22.04.2008 um 10:53 Uhr
Chelsea: Schluss mit Freilos
Es wird ernst für Chelsea. Schluss ist mit den ewigen Freilosen. Kein Olympiakos mehr, kein Fener, keine Gegner gegen die man sich irgendwie durchwurschteln kann. Jetzt wird's ernst, jetzt kommt Liverpool. Der erste richtige Gegner. Liverpool, die abgewichste Ekel-Truppe, die Turnier viel besser kann als Liga, und mehr und mehr zum neuen Milan geworden ist.
Gegen die ist immer Schluss für Chelsea.
Zwei Mal hieß es im Halbfinale der Champions League schon Chelsea vs. Liverpool (2005 und 2007), und zwei Mal mussten die Blues den Reds dann anschließend im Finale zuschauen. Einzige Hoffnung für die Londoner: Diesmal heißt es nicht Chelsea vs. Liverpool sondern Liverpool vs. Chelsea, man tritt also zuerst auswärts an.
Und womöglich lautet das Gesetz ja nicht: Wenn Chelsea und Liverpool in der Champions League aufeinander treffen, fliegt Chelsea raus, sondern: Wenn Chelsea und Liverpool in der Champions League aufeinander treffen, fliegt die Mannschaft raus, die zuerst Heimrecht hat. Könnte ja sein.
Rafa Benitez und Avram Grant haben sich jedenfalls schon mal verbal ein bisschen die Hände gereicht. Und Benitez hat fest zugedrückt: "Es gibt keinen Unterschied zwischen dem Chelsea vom letzten und von diesem Jahr, abgesehen von den Pressekonferenzen." Klarer Fall: Er glaubt an Variante eins des Chelsea-Liverpool-Gesetzes: Alles läuft wie immer.
Grant dagegen hofft eindeutig auf Variante zwei, alles wird anders!, und hat demzufolge schon mal ganz andere Töne angeschlagen, als Großmaul Mourinho in früheren Zeiten. Grant macht auf devoten netten Onkel und lobt den Gegner: "Steven Gerrard spielt zwar gegen mich, aber er ist mein Lieblingsspieler, Englands Spieler des Jahres und vielleicht Europas."
Wer die Sache mit den Mind Games besser drauf hat, sehen wir heut Abend ab 20:15 Uhr, Premiere überträgt live mit Jan Henkel und Mirko Slomka (!) im Studio - und Wolf C. Fuss am Mikro.
Einen auf Benitez macht heute auch Berti Vogts, der ausgerechnet in der BILD (ausgerechnet!) seinen einstigen Lieblingsspieler Lothar Matthäus akkurat von hinten abgrätscht. Sagt der Berti doch original über den Lothar: "Ich hätte gedacht, dass er im DFB-Sonderlehrgang dazugelernt hat. Doch Matthäus leidet an Selbstüberschätzung." [Und Vogts an Naivität!]
Und mehr noch, im Anschluss geht Berti gar auch der Länderspielbilanz des Rekord-Leitwolfs an den Kragen: "Lothar hat 50 Länderspiele zuviel gemacht." Nicht nett, Berti! Dabei hat der Lothar heute Morgen beim Blick in die Zeitung sicher schon genug Hals gehabt:
Denn nicht nur, dass nach dem Koeman-Rauswurf eine Stelle in Valencia frei wird, nein, auch WM-Gastgeber Südafrika steht ja nach dem Rücktritt von Carlos Alberto Parreira urplötzlich ohne Trainer da. Schade, schade, schade, den Gastgeber einer WM zu coachen, das wäre doch genau des Lothars Kragenweite gewesen. Aber nein, er musste ja unbedingt vorschnell in Israel zusagen, um mit Maccabi Netanya künftig die Champions League zu rocken.
Hüstel.
Abschließend sei noch auf das Blog von Riesery hingewiesen. Der Mann hat über die Bayern 2009 nachgedacht und sich auch gleich die Mühe gemacht, dem Uli die neue Mannschaft mal durchzurechnen. Der Skandal dabei: Der Mann würde doch glatt Me-ga-ta-lent Toni Kroos ausleihen. Hoffentlich nich mit Klinsi!
Gegen die ist immer Schluss für Chelsea.
Zwei Mal hieß es im Halbfinale der Champions League schon Chelsea vs. Liverpool (2005 und 2007), und zwei Mal mussten die Blues den Reds dann anschließend im Finale zuschauen. Einzige Hoffnung für die Londoner: Diesmal heißt es nicht Chelsea vs. Liverpool sondern Liverpool vs. Chelsea, man tritt also zuerst auswärts an.
