Gold! Gold! Gold! Dänemark ist erneut Handball-Weltmeister. Der Titelverteidiger bezwang Olympiasieger Frankreich im Endspiel von Stockholm mit 34:29 (16:15) und machte damit einen historischen Hattrick perfekt. Nach 2019 und 2021 eroberten die Dänen mit Nationaltrainer Nikolaj Jacobsen als erstes Land überhaupt zum dritten Mal die Krone der Handballwelt.
"Es ist fantastisch, das geschafft zu haben, was vor uns noch niemand geschafft hat. Ich bin super stolz auf meine Jungs", sagte Jacobsen.
Beste dänische Werfer vor 23.050 Zuschauern in der Tele2-Fußballarena waren die überragenden Rasmus Lauge mit zehn und Simon Pytlick mit neun Treffern. In der zweiten Halbzeit wurde zudem Torhüter Kevin Möller von der SG Flensburg-Handewitt mit wichtigen Paraden zum entscheidenden Faktor für Dänemark, das über die gesamten 60 Minuten kein einziges Mal zurücklag. Für den französischen Rekordweltmeister traf in der Neuauflage des Olympiafinales Nedim Remili (6 Tore) am häufigsten.
Bronze ging an Spanien. Der Vize-Europameister verdarb dem schwedischen Gastgeber die fest eingeplante Medaillenparty und schnappte sich durch das 39:36 (18:22) wie schon vor zwei Jahren in Ägypten den dritten Platz. Die Spanier hatten ihr Halbfinale gegen Dänemark (23:26) verloren, Schweden war in der Runde der letzten Vier gegen Frankreich (26:31) unterlegen.
getty"Jetzt liegt unser Fokus darauf, die verdammte dritte Goldmedaille zu holen", sagte Jacobsen, unter dessen Regie die Nordeuropäer zuvor noch kein einziges aller 27 WM-Spiele verloren hatten, vor dem Anpfiff des Endspiels.
Lauge trifft sensationell - Möller glänzt im Tor
Dieses große Ziel war den Dänen in ihrem neunten WM-Spiel an 17 Tagen von Beginn an anzumerken. Weil Keeper Niklas Landin in der Anfangsphase mehrere französische Würfe entschärfte und vorne die Youngster Simon Pytlick (22) und Mathias Gidsel (23) zunächst einen Ball nach dem anderen versenkten, führte Danish Dynamite nach einer Viertelstunde mit 12:7.
Doch Frankreich steigerte sich von Minute zu Minute. Vor allem mit ihrem Prunkstück, der robusten Abwehr, stellten Les Experts die dänischen Angreifer um Superstar Mikkel Hansen nun vor größere Probleme. Bis zur Pause robbten sich die Franzosen wieder heran, glichen mit der ersten Aktion der zweiten Halbzeit durch Dika Mem sogar erstmals wieder aus - nutzten ihre Chance zu Führung aber nicht.
Stattdessen drehte nun Dänemark wieder auf. Vorne traf vor allem der frühere Flensburger Rasmus Lauge aus allen Lagen, hinten glänzte der für Landin eingewechselte Möller. Zwar kämpften die Franzosen bis in die Schlussminuten, doch ein von Landin gehaltener Siebenmeter zwei Minuten vor dem Ende beim Stand von 32:29 entschied die Partie.
Handball WM, Finale: Dänemark vs. Frankreich | |
Endstand | |
Nation | Tore |
Dänemark | 34 (16) |
Frankreich | 29 (15) |
Handball WM, Finale: Dänemark vs. Frankreich im Liveticker zum Nachlesen
Fazit: Dänemark ist als erstes Team zum dritten Mal in Folge Weltmeister! Und das ist völlig verdient, fast das gesamte Spiel über lagen die Skandinavier in Führung. Mathias Gidsel hat seinen Status als Top-Scorer bei dieser Weltmeisterschaft noch einmal manifestiert, doch auch Akteure aus der zweiten Reihe wie Mads Mensah und vor allem Rasmus Lauge konnten heute glänzen. So fiel es auch kaum auf, dass der ehemalige Welthandballer Mikkel Hansen nicht einmal aus dem Spiel heraus auf das Tor warf. Das Torhüterduell ging ebenfalls klar an Dänemark - zwar zeigten Niklas Landin und Kevin Möller auch nicht ihre beste Karriereleistungen, dafür erwischte das französische Torhüterduo einen rabenschwarzen Tag. Bei der WM 2025 wird Dänemark Co-Gastgeber sein. Die Zukunft scheint mit jungen Leistungsträgern wie Simon Pytlick auf jeden Fall gesichert.
gettyHandball WM, Finale: Dänemark vs. Frankreich im Liveticker - 2. Halbzeit
60. Spielende
60. Die letzten Sekunden lassen die Franzosen einfach nur noch runterlaufen und über sich ergehen.
60. Tor für Dänemark, 29:34 durch Mathias Gidsel. Auf dänischer Seite gibt es kein Halten mehr, selbst Mathias Gidsel packt noch letzte Kraftreserven aus!
