane aus St. Etienne, auch im Mittelfeld konnten die Abgänge von Rausch und Pinto adäquat kompensiert werden. Einzig Mame Diouf, absoluter Leistungsträger der Abteilung Attacke, konnte trotz des Interesses einiger Spitzenklubs (u.a. BVB) gehalten werden, steht aber nach dem Abschied von Mo Abdellaoue ziemlich allein da. Dennoch: Fügen sich die Neuen in das Kollektiv Hannover ein, wird mit den Niedersachsen wieder zu rechnen sein.

Leonardo Bittencourt (Borussia Dortmund, 2,8 Millionen Euro)

Der 19-jährige Deutsch-Brasilianer gilt als Riesen-Talent, konnte seine Fähigkeiten in der letzten Saison aber kaum nachweisen: in nur fünf Liga-Partien stand Bittencourt für den BVB auf dem Rasen. Dementsprechend freut er sich nun über "genau die richtige Bühne", um sein Können zu zeigen. In Hannover hat er bis 2017 unterschrieben, allerdings soll der BVB ein Rückkaufrecht für Bittencourt besitzen.

Edgar Prib (Greuther Fürth, 2,5 Millionen Euro)

Prib war einer der Leistungsträger in Fürth und wurde von mehreren Klubs umworben. Schließlich machte Hannover das Rennen um den 23-Jährigen, der sich dort allerdings mit Huszti, Schlaudraff, Stindl und Bittencourt einiger Konkurrenz im Mittelfeld erwehren muss.

Salif Sane (AS Nancy-Lorraine, 2,0 Millionen Euro)

Mit dem Innenverteidiger vom AS Nancy-Lorraine reagieren die Hannoveraner auf den Abgang von Johan Djourou zum HSV. "Er bringt alle Voraussetzungen mit, sich in der Bundesliga als wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft durchzusetzen", kommentiert Mirko Slomka den Transfer des Verteidigers mit französischem und senegalesischen Pass. Sollte er auch, denn Hannover stellte 2012/13 mit 62 Gegentreffern die drittschwächste Abwehr der Liga.

Florian Ballas (1. FC Nürnberg II, ablösefrei)

Das 20-Jährige Verteidigertalent kam ablösefrei aus der zweiten Mannschaft des 1. FC Nürnberg zu den Niedersachsen und hat einen Zweijahresvertrag unterzeichnet. Ballas wird mit den Profis trainieren, aber zunächst in der U 23 Spielpraxis sammeln.

Konstantin Fuhry (VfB Stuttgart II)

Der 19-Jährige von der U 19 des VfB Stuttgart gilt als großes Talent, darf als dritter Torhüter hinter Ron-Rober Zieler und Markus Miller mit den Profis trainieren. Fuhry bekommt die Rückennummer 21 des zu Rapid Wien ausgeliehenen Samuel Radlinger und wird zunächst bei der U-23-Mannschaft in der Regionalliga Spielpraxis sammeln.

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Borussia MönchengladbachSPOX

Transferausgaben: 7,7 Millionen Euro

Transfereinnahmen: 1,71 Millionen Euro

Transferfazit: Nach einer durchwachsenen Saison will Mönchengladbach wieder europäisch spielen und hat seinen Kader mit drei sinnvollen Neuzugängen ergänzt. Max Kruse und Raffael verstärken die Offensive und geben ihr vor allem eine Vielseitigkeit, die sie in der letzten Saison nicht hatte. Mittlerweile hat Favre vorne die Qual der Wahl. Auch für die Defensive wurde mit Christoph Kramer ein interessanter Mann verpflichtet, während der gesamte Kader keinen wichtigen Abgang erleiden musste. Darüber hinaus versucht Max Eberl angeblich noch, Siem de Jong von Ajax Amsterdam als Spielmacher auszuleihen - Ambitionen hat man bei der Borussia. Auch ohne de Jong dürfte mit diesem Kader die Europa League angepeilt werden.

