Koch in Monaco Zweiter, Steffen im Halbfinale

Brustschwimmer Marco Koch hat zum Auftakt der europäischen Mare-Nostrum-Tour in Monaco für den einzigen deutschen Podestplatz gesorgt.

Der Darmstädter schlug über 200 m Brust nach 2:11,42 Minuten hinter dem Russen Wjatscheslaw Sinkewitsch (2:10,67) als Zweiter an.

Nach der verpatzten deutschen Meisterschaft kehrte auch Kurzbahn-Weltmeisterin Britta Steffen ins Wettkampfgeschehen zurück. Die Hallenserin qualifizierte sich über 50 m Freistil mit 25,21 Sekunden als Dritte für das Halbfinale am Sonntag. Auch Steffens Nationalmannschaftskollegin Dorothea Brandt (Essen) rutschte als Vierte in 25,22 Sekunden noch in die nächste Runde. Schneller als die beiden Deutschen Sprintspezialistinnen waren nur die Schwedin Sarah Sjöström (24,77) sowie Olympiasiegerin Ranomi Kromowidjojo (Niederlande, 24,89).

Sechs Wochen vor den Weltmeisterschaften in Barcelona (19. Juli bis 4. August) geht es für Britta Steffen nicht nur darum, sich nach überstandenem viralen Infekt in der Weltspitze zurückzumelden. Die Olympia-Vierte von London muss nach verpasster Qualifikation auch teamintern Argumente für einen WM-Startplatz über die 50 Meter Freistil sammeln.

Bei den drei Meetings der hochkarätig besetzten Mare-Nostrum-Tour werden die 50-m-Rennen im K.-o.-System mit Achtel-, Viertel- und Halbfinale geschwommen, so dass es pro Disziplin zu einem finalen Showdown der zwei schnellsten Schwimmer kommt. Neben Steffen und Brandt qualifizierten sich im Fürstentum die Essener Caroline Ruhnau und Hendrik Feldwehr (beide Brust) sowie der Hamburger Steffen Deibler (Schmetterling) für die Rennen der besten Vier.