59. Tor für Dänemark, 29:33 durch Rasmus Lauge
59. Kevin Möller mit einer weiteren Parade. Die könnte vorentscheidend gewesen sein!
58. Tor für Dänemark, 29:32 durch Simon Pytlick. Was für ein Geschoss wieder aus dem Rückraum!
57. Tor für Frankreich, 29:31 durch Dika Mem
57. Bei Mathias Gidsel ist der Akku leer. Doch ohnehin geht es für Dänemark nun vor allem darum, den Vorsprung zu verwalten.
56. Tor für Frankreich, 28:31 durch Ludovic Fabregas
55. Und dann noch eine spektakuläre Parade von Kevin Möller gegen Kentin Mahe. Dänemark befindet sich auf dem Weg!
54. Tor für Dänemark, 27:31 durch Rasmus Lauge
54. Tor für Frankreich, 27:30 durch Dika Mem. Na also! Kaum hält Vincent Gerard mal einen, kommt Dika Mem zum Fastbreak-Tor.
52. Tor für Dänemark, 26:30 durch Rasmus Lauge
52. Es läuft eigentlich für Dänemark, Rasmus Lauge ist bislang die Überraschung des Spiels. Trotzdem nimmt Nikolaj Jacobsen die Auszeit.
52. Tor für Dänemark, 26:29 durch Rasmus Lauge
51. Tor für Frankreich, 26:28 durch Romain Lagarde. Was der Mensah kann, kann ich auch, wird sich Lagarde denken. Auch er ballert das Spielgerät humorlos durch die Mitte.
50. Tor für Dänemark, 25:28 durch Mads Mensah. Noch so ein Hammer!
50. Tor für Frankreich, 25:27 durch Melvyn Richardson. Jetzt bekommt Frankreich mal den Siebenmeter zugesprochen. Melvyn Richardson entscheidet sich wieder für das untere Eck.
49. Tor für Dänemark, 24:27 durch Mads Mensah. Was für ein Strahl durch die Mitte! Erstes Tor des Flensburgers.
48. Der französische Unmut wird größer. Haben die Experts in der ersten Halbzeit noch 4:0 Siebenmeter zugesprochen bekommen, so warten sie nun immer wieder auf den Pfiff.
47. Tor für Dänemark, 24:26 durch Rasmus Lauge. Wieder Rasmus Lauge! Den verdeckten Schuss bringt er im rechten unteren Eck unter.
46. Tor für Frankreich, 24:25 durch Nedim Remili
46. Tor für Dänemark, 23:25 durch Simon Hald
45. Tor für Frankreich, 23:24 durch Melvyn Richardson
45. 2 Minuten für Simon Pytlick (Dänemark)
45. Das sah schmerzhaft aus! Valentin Porte stolpert über den linken Fuß von Simon Pytlick und fällt ganz unglücklich. Das Spielfeld kann er zwar aus eigenen Kräften verlassen, er muss aber wohl erstmal behandelt werden.
44. Tor für Dänemark, 22:24 durch Rasmus Lauge
43. Die ersten Riesenparade von Kevin Möller! Gegen Kentin Mahe hält er die Faust raus.
43. 2 Minuten für Niclas Kirkelökke (Dänemark)
43. Tor für Frankreich, 22:23 durch Nicolas Tournat. Allerdings trifft Nicolas Tournat gerade aus allen Lagen, zieht sogar noch die Strafe.
43. Torwartwechsel bei den Dänen, Kevin Möller darf sich nun beweisen.
42. Tor für Dänemark, 21:23 durch Simon Pytlick
41. Tor für Frankreich, 21:22 durch Nicolas Tournat
41. Tor für Dänemark, 20:22 durch Rasmus Lauge. Da waren die Franzosen noch nicht sortiert.
40. Tor für Frankreich, 20:21 durch Dika Mem. Wieder trifft Mem aus dem Getümmel heraus!
39. Jóhan Hansen bleibt aus dem rechten Eck am rechten Arm von Remi Desbonnet hängen.
38. Tor für Dänemark, 18:21 durch Mikkel Hansen. Der erste Wurf auf das Tor von Mikkel Hansen! Remi Desbonnet war noch leicht dran.
