11.06.2010 um 19:20 Uhr
Der Kugelblick - Teil 1
Guess who's back?! Nach nun knapp 9 Monaten Abstinenz, gehe ich endlich wieder unter die Blogger. Würde mich wie immer sehr freuen, wenn ihr euch die paar Minuten für diesen Blog nehmen würdet. Eure Kommentare und Bewertungen sind meine Motivation. Heute gibt es eine etwas andere Vorschau (das werdet ihr schnell merken) auf das Auftakt-Spiel der Deutschen gegen Australien. Also dann!
Freitag, 11. Juni 2010, auch ich komme natürlich nicht um das Thema "Fußballweltmeisterschaft 2010" herum. In Kürze rollt der Ball und die unzähligen TV-Rückblicke auf die vergangenen großen Turniere werden von den Live-Begegnungen aus Südafrika abgelöst - hallelujah! Wir drücken natürlich ganz brav und mit voller Leidenschaft unserer Nationalelf die Daumen. Doch es sind noch ganze 2 Tage bis der Startschuss für Jogis Mannen fällt. Da Ungeduld zu meinen größten Schwächen zählt, passt es gut, das paranormales Sehen zu meinen Fähigkeiten gehört. So kam es also, dass mich meine innere Unruhe zu einem Blick in die Kristallkugel trieb, um auf das Wochenende, speziell das Australien-Spiel, vorbereitet zu sein... (Anmerkung: Wer die Spannung bis Sonntagabend noch ertragen kann, sollte besser nicht weiterlesen. Für unsere Bet and Win-Freunde unter uns übernehme ich allerdings keine Verantwortung, die Angaben sind ohne Gewähr!)
Ich beginne meinen Blick in die Zukunft am Samstagnachmittag: Pressekonferenz. Es steht noch immer das Zusammenpuzzlen der Startaufstellung für Jogi Löw und die mitgereiste deutsche Presse im Vordergrund. Sicherlich: der Tatsache, dass ein Puzzle mit 11 Teilen über Wochen hinweg den gesamten Trainerstab der DFB-Elf vor eine schier unlöbare Aufgabe zu stellen scheint, lässt Fußball-Muffel zu naheliegenden Scherzen hinreißen. Aber nicht nur der Trainerstab beschäftigt sich mit dieser Aufgabe. Mal Hand auf's Herz: jeder, der auch nur ein bisschen vom Fußball versteht (oder das zumindest von sich behauptet) gibt seinen Senf dazu. So auch auf der Pressekonferenz am Samstag. "Stürmer brauchen schlicht und ergreifend einen Lauf", hakt ein Reporter in Bezug auf die mögliche deutsche Sturmspitze gegen Australien nach. "Stimmt das, Herr Löw?" Unser Bundes-Jogi entgegnet daraufhin auf seine pseudo-charmante Art, dass Klose gut trainiert hätte und ein Wettbewerbs-Spieler sei. Somit starte er auch gegen Australien.
Gehen wir der Frage des Reporters aber mal genauer nach: "Klose muss aufholen, ihm fehlt die Spielpraxis", ließ Löw Anfang der Woche verlauten. Nun lässt sich also schlussfolgern: für Jogi scheint die Weltmeisterschaft ein geeigneter Zeitpunkt für Klose zu sein, an einem Lauf zu arbeiten und Spielpraxis zu sammeln. Das Turnier der Turniere und Deutschlands Mittelstürmer bekommt trotz formstarker Konkurrenten die Zeit, sich während des Turnier mal so langsam in Form zu bringen. Sowas würde es nicht bei vielen der Top-Fußballnationen geben, so viel ist sicher. Realistisch betrachtet, hat Klose sogar nur maximal 60 Minuten Zeit um auf Touren zu kommen, da je nach Spielverlauf dann eine Nicht-Auswechslung kaum noch zu verantworten wäre. Aber Jogi ist eben loyal – wenn er einen Spieler mag. Die Fälle Frings und Kuranyi (eine lachhafte "lebenslange" Ausbootung) beweisen, dass er dieser Linie nicht wirklich treu zu sein scheint.
