01.09.2009 um 12:26 Uhr
Am "großen" Fußball gerochen / 2
FORTSETZUNG von HIER
Plötzlich stand Mario Gomez auf der Bühne, nahm den Preis entgegen und war nach ein paar Sportschau-kompatiblen Halbsätzen ( … will immer meine Leistung bringen … alles andere kommt dann von selbst …) schnell wieder auf seinem Platz verschwunden. Danach betrat Grafité die Bühne, und … meines Erachtens bekam er den meisten Applaus. Er hatte aber auch wirklich überragende Saison gespielt. Vielleicht aber lag die Sympathie auch darin begründet, das man im Einspieler zuvor noch einmal sein Hackentor gegen die Bayern zeigte … Riesen-Applaus im Auditorium, schadenfrohes Gelächter allerorten … mal eben einen Blick auf Phillip Lahm werfen. Macht der sich noch kleiner als er eh schon ist? Es war nicht zu erkennen …
So langsam neigte sich der erste Teil der Veranstaltung dem Ende entgegen. Das Programm war beendet und der inoffizielle Teil begann mit der Buffet-Schlacht. Auch ich hatte mittlerweile mächtig Hunger bekommen, Hans Meyers Vortragslänge sei Dank.
Da man ja ohne Klischeekiste in so einem Beitrag nichts auskommt, … wen traf ich wohl am Buffet? Rischtisch! Jabba the Huts Bruder Reiner …
Leicht erschrocken stellte ich fest, wie klein Calli doch ist. Mit meinen 1,83 mtr gehöre ich nicht zu den Riesen, aber Calli konnte ich problemlos über den Kopf spucken, ließ dass aber sozialen Gründen lieber sein.
Während des Essens sah ich Calli gleich ein zweites Mal am Buffet. Wie? Schon wieder? Aber wenn man einmal ein "Hüngerchen" hat … kenne ich ja bestens, gehöre ja auch nicht zu den Halb-Verhungerten.
Nach dem Essen lief mir Stephan Wessels in die Arme und wir konnten uns ein wenig unterhalten. Jedenfalls so lange, bis Calli (wo kam der denn auf einmal wieder her?) ins Wort fiel und mir meinen Gesprächspartner klaute. So sind sie, die Promis …
Die Herren Nationalspieler waren inzwischen längst verschwunden. Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Südafrika durfte nicht gestört werden, so trieb DFB Pressechef Harald Stenger seine Schäfchen Richtung Hotel zur Bettruhe. Grafité blieb ein wenig länger, ließ sich noch bereitwillig mit einigen Blondchen (LAG´s diverser Berater, Funktionäre usw.) fotografieren (Hach, was waren die aufgeregt …) und war dann aber auch plötzlich weg.
Zurück blieben noch jede Menge B,C,D bis Z-Promis, die bereitwillig das Freikölsch vernichteten und zeitnah in einem Zustand verfielen, der durch bewusstseinserweiternde Getränke nun einmal automatisch eintritt.
Mittlerweile hatte ich einen wirklich netten Funktionär von Bayer Leverkusen kennen gelernt. Der Mann hat mir fast mein Weltbild zerstört, da ich eine "Pille" nun mal nicht nett finden will. Aber mit der Zeit ging auch das … sogar nur mit Cola.
Hah! Der 1.FC KÖLN ist also doch vertreten. Pressesprecher Christopher Lymberopoulos ist auf dem Parkett erschienen und erheitert seine Umwelt mit einem Gesichtsausdruck, der dem Tabellenplatz des Vereins entspricht. In einer "gefühlten" Stunde Anwesenheit zeigt er, dass der 1.FC Köln bei so einer Veranstaltung natürlich nicht fehlen darf. Dass er dem Event wohl gesonnen ist, zeigt er deutlich nach außen, indem er dauernd versucht sein I-Phone auszuschalten, was ihm aber irgendwie nicht gelingen will. Komisch, so schwer ist das doch nicht? Wahrscheinlich ein Defekt …
Plötzlich läuft mir Andreas Rettig, früherer Manager des 1.FC Köln in die Arme und wir unterhalten uns ausgiebig über das Thema, …. Ja was wohl? Den 1.FC Köln.
