Der SC Magdeburg fordert von seinem ehemaligen Manager Bernd-Uwe Hildebrandt Rückzahlungen von 2,5 Millionen Euro. Die Summe soll zivilrechtlich eingefordert werden.
Bundesligist SC Magedeburg fordert von seinem Ex-Manager Bernd-Uwe Hildebrandt Rückzahlungen in Höhe von 2,5 Millionen Euro.
Diese Summe wurde laut Aufsichtsrats-Chef Johannes Kempmann der Handball-GmbH (HMD) zwischen 1999 und 2007 entnommen und tauche nicht in den Bilanzen auf.
Der Betrag soll nun auf zivilrechtlichem Wege von Hildebrandt zurückgefordert werden.
Staatsanwaltschaft sucht das Geld
"Das kann ja gar nicht anders sein. Das ist das Vermögen der HMD, das schlicht fehlt. Daran ist nichts zu drehen", sagte Kempmann der "Magdeburger Volksstimme". Wohin das Geld geflossen sei, müsse die Staatsanwaltschaft feststellen.
Hildebrandt war als Manager des früheren Champions-League-Siegers im März 2007 zurückgetreten, weil gegen ihn wegen Steuerhinterziehung und anderer Vergehen ermittelt wurde.
Im Dezember 2007 hatte er auch sein Amt als Geschäftsführer der Handball-Bundesliga niedergelegt.