07.01.2008 um 12:20 Uhr
(Bewusst) Schlecht geredet?!
Mit Freude und Unverständnis habe ich die Vierschanzentournee verfolgt. Dabei wurden die deutschen Skispringer zuletzt immer schlecht geredet und es wurde von einer Krise gesprochen. Wenn die russischen Springer unter dem ehemaligen Trainer Wolfgang Steiert mal kollektiver vorne mit reinsprangen wurde fast mehr gejubelt, als bei den Deutschen. Wie ein kleiner Seitenhieb gegen unseren aktuellen Coach Peter Rohwein. Es werden auch schon erste Namen seines Nachfolgers gehandelt. Aber warum nur dieses Misstrauen?
Die Deutschen haben sich in der laufenden Saison kontinuierlich gesteigert und sind gerade bei der Vierschanzentournee wieder vorne mit reingesprungen. Ein Neumayer überrascht mit einer starken Saison und einer noch stärkeren Tournee, die er auf dem Podium beendete. Ein Martin Schmitt findet allmählich zu seiner alten Form zurück. Beim letzten Springen landete er auf einem (fast sensationellen) vierten Platz. In der Gesamtwertung war er damit immerhin Achter. In der Hinterhand haben wir zudem noch unseren vermeintlich stärksten Springer Michael Uhrmann, sowie einige Springer, die ihr Können vor einiger Zeit schon unter Beweis stellen konnten. Späth und Hocke sollten sich im Schatten der anderen auch wieder stabilisieren können. In deren Schatten warten weitere junge Talente.
Mir ist nicht bange, wenn ich ans Skispringen denke. Nach einem sicherlich kleinen Tief haben sich die Deutschen wieder rangekämpft ans Podium und es würde mich nicht sonderlich erstaunen, wenn sie demnächst auch wieder ernsthaft um einen Sieg mitspringen können. Wenn, ja wenn ihr Leistung nicht konsequent mies geredet wird…
Die Deutschen haben sich in der laufenden Saison kontinuierlich gesteigert und sind gerade bei der Vierschanzentournee wieder vorne mit reingesprungen. Ein Neumayer überrascht mit einer starken Saison und einer noch stärkeren Tournee, die er auf dem Podium beendete. Ein Martin Schmitt findet allmählich zu seiner alten Form zurück. Beim letzten Springen landete er auf einem (fast sensationellen) vierten Platz. In der Gesamtwertung war er damit immerhin Achter. In der Hinterhand haben wir zudem noch unseren vermeintlich stärksten Springer Michael Uhrmann, sowie einige Springer, die ihr Können vor einiger Zeit schon unter Beweis stellen konnten. Späth und Hocke sollten sich im Schatten der anderen auch wieder stabilisieren können. In deren Schatten warten weitere junge Talente.
Mir ist nicht bange, wenn ich ans Skispringen denke. Nach einem sicherlich kleinen Tief haben sich die Deutschen wieder rangekämpft ans Podium und es würde mich nicht sonderlich erstaunen, wenn sie demnächst auch wieder ernsthaft um einen Sieg mitspringen können. Wenn, ja wenn ihr Leistung nicht konsequent mies geredet wird…
Aufrufe: 969 | Kommentare: 2 | Bewertungen: 3 | Erstellt:07.01.2008
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KOMMENTARE
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07.01.2008 | 17:23 Uhr
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wernerkickithard : Realistisch...
gesehen sind die deutschen Springer technisch ganz sicher noch weit von den Spitzenspringern entfernt. Vergleicht man die Sprünge der Deutschen z.B. mit denen der Österreicher erkennt man einige technische Unterschiede.Die Platzierungen im letzten Springen, und dadurch auch in der Gesamtwertung der Tournee, von Schmitt und Neumayer waren gut, aber doch sehr windbedingt. Bei halbwegs vergleichbaren Bedingungen wäre Neumayer nicht dritter der Gesamtwertung, Schmitt nicht unter den ersten zehn.
Und die ungleichen Bedingungen darf man wohl nicht außer Acht lassen, wenn man die objektive Leistung der Deutschen beurteilen will.
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Allerdings sehe ich es nicht so, dass die Mannschaft sich verbessert hat. Bei Schmitt kann man nur mit viel Wohlwollen und günstigen Bedingungen von einem Aufwärtstrend sprechen. Und vom Rest, gerade von den Jungen, kam wenig bis nichts. Und wenn man noch eine Stufe tiefer geht und die Nachwuchsergebnisse sieht, dann muss einem leider doch ein bisschen bange ums deutsche Skispringen werden.