Natürlich erklärt mir Rettig auch, in welcher Ruhe er nun in Augsburg arbeiten kann und welch ein Riesen-Unterschied das zu Kölle ist … ich verkneife mir die Bemerkung, das auf einem Friedhof arbeiten nun mal recht ruhig sein kann, merke aber auch, das in ihm immer noch viel FC-Blut in Wallung gerät, … und das nicht zu knapp. Jedenfalls ist das Gespräch nett und ergiebig.
So langsam wird es etwas spät. Selbst Calli ist schon weg, auch Hans Meyer, der viel Sitzfleisch unter Beweis stellte, war nicht mehr zu sehen. Stephan Wessels lungert noch ein wenig herum, scheint aber auch müde zu sein. Der Abend neigt sich dem Ende entgegen.
Trotz sieben oder acht Colas, so langsam wurde ich auch müde und es reichte dann auch mal. Aber: Es war schön, mal am "großen Fußball" – und das mitten in Köln – zu riechen.
Plötzlich stand Mario Gomez auf der Bühne, nahm den Preis entgegen und war nach ein paar Sportschau-kompatiblen Halbsätzen ( … will immer meine Leistung bringen … alles andere kommt dann von selbst …) schnell wieder auf seinem Platz verschwunden. Danach betrat Grafité die Bühne, und … meines Erachtens bekam er den meisten Applaus. Er hatte aber auch wirklich überragende Saison gespielt. Vielleicht aber lag die Sympathie auch darin begründet, das man im Einspieler zuvor noch einmal sein Hackentor gegen die Bayern zeigte … Riesen-Applaus im Auditorium, schadenfrohes Gelächter allerorten … mal eben einen Blick auf Phillip Lahm werfen. Macht der sich noch kleiner als er eh schon ist? Es war nicht zu erkennen …
So langsam neigte sich der erste Teil der Veranstaltung dem Ende entgegen. Das Programm war beendet und der inoffizielle Teil begann mit der Buffet-Schlacht. Auch ich hatte mittlerweile mächtig Hunger bekommen, Hans Meyers Vortragslänge sei Dank.
Da man ja ohne Klischeekiste in so einem Beitrag nichts auskommt, … wen traf ich wohl am Buffet? Rischtisch! Jabba the Huts Bruder Reiner …
Leicht erschrocken stellte ich fest, wie klein Calli doch ist. Mit meinen 1,83 mtr gehöre ich nicht zu den Riesen, aber Calli konnte ich problemlos über den Kopf spucken, ließ dass aber sozialen Gründen lieber sein.
Während des Essens sah ich Calli gleich ein zweites Mal am Buffet. Wie? Schon wieder? Aber wenn man einmal ein "Hüngerchen" hat … kenne ich ja bestens, gehöre ja auch nicht zu den Halb-Verhungerten.
Nach dem Essen lief mir Stephan Wessels in die Arme und wir konnten uns ein wenig unterhalten. Jedenfalls so lange, bis Calli (wo kam der denn auf einmal wieder her?) ins Wort fiel und mir meinen Gesprächspartner klaute. So sind sie, die Promis …
Die Herren Nationalspieler waren inzwischen längst verschwunden. Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Südafrika durfte nicht gestört werden, so trieb DFB Pressechef Harald Stenger seine Schäfchen Richtung Hotel zur Bettruhe. Grafité blieb ein wenig länger, ließ sich noch bereitwillig mit einigen Blondchen (LAG´s diverser Berater, Funktionäre usw.) fotografieren (Hach, was waren die aufgeregt …) und war dann aber auch plötzlich weg.
Zurück blieben noch jede Menge B,C,D bis Z-Promis, die bereitwillig das Freikölsch vernichteten und zeitnah in einem Zustand verfielen, der durch bewusstseinserweiternde Getränke nun einmal automatisch eintritt.
Mittlerweile hatte ich einen wirklich netten Funktionär von Bayer Leverkusen kennen gelernt. Der Mann hat mir fast mein Weltbild zerstört, da ich eine "Pille" nun mal nicht nett finden will. Aber mit der Zeit ging auch das … sogar nur mit Cola.