38. 2 Minuten für Dika Mem (Frankreich). Mathias Gidsel wird komplett von der Seite abgeräumt, da ist wohl auch schon Frust bei Dika Mem dabei.
38. Tor für Frankreich, 18:20 durch Elohim Prandi
37. Tor für Dänemark, 17:20 durch Simon Pytlick. Eigentlich genau auf Remi Desbonnet, doch der Ball wird noch entscheidend abgefälscht.
37. Der nächste Siebenmeter, der Frankreich verwehrt bleibt. Das blau gekleidete Publikum wird laut.
36. Tor für Dänemark, 17:19 durch Mathias Gidsel. Im letzten Moment legt Lauge noch zu Gisdel rüber!
35. Um mögliche Spielmanipulation muss man sich keine Sorgen machen - die Schiedsrichterentscheidungen sind auf beiden Seiten fragwürdig. Das hätte eigentlich Siebenmeter für Frankreich geben müssen.
34. Tor für Dänemark, 17:18 durch Rasmus Lauge. Rasmus Lauge agiert heute ungewohnt torfreudig. Gut, dass die Dänen so die defensivere Haltung von Mikkel Hansen abfangen können.
32. Tor für Frankreich, 17:17 durch Elohim Prandi. Der nächste Hammer aus dem Rückraum! Die Equipe Tricolore hat mittlerweile zu ihrem Spiel gefunden.
32. Tor für Dänemark, 16:17 durch Magnus Saugstrup
31. Tor für Frankreich, 16:16 durch Dika Mem. Wie hat er den denn unter die Querlatte gehämmert, er war doch von zwei Mann bedrängt? Erster Ausgleich für Frankreich!
31. Mit Frankreich im Angriff geht es weiter! Remi Desbonnet hütet weiter das Gehäuse der Experts.
Handball WM, Finale: Dänemark vs. Frankreich im Liveticker - Halbzeitpause
Halbzeitfazit: Das Finale wird den Ansprüchen bislang mehr als gerecht! Dänemark erwischte mit einem bestens aufgelegten Niklas Landin einen Traumstart und lang zwischenzeitlich mit fünf Toren in Führung. Mit der Zeit schafften es die Franzosen allerdings, die Schwächen beim Gegner aufzudecken. Mit der härteren Gangart kam Dänemark nicht mehr so gut zurecht, zudem tritt Mikkel Hansen noch überhaupt nicht in Scorer in Erscheinung. Für die zweite Halbzeit ist daher noch alles drin!
gettyHandball WM, Finale: Dänemark vs. Frankreich im Liveticker - 1. Halbzeit
30. Ende 1. Halbzeit
30. Tor für Frankreich, 15:16 durch Nedim Remili
29. Tor für Dänemark, 14:16 durch Simon Pytlick. Zumindest die Dänen beruhigen sich mit diesem Treffer wieder ein wenig.
29. Die Gangart wird härter. Als Mathias Gidsel zu Boden gerissen wird, betreten auch einige Funktionäre das Parkett.
28. Tor für Frankreich, 14:15 durch Nedim Remili
28. Auf den Rängen wird man langsam unruhig, beide Lager sind mit einigen Unparteiischenentscheidungen nicht gänzlich zufrieden.
27. 2 Minuten für Ludovic Fabregas (Frankreich). Schon die zweite Strafe gegen den Mann vom FC Barcelona, er muss fortan aufpassen.
27. Tor für Frankreich, 13:15 durch Ludovic Fabregas
25. In solch einer Phase könnte Mikkel Hansen sicherlich auch die Zügel in die Hände nehmen. Der ehemalige Welthandballer hat aber noch keinen einzigen Abschluss zu verzeichnen.
24. Tor für Dänemark, 12:15 durch Mathias Gidsel. Mathias Gidsel unterbindet die dänische Durststrecke, läuft nun mal über halblinks ein!
24. Dänemark kommt offensiv nicht mehr so konsequent durch, wartet fast seit fünf Minuten auf einen Treffer. Grund genug für Nikolaj Jacobsen, das Timeout zu nehmen.
24. Tor für Frankreich, 12:14 durch Elohim Prandi. Frankreich läuft im Angriff die Zeit davon. Doch dann packt Elohim Prandi aus dem Rückraum den Hammer aus!
