Dimitri Payet gewann die Herzen vieler Fans von West Ham United, nachdem er in seiner ersten Saison neun Tore erzielte, zwölf Vorlagen lieferte und sich in Bezug auf die Werte der Chancen-Generierung nur hinter Mesut Özil anstellen musste. Doch mit dem aktuell 16. Tabellenplatz in der Premier League ziehen andere Zeiten auf.
Nach der 1:4-Niederlage gegen Manchester United am vergangenen Mittwoch im League Cup sieht sich der 29-Jährige nun mit Kritik konfrontiert. Ex-Profi Paul Merson hat die Darbietung des französischen Nationalspielers gegen die Red Devils alles andere als gefallen. "Ich war beeindruckt von Manchester United. Aber es war gegen ein schwaches West Ham, das gewissermaßen nur mit zehn Mann spielte. Dimitri Payet hat nicht sehr interessiert gewirkt", kritisiert er Payet bei Sky Sports.
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"Ich würde ihm empfehlen, sich reinzuknien und West Ham dabei zu helfen, dem Abstiegskampf zu entfliehen. Er wirkt wie jemand, der seinen eigenen Weg gehen will. Aber wäre da nicht West Ham gewesen, hätte niemand von ihm gehört. Er hätte nichtmal für Frankreich gespielt", zog der Experte weiter über den 32-fachen Nationalspieler her.
Der Premier-League-Klub holte Payet 2015 von Olympique Marseille auf die Insel. "Er steht in West Hams Schuld. Der Klub brachte ihn weg vom französischen Fußball. West Ham hat ihn zum Superstar gemacht. Er muss sichergehen, dass West Ham eine gute Saison spielt. Er wirkt aber so, als würde er sich an erster Stelle sehen und nicht West Ham", kritisierte Merson weiter.
Dimitri Payet im Steckbrief