17.09.2012 um 16:51 Uhr
Aufschlag: Champions League (2)
Der Ligastart lief für Montpellier allerdings in diesem Jahr ziemlich bescheiden. Nach fünf Spielen hat man erst magere vier Punkte auf dem Konto - auch am vergangenen Wochenende hagelte es mal wieder eine Niederlage in Reims. Der Grund für die Misere liegt nach Meinung der französischen Presse vor allem in der mangelnden Qualität im Sturm und dem Weggang von Giroud, der nicht adäquat ersetzt werden konnte. Zugegeben: ist auch schwer, den Torschützenkönig der vergangenen Saison vergessen zu machen, zumal die Erwartungshaltung im Umfeld des Vereins natürlich mit dem Meistertitel nicht gerade kleiner geworden ist. Von Schalkes Gruppengegnern ist Montpellier sicher der kleinste Name und die Mannschaft, die noch am ehesten in die Kategorie „Musst-du-putzen-wenn-du-ins-Achtelfinale-willst" gehört.
Die „Gunners" aus London gehören zu den absoluten Topklubs im englischen Fußball, keine Frage. Das letzte Aufeinandertreffen ist allerdings schon etwa zehn Jahre her - damals wie heute saßen Huub Stevens und Arsène Wenger auf den respektiven Trainerbänken - Wenger ist mittlerweile im sechzehnten Jahr seiner Tätigkeit bei den Hauptstädtern. Die Namen ihrer Willfährigen haben sich geändert, beide Vereine haben sich zudem neue Stadien hingestellt - an das Emirates Stadium, von Arsenal-Anhängern lieber als „Ashburton Grove" oder schlicht „The Grove" bezeichnet, hat sich die kritische Anhängerschaft schnell gewöhnt und liefert die gewohnt laute Unterstützung für die Mannschaft, zu der seit Sommer auch Lukas Podolski gehört, dem die Fans der Gunners derzeit ihren ursprünglich auf Robin van Persie gemünzten Schlachtruf „he scores when he wants" widmen. Neben Podolski holte Arsenal auch noch den französischen Torschützenkönig Olivier Giroud von Meister Montpellier und Mittelfeldwirbler Santi Cazorla aus Málaga. Auf der anderen Seite stehen natürlich auch gewichtige Abgänge zu Buche - speziell der Wechsel von Robin van Persie, aber auch der Verlust von Alex Song wiegen schwer.
Besuche in London sind für Schalker Fans natürlich etwas Besonderes - im Mutterland des Fußballs wurden die Gelsenkirchener bei ihrem letzten Gastspiel vor elf Jahren freundlich empfangen und aufgenommen. Arsenal ist ohne Frage Favorit in der Gruppe, in allen Mannschaftsteilen steht Trainer Arsène Wenger jede Menge Qualität zur Verfügung - der Kader ist gespickt mit ehemaligen, aktuellen und zukünftigen Nationalspielern verschiedenster Nationalitäten. Das Umfeld ist trotz des Abgangs von Topscorer „RvP" ruhig geblieben, und auch in der Liga sind die Gunners gut gestartet. Am Wochenende gab es einen deutlichen 6:1-Sieg gegen Southampton inklusive Podolski-Tor vor ausverkauftem Haus zu bestaunen. Die Euphorie ist da, das Vertrauen in Wenger weiterhin ungebrochen - nicht umsonst gab’s auch im Spiel gegen Southampton wieder zahlreiche „Arsene knows"-Banner im Stadion zu sehen. Der Elsässer Wenger kennt den deutschen wie den französischen Fußball gut und wird seine Mannschaft dementsprechend einstellen.
Trotzdem bleiben die Gunners - zumindest schlagzeilentechnisch - hinter den Scheich- und Milliardärsfilialen in Manchester oder dem Lokalrivalen aus Tottenham zurück, was auch daran liegt, dass rund um den Verein eine seltsame Ruhe eingekehrt zu sein scheint. Eine Parallele zu den Schalkern, die als ehemaliges Lieblingskind der Boulevardpresse in diesem Sommer quasi ein Ruhepol für Vereinsverantwortliche waren. Wasser auf die Mühlen der Arsenal-Fans, denn die „Gooners" intonieren mit Vorliebe ihren Lieblingschoral „boring, boring Arsenal", wenn die Mannschaft mal wieder richtig guten Fußball zeigt. Coach Wenger hofft logischerweise darauf, dass sich sein „Königstransfer" Podolski auszahlt, und dass genau dieser Choral auch in der Champions League oft ertönt. Hoffentlich nicht in den Spielen gegen Schalke!
