Rückschlag für die Männer, Erfolg für die Frauen: Die deutschen Hockey-Teams erleben bei den Olympischen Spielen ein wechselhaftes Auftaktwochenende.
Mats Grambusch wischte sich den Schweiß von der Stirn, Niklas Wellen stützte die Hände auf die Knie und schnaufte erstmal durch. Die deutschen Hockey-Männer haben auf der Mission Olympiasieg einen Rückschlag kassiert.
Während die DHB-Frauen ihre Auftakthürde meisterten, patzten die Weltmeister um Kapitän Mats Grambusch auf der Medaillenmission nur einen Tag nach ihrem furiosen Offensivfeuerwerk.
Am Samstag hatte das Team von Bundestrainer Andre Henning Gastgeber Frankreich noch mit 8:2 (5:1) überrollt, am Sonntagabend unterlagen Grambusch und Co. Spanien mit 0:2 (0:0).
Jose Maria Basterra (32.) und Pepe Cunill (53.) trafen für den Weltranglisten-Achten und verhinderten den deutschen Erfolg im zweiten Gruppenspiel.
"Wir haben gegen einen stärkeren Gegner gespielt. Spanien war gut drauf. Wir haben auch ein ordentliches Spiel gemacht, aber waren vorne zu harmlos", sagte Tom Grambusch: "Ich glaube, dass in solchen Turnieren ein Rückschlag in der Gruppenphase nicht schlecht ist, wenn man die richtigen Lehren daraus zieht."