Raffael (Dynamo Kiew, 5,0 Millionen Euro)

Mit Raffael hat Max Eberl den absoluten Wunschspieler von Lucien Favre verpflichtet, der bereits in Zürich und Berlin Coach des Brasilianers war. Der Mittelfeldspieler dürfte gesetzt sein und soll der Mannschaft kreative Impulse, aber auch eine Orientierungsfigur geben. Auch Raffaels Form sollte vom Vertrauen seines alten und neuen Trainers profitieren.

Max Kruse (SC Freiburg, 2,5 Millionen Euro)

Der Offensiv-Allrounder ist, wenn er seine bärenstarke Form aus der letzten Saison (elf Tore, acht Vorlagen) bestätigen kann, ein absolutes Schnäppchen für die Fohlen. Kruse kann vorne überall eingesetzt werden und wird dank seiner Technik und seiner Abschlussstärke auch bei der Borussia eine Verstärkung darstellen.

Christoph Kramer (Bayer Leverkusen, 200.000 Euro)

Christoph Kramer verstärkt für zwei Jahre das defensive Mittelfeld in Gladbach, einem Kauf wollte Bayer nicht zustimmen. Kramer ist 1,89 m groß, technisch versiert und laufstark, gilt als großes Talent. Seine Konkurrenten um einen Stammplatz sind Havard Nordtveit und Granit Xhaka - gut möglich, dass er sich im Laufe der Saison durchsetzen wird.

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Hamburger SV

Transferausgaben: 1,75 Millionen Euro

Transfereinnahmen: 10,0 Millionen Euro

Transferfazit: Der seit Jahren klamme HSV treibt den bitter nötigen Kaderumbruch voran und hat abgesehen von Djourou bisher nur Perspektivspieler verpflichtet. Wie die Lücke, die Heung-Min Son gerissen hat, geschlossen werden soll, bleibt abzuwarten und ist nur eine der zahlreichen offenen Fragen für die neue Saison. Nicht zuletzt Neuzugang Zoua wird dabei eine wesentliche Rolle zukommen, zumal Wunschspieler Roque Santa Cruz den Hamburgern abgesagt hat. Dennoch fordert man in Hamburg einen internationalen Startplatz, eine Mammutaufgabe für Trainer Thorsten Fink und den neuen Sportdirektor Oliver Kreuzer. Stellt sich schneller Erfolg nicht ein, scheint Ärger vorprogrammiert.

Jacques Zoua (FC Basel, 1,0 Millionen Euro)

Der Kameruner, vom FC Basel transferiert, tritt in große Fußstapfen: Niemand geringeren als Heung-Min Son, zu Liga-Konkurrent Leverkusen abgewandert, soll der 21-Jährige ersetzen. Die Vorbehalte gegenüber Zoua sind teilweise groß, gelangen ihm in drei Jahren Basel insgesamt nur magere 14 Treffer. In Hamburg will er seine Kritiker Lügen strafen.

Johan Djourou (FC Arsenal, 750.000 Euro)

Der 26-Jährige Schweizer ivorischer Herkunft kommt vom FC Arsenal über den Umweg Hannover zu den Hamburgern. Djourou soll mit Ex-Kapitän Heiko Westermann nach dem Abgang von Jeffrey Bruma und zuletzt schwachen Leistungen von Michael Mancienne die neue Innenverteidigung des Bundesliga-Dinos bilden.

Kerem Demirbay (Borussia Dortmund II, ablösefrei)

Kickte bisher für die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund, soll aber langfristig mehr sein als ein Ergänzungsspieler. Der 20-Jährige Deutsch-Türke ist fester Bestandteil der türkischen U 20 und gilt dort bereits als kommender Mesut Özil. Kann im Mittelfeld auf nahezu allen Positionen eingesetzt werden.

Hakan Calhanoglu (Karlsruher SC)

Noch größere Hoffnungen setzt man in Hakan Calhanoglu. Der 19-Jährige kommt aus Karsruhe an die Elbe und wird bereits als das neue "HSV-Juwel" betitelt. Calhanoglu soll so schnell wie möglich an die Startelf herangeführt werden, Trainer Fink plant spätestens in der nächsten Saison mit Van der Vaart und dem Deutsch-Türken im zentrtalen Mittelfeld.

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Der 3. Teil des Bundesliga-Transferchecks mit den Teams von Platz 6 bis 1 folgt am 12. Juli