Die „Gunners" aus London gehören zu den absoluten Topklubs im englischen Fußball, keine Frage. Das letzte Aufeinandertreffen ist allerdings schon etwa zehn Jahre her - damals wie heute saßen Huub Stevens und Arsène Wenger auf den respektiven Trainerbänken - Wenger ist mittlerweile im sechzehnten Jahr seiner Tätigkeit bei den Hauptstädtern. Die Namen ihrer Willfährigen haben sich geändert, beide Vereine haben sich zudem neue Stadien hingestellt - an das Emirates Stadium, von Arsenal-Anhängern lieber als „Ashburton Grove" oder schlicht „The Grove" bezeichnet, hat sich die kritische Anhängerschaft schnell gewöhnt und liefert die gewohnt laute Unterstützung für die Mannschaft, zu der seit Sommer auch Lukas Podolski gehört, dem die Fans der Gunners derzeit ihren ursprünglich auf Robin van Persie gemünzten Schlachtruf „he scores when he wants" widmen. Neben Podolski holte Arsenal auch noch den französischen Torschützenkönig Olivier Giroud von Meister Montpellier und Mittelfeldwirbler Santi Cazorla aus Málaga. Auf der anderen Seite stehen natürlich auch gewichtige Abgänge zu Buche - speziell der Wechsel von Robin van Persie, aber auch der Verlust von Alex Song wiegen schwer.
Besuche in London sind für Schalker Fans natürlich etwas Besonderes - im Mutterland des Fußballs wurden die Gelsenkirchener bei ihrem letzten Gastspiel vor elf Jahren freundlich empfangen und aufgenommen. Arsenal ist ohne Frage Favorit in der Gruppe, in allen Mannschaftsteilen steht Trainer Arsène Wenger jede Menge Qualität zur Verfügung - der Kader ist gespickt mit ehemaligen, aktuellen und zukünftigen Nationalspielern verschiedenster Nationalitäten. Das Umfeld ist trotz des Abgangs von Topscorer „RvP" ruhig geblieben, und auch in der Liga sind die Gunners gut gestartet. Am Wochenende gab es einen deutlichen 6:1-Sieg gegen Southampton inklusive Podolski-Tor vor ausverkauftem Haus zu bestaunen. Die Euphorie ist da, das Vertrauen in Wenger weiterhin ungebrochen - nicht umsonst gab’s auch im Spiel gegen Southampton wieder zahlreiche „Arsene knows"-Banner im Stadion zu sehen. Der Elsässer Wenger kennt den deutschen wie den französischen Fußball gut und wird seine Mannschaft dementsprechend einstellen.
Trotzdem bleiben die Gunners - zumindest schlagzeilentechnisch - hinter den Scheich- und Milliardärsfilialen in Manchester oder dem Lokalrivalen aus Tottenham zurück, was auch daran liegt, dass rund um den Verein eine seltsame Ruhe eingekehrt zu sein scheint. Eine Parallele zu den Schalkern, die als ehemaliges Lieblingskind der Boulevardpresse in diesem Sommer quasi ein Ruhepol für Vereinsverantwortliche waren. Wasser auf die Mühlen der Arsenal-Fans, denn die „Gooners" intonieren mit Vorliebe ihren Lieblingschoral „boring, boring Arsenal", wenn die Mannschaft mal wieder richtig guten Fußball zeigt. Coach Wenger hofft logischerweise darauf, dass sich sein „Königstransfer" Podolski auszahlt, und dass genau dieser Choral auch in der Champions League oft ertönt. Hoffentlich nicht in den Spielen gegen Schalke!
Aufrufe: 1443 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 2 | Erstellt:17.09.2012
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Klasse Informationen über unsere Gegner in der Gruppe die ich nicht all zu sehr verfolge