Hah! Der 1.FC KÖLN ist also doch vertreten. Pressesprecher Christopher Lymberopoulos ist auf dem Parkett erschienen und erheitert seine Umwelt mit einem Gesichtsausdruck, der dem Tabellenplatz des Vereins entspricht. In einer "gefühlten" Stunde Anwesenheit zeigt er, dass der 1.FC Köln bei so einer Veranstaltung natürlich nicht fehlen darf. Dass er dem Event wohl gesonnen ist, zeigt er deutlich nach außen, indem er dauernd versucht sein I-Phone auszuschalten, was ihm aber irgendwie nicht gelingen will. Komisch, so schwer ist das doch nicht? Wahrscheinlich ein Defekt …
Plötzlich läuft mir Andreas Rettig, früherer Manager des 1.FC Köln in die Arme und wir unterhalten uns ausgiebig über das Thema, …. Ja was wohl? Den 1.FC Köln.
Natürlich erklärt mir Rettig auch, in welcher Ruhe er nun in Augsburg arbeiten kann und welch ein Riesen-Unterschied das zu Kölle ist … ich verkneife mir die Bemerkung, das auf einem Friedhof arbeiten nun mal recht ruhig sein kann, merke aber auch, das in ihm immer noch viel FC-Blut in Wallung gerät, … und das nicht zu knapp. Jedenfalls ist das Gespräch nett und ergiebig.
So langsam wird es etwas spät. Selbst Calli ist schon weg, auch Hans Meyer, der viel Sitzfleisch unter Beweis stellte, war nicht mehr zu sehen. Stephan Wessels lungert noch ein wenig herum, scheint aber auch müde zu sein. Der Abend neigt sich dem Ende entgegen.
Trotz sieben oder acht Colas, so langsam wurde ich auch müde und es reichte dann auch mal. Aber: Es war schön, mal am "großen Fußball" – und das mitten in Köln – zu riechen.
Aufrufe: 2145 | Kommentare: 7 | Bewertungen: 9 | Erstellt:01.09.2009
ø 9.0
KOMMENTARE
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01.09.2009 | 13:19 Uhr
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Aber der x-Promi Wessels ...
Wollte der sich vielleicht wieder beim FC ins Gespräch bringen?
Nachdem er sich ja letzte Saison in der 2. Liga nicht gegen Torwart-Legende Tino Berbig durchsetzen konnte?
Und wehe, hier kommt jetzt einer mit dem Vorschlag, wir solltens doch mal mit dem Rensing versuchen ...
Genug der Emsländer!
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01.09.2009 | 13:59 Uhr
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Stehst aber außerhalb der Konkurrenz.
Finde es toll wie du deine Eindrücke schilderst. Da hat man so richtig das Gefühl du bist einer von uns und nicht von denen, finde ich toll
Ich durfte gestern im Zuge meines Praktikums auch mit dem werten Herrn Holzhäuser plaudern. War ganz schön schwer sich als FC-Fan da neutral zu verhalten...
Naja, jedenfalls sehr schöne Geschichte
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01.09.2009 | 14:41 Uhr
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schöner Bericht. Ein bisschen ärger ich mich jetzt schon, dass ich nicht konnte, aber ein bisschen war man ja dabei während des Lesens
´
Sehr schö geschrieben!!
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02.09.2009 | 21:31 Uhr
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xxlhonk :
Toll.Und wie ich vor ein paar Monaten geblogt habe:
Der Fußball und die Welt der Stars und Sternchen sind dichter beieinander, als Man(n und Frau) wahr haben will.
Sehr schöne Geschichte.
Aber wie um Himmelswillen, kamst Du auf die Idee, dass Du zurückfahren wolltest?
Hattest DU einen staubtrockenen Abend erwartet?
Bei den Fußballfeiern?
Buhahaha
Megabrüller...
Nein.
Wirklich toll und ich freue mich schon darauf, DIch mal persönlich kennen zu lernen.
Vllt. klappt das ja im Zuge des MMC-Meetings in Köln.
Wäre erstklassig.
Genau wie der FC
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glückwunsch und danke für diese wirklich sehr unterhaltsame zusammenfassung des gestrigen abends. liest sich wirklich sehr schön.
eine frage habe ich aber noch:
"Zurück blieben noch jede Menge B,C,D bis Z-Promis[...]
wo würdest du dich denn selbst da jetzt einordnen? ;)