Und womöglich lautet das Gesetz ja nicht: Wenn Chelsea und Liverpool in der Champions League aufeinander treffen, fliegt Chelsea raus, sondern: Wenn Chelsea und Liverpool in der Champions League aufeinander treffen, fliegt die Mannschaft raus, die zuerst Heimrecht hat. Könnte ja sein.
Rafa Benitez und Avram Grant haben sich jedenfalls schon mal verbal ein bisschen die Hände gereicht. Und Benitez hat fest zugedrückt: "Es gibt keinen Unterschied zwischen dem Chelsea vom letzten und von diesem Jahr, abgesehen von den Pressekonferenzen." Klarer Fall: Er glaubt an Variante eins des Chelsea-Liverpool-Gesetzes: Alles läuft wie immer.
Grant dagegen hofft eindeutig auf Variante zwei, alles wird anders!, und hat demzufolge schon mal ganz andere Töne angeschlagen, als Großmaul Mourinho in früheren Zeiten. Grant macht auf devoten netten Onkel und lobt den Gegner: "Steven Gerrard spielt zwar gegen mich, aber er ist mein Lieblingsspieler, Englands Spieler des Jahres und vielleicht Europas."
Wer die Sache mit den Mind Games besser drauf hat, sehen wir heut Abend ab 20:15 Uhr, Premiere überträgt live mit Jan Henkel und Mirko Slomka (!) im Studio - und Wolf C. Fuss am Mikro.
Einen auf Benitez macht heute auch Berti Vogts, der ausgerechnet in der BILD (ausgerechnet!) seinen einstigen Lieblingsspieler Lothar Matthäus akkurat von hinten abgrätscht. Sagt der Berti doch original über den Lothar: "Ich hätte gedacht, dass er im DFB-Sonderlehrgang dazugelernt hat. Doch Matthäus leidet an Selbstüberschätzung." [Und Vogts an Naivität!]
Und mehr noch, im Anschluss geht Berti gar auch der Länderspielbilanz des Rekord-Leitwolfs an den Kragen: "Lothar hat 50 Länderspiele zuviel gemacht." Nicht nett, Berti! Dabei hat der Lothar heute Morgen beim Blick in die Zeitung sicher schon genug Hals gehabt:
Denn nicht nur, dass nach dem Koeman-Rauswurf eine Stelle in Valencia frei wird, nein, auch WM-Gastgeber Südafrika steht ja nach dem Rücktritt von Carlos Alberto Parreira urplötzlich ohne Trainer da. Schade, schade, schade, den Gastgeber einer WM zu coachen, das wäre doch genau des Lothars Kragenweite gewesen. Aber nein, er musste ja unbedingt vorschnell in Israel zusagen, um mit Maccabi Netanya künftig die Champions League zu rocken.
Hüstel.
Abschließend sei noch auf das Blog von Riesery hingewiesen. Der Mann hat über die Bayern 2009 nachgedacht und sich auch gleich die Mühe gemacht, dem Uli die neue Mannschaft mal durchzurechnen. Der Skandal dabei: Der Mann würde doch glatt Me-ga-ta-lent Toni Kroos ausleihen. Hoffentlich nich mit Klinsi!
Aufrufe: 1445 | Kommentare: 2 | Bewertungen: 1 | Erstellt:22.04.2008
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KOMMENTARE
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22.04.2008 | 20:11 Uhr
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riesery : Hallo Oliver
Erstmal danke dass du mir hier in deinem Blog Promotion verschaffst
Zur eigentlichen Sache:
Ich halte wirklich verdammt viel von Kroos.Er ist mit Bojan und Benzema eines der größten Talente im Weltfußball.
Aber all das Talent bringt nichts wenn man keine Spielpraxis hat.
Bayern ist nicht bekannt dafür dass sie junge Spieler aufbauen.
Ich denke ein Jahr in Hannover (immer wieder Hannover) oder Wolfsburg würde Kroos das nötige Selbstvertrauen geben um danch bei Bayern Stammspieler zu werden.
Das Ausleihen Sinn machen kann,kann man im europäischen Fußball oft genug beobachten.Boriello-- Genua ,De la Red--Getafe,Pique--Saragossa.Bentner--Birmingham City.Philiph Lahm hat das Jahr in Stuttgart auch nicht geschadet.
Das kommt natürlich drauf an welche Spieler zum FCB kommen.
Ich hab ja angenommen dass Flamini McGeady und CHikhaoui den Weg nach München finden werden.
Dann wär es sinnvoller einem Juwel wie Kroos für ein Jahr Spielpraxis zu verschaffen.
In diesem Sinne
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Slomka bei Premiere? Der Sender ist aber (mal wieder) schnell, kaum gefeuert, schon engangiert. Übrigens: Ist euch schon mal aufgefallen, dass Effenbergs Prognosen fast immmer stimmen? Hut ab dafür.