22. Simon Pytlick gefühlt mit dem ersten Fehlversuch, gegen den dichten Innenblock trifft er nur das Gebälk.
20. Tor für Frankreich, 11:14 durch Nedim Remili
20. 2 Minuten für Emil Jakobsen (Dänemark)
19. Tor für Dänemark, 10:14 durch Simon Pytlick
19. Tor für Frankreich, 10:13 durch Melvyn Richardson. 4:0 Siebenmeter für die Franzosen - man muss doch nicht tatsächlich über das umstrittene nordmazedonische Schiedsrichtergespann sprechen? Wohl eher nicht, die Entscheidungen gingen schon in Ordnung.
18. Tor für Dänemark, 9:13 durch Emil Jakobsen. Frankreich hat mittlerweile den Torwart gewechselt, doch auch Remi Desbonnet kann bei dem Wurf aus dem Eck nichts ausrichten.
17. 2 Minuten für Ludovic Fabregas (Frankreich). Zur Unzeit muss Ludovic Fabregas auf die Strafbank.
17. Tor für Frankreich, 9:12 durch Yanis Lenne. War das nicht vorher ein Schrittfehler von Karabatic? Sei es drum, Frankreich findet wieder ein wenig den Anschluss.
16. Tor für Frankreich, 8:12 durch Melvyn Richardson. Die nächste Landin-Show bleibt aus, Richardson trifft per Aufsetzer.
16. Tor für Dänemark, 7:12 durch Niclas Kirkelökke
15. Niklas Landin läuft zu Höchstform auf! Für den strammen Wurf von Nikola Karabatic hechtet er rechtzeitig in das aus seiner Sicht rechte Eck.
14. Tor für Dänemark, 7:11 durch Niclas Kirkelökke
14. 7-Meter verworfen von Kentin Mahe (Frankreich)Wahnsinn, Niklas Landin bleibt einfach nur stehen und hält die Kugel im Nachfassen fest!
14. 2 Minuten für Henrik Möllgaard (Dänemark)
13. Tor für Frankreich, 7:10 durch Nedim Remili
12. Tor für Dänemark, 6:10 durch Simon Pytlick. Ins Torwarteck, den hätte Gerard nun allerdings haben können.
12. Und auch Vincent Gerard kann sich nun ein erstes Mal auszeichnen, antizipiert den Wurf von Magnus Saugstrup auf die kurze Ecke!
11. Tor für Frankreich, 6:9 durch Dylan Nahi. So langsam findet Frankreich in den offensiven Rhythmus.
10. Tor für Dänemark, 5:9 durch Mathias Gidsel
10. Tor für Frankreich, 5:8 durch Kentin Mahe. Den hätte Landin fast noch mit dem Fuß abgefangen.
9. Gelbe Karte für Magnus Saugstrup (Dänemark)
9. Tor für Dänemark, 4:8 durch Mathias Gidsel. Was für eine Power, Gidsel steht bereits als Top-Scorer bei diesem Turnier fest.
9. Tor für Frankreich, 4:7 durch Yanis Lenne. Über den Arm von Niklas Landin, da ist diesmal nicht viel zu machen.
8. Tor für Dänemark, 3:7 durch Rasmus Lauge
8. Tor für Frankreich, 3:6 durch Nedim Remili
6. Tor für Dänemark, 2:6 durch Rasmus Lauge. Wieder der Fastbreak, diesmal bereitet Saugstrup mit einem weiten Pass vor! Guillaume Gille nimmt früh die Auszeit.
6. Tor für Dänemark, 2:5 durch Magnus Saugstrup. Wow, was für ein Tempo in der Partie. Die Dänen sind on fire!
6. Tor für Frankreich, 2:4 durch Ludovic Fabregas
6. Tor für Dänemark, 1:4 durch Simon Pytlick
5. Tor für Frankreich, 1:3 durch Dika Mem. Das erste Mal kommt Frankreich durch den Rückraum durch!
5. Tor für Dänemark, 0:3 durch Simon Pytlick
3. Wieder Landin, diesmal hält er einfach nur die rechte Schulter raus!
3. Niklas Landin nimmt gleich mal den ersten freien Wurf von außen weg, was für ein Start der Dänen!
3. Tor für Dänemark, 0:2 durch Mathias Gidsel
1. Tor für Dänemark, 0:1 durch Simon Pytlick
1. Und los! Vincent Gerard hütet den französischen Kasten, auf dänischer Seite steht natürlich Niklas Landin im Tor.
gettyHandball WM, Finale: Dänemark vs. Frankreich im Liveticker - Vor Beginn
Vor Beginn: Es laufen die Hymnen! Die Halle bebt, solch eine Stimmung hat man in den 110 Turnierspielen zuvor natürlich selten erlebt.
Vor Beginn: Das auserwählte Unparteiischengespann kommt aus Nordmazedonien. Die Ansetzung von Gjorgii Nachevski und Slave Nikolov sorgte durchaus für Kritik, denn gegen die beiden wird momentan wegen möglicher Spielmanipulationen ermittelt. ´Es ist in unserer Gesellschaft üblich, dass man unschuldig ist, bis die Schuld bewiesen ist´, hieß es auf Nachfrage von Per Morten Södal, dem Vorsitzenden der Schiedsrichter- und Regelkommission der IHF.
Vor Beginn: Für Rekordchampion Frankreich wäre es bereits die siebte Goldmedaille. Der letzte WM-Erfolg ist allerdings sieben Jahre her, in Paris siegten Les Experts mit 33:26 gegen Norwegen. Nikola Karabatic war damals natürlich schon dabei und wurde mit sechs Treffern Top-Scorer. Der Altmeister könnte sich heute nach 2009, 2011, 2015 und 2017 zum fünften Mal zum Weltmeister krönen.
Vor Beginn: Dänemark hat heute die Chance, den dritten Titel in Folge zu holen. 2019 setzte sich die Mannschaft von Nikolaj Jacobsen in heimischer Halle klar mit 31:22 gegen Norwegen durch, 2021 knapp mit 26:24 gegen Schweden. ´Jetzt liegt unser Fokus darauf, die verdammte dritte Goldmedaille zu holen´, gab der Erfolgstrainer die Marschrichtung vor.
Vor Beginn: Dafür hat Frankreich mit Remi Desbonnet den Goalie mit der besten Fangquote in den eigenen Reihen - 42 Prozent stehen ihm zu Buche. Daher war es schon etwas überraschend, dass im Halbfinale gegen Schweden Vincent Gerard den Kasten hütete. Doch auch der zukünftige Kieler Keeper machte einen tollen Job, an den französischen Torhütern muss Dänemark heute erst einmal ein Vorbeikommen finden.
Vor Beginn: Dänemark verfügt mit Mathias Gidsel über den Top-Scorer bei diesem Turnier - wobei, noch teilt er sich den Titel mit Chiles Erwin Feuchtmann. Beide stehen bei 54 Tore, Gisdel kann seine Bilanz heute aber natürlich noch ausbauen. Kurioserweise ist kein Franzose unter den zehn Top-Scorern zu finden.
Vor Beginn: Einen Grund zur Freude haben die Schweden trotzdem: Denn das Endspiel findet in ihrem Land statt! Die Tele2 Arena in Stockholm kennt die deutsche Mannschaft auch schon aus den Platzierungsspielen gegen Ägypten und Norwegen. Im Sommer finden hier auch Fußballspiele statt, bei einem Konzert von Madonna wurde die Rekordanzahl von 39.338 Zuschauern erreicht.
Vor Beginn: Von den Gastgebern hat es letztlich niemand ins Finale geschafft. Bei den Polen war das wohl auch so zu erwarten, sie blieben schon in der Hauptrunde hängen. Schweden hätte man den erneuten Finaleinzug durchaus zugetraut, die Tre Kronor mussten aber im Halbfinale gegen Frankreich die Segel streichen und verpassten vorhin im Krimi gegen Spanien auch die Bronzemedaille.
Vor Beginn: 110 Spiele wurden bei diesem Turnier bereits absolviert, das entscheidende steht allerdings noch aus: Rekordsieger Frankreich trifft auf den amtierenden Champion Dänemark. Ein besseres Finale hätte man sich kaum ausmalen können. Nachdem sich die vorherigen Entscheidungsspiele noch etwas in die Länge gezogen haben, geht es hier schließlich um 21 Uhr los!
gettyHandball WM, Finale: Dänemark vs. Frankreich heute im TV und Livestream
Das Finale der Handball-WM ist heute kostenfrei bei Eurosport zu sehen. Ab 20.15 berichtet der Privatsender aus Stockholm, während die TV-Übertragung kostenfrei ist, müsst Ihr für den Livestream via discovery+ zahlen.
Alternativ könnt Ihr Eurosport auch mit einem DAZN-Abo empfangen. Der Streamingdienst hat beide Kanäle dank einer Kooperation im Programm, allerdings auch hier nur gegen eine Gebühr. Wieviel, hängt vom Abo ab - wählen könnt Ihr zwischen drei Optionen. Hier gibt's mehr Infos.
Zu guter Letzt zeigt sportdeutschland.tv das Finale live und in Farbe, auch hier nicht kostenfrei. Folgt dafür einfach diesem Link.
Handball-WM: Die letzten Gewinner
Jahr | Sieger |
2021 | Dänemark |
2019 | Dänemark |
2017 | Frankreich |
2015 | Frankreich |
2013 | Spanien |