Ein weiteres Problem, dass sich den Deutschen stellt, ist der ungeliebte freie Platz zwischen Kanzlerin Merkel und Außenminister Westerwelle, der durch den Ausfall von Horst Köhler auf der Tribüne frei geworden ist. Eine Nachnominierung wird am Samstag allerdings endgültig ausgeschlossen. Zu den Kandidaten gehört auch Kuranyi, der allerdings "zu unzuverlässig" auf dieser Position sei. "Er hatte seine Chance auf dieser Position damals in Dortmund bekommen und sie nicht genutzt", stellt Löw klar. Lange diskutiert wurde auch der Name Kießling. Denn sind wir mal ehrlich, wären auf der deutschen Bank nur 11 statt 12 Plätze frei, Kießling würde eher auf die Tribüne wandern als unser dritter Keeper oder ein angeschlagener Ersatzmann. Eine solche Situation ist natürlich nur gesponnen, aber auch das ist eine Kuriosität, dass der beste deutsche Torschütze nicht mal zur Debatte um die Stürmerposition steht (ach ja, der Zweitbeste übrigens auch nicht). Die aus Imagegründen von der Boulevard-Presse geforderte Nachnominierung von Lena Meyer-Deutschlandruth für den Platz zwischen unseren politischen Schwergewichten, vernachlässige ich in meinem Blog mal – so bleiben wir doch bitte beim Fußball.
Dranbleiben - hier der zweite Teil! Klick!
Freitag, 11. Juni 2010, auch ich komme natürlich nicht um das Thema "Fußballweltmeisterschaft 2010" herum. In Kürze rollt der Ball und die unzähligen TV-Rückblicke auf die vergangenen großen Turniere werden von den Live-Begegnungen aus Südafrika abgelöst - hallelujah! Wir drücken natürlich ganz brav und mit voller Leidenschaft unserer Nationalelf die Daumen. Doch es sind noch ganze 2 Tage bis der Startschuss für Jogis Mannen fällt. Da Ungeduld zu meinen größten Schwächen zählt, passt es gut, das paranormales Sehen zu meinen Fähigkeiten gehört. So kam es also, dass mich meine innere Unruhe zu einem Blick in die Kristallkugel trieb, um auf das Wochenende, speziell das Australien-Spiel, vorbereitet zu sein... (Anmerkung: Wer die Spannung bis Sonntagabend noch ertragen kann, sollte besser nicht weiterlesen. Für unsere Bet and Win-Freunde unter uns übernehme ich allerdings keine Verantwortung, die Angaben sind ohne Gewähr!)
Ich beginne meinen Blick in die Zukunft am Samstagnachmittag: Pressekonferenz. Es steht noch immer das Zusammenpuzzlen der Startaufstellung für Jogi Löw und die mitgereiste deutsche Presse im Vordergrund. Sicherlich: der Tatsache, dass ein Puzzle mit 11 Teilen über Wochen hinweg den gesamten Trainerstab der DFB-Elf vor eine schier unlöbare Aufgabe zu stellen scheint, lässt Fußball-Muffel zu naheliegenden Scherzen hinreißen. Aber nicht nur der Trainerstab beschäftigt sich mit dieser Aufgabe. Mal Hand auf's Herz: jeder, der auch nur ein bisschen vom Fußball versteht (oder das zumindest von sich behauptet) gibt seinen Senf dazu. So auch auf der Pressekonferenz am Samstag. "Stürmer brauchen schlicht und ergreifend einen Lauf", hakt ein Reporter in Bezug auf die mögliche deutsche Sturmspitze gegen Australien nach. "Stimmt das, Herr Löw?" Unser Bundes-Jogi entgegnet daraufhin auf seine pseudo-charmante Art, dass Klose gut trainiert hätte und ein Wettbewerbs-Spieler sei. Somit starte er auch gegen Australien.
Gehen wir der Frage des Reporters aber mal genauer nach: "Klose muss aufholen, ihm fehlt die Spielpraxis", ließ Löw Anfang der Woche verlauten. Nun lässt sich also schlussfolgern: für Jogi scheint die Weltmeisterschaft ein geeigneter Zeitpunkt für Klose zu sein, an einem Lauf zu arbeiten und Spielpraxis zu sammeln. Das Turnier der Turniere und Deutschlands Mittelstürmer bekommt trotz formstarker Konkurrenten die Zeit, sich während des Turnier mal so langsam in Form zu bringen. Sowas würde es nicht bei vielen der Top-Fußballnationen geben, so viel ist sicher. Realistisch betrachtet, hat Klose sogar nur maximal 60 Minuten Zeit um auf Touren zu kommen, da je nach Spielverlauf dann eine Nicht-Auswechslung kaum noch zu verantworten wäre. Aber Jogi ist eben loyal – wenn er einen Spieler mag. Die Fälle Frings und Kuranyi (eine lachhafte "lebenslange" Ausbootung) beweisen, dass er dieser Linie nicht wirklich treu zu sein scheint.
Ein weiteres Problem, dass sich den Deutschen stellt, ist der ungeliebte freie Platz zwischen Kanzlerin Merkel und Außenminister Westerwelle, der durch den Ausfall von Horst Köhler auf der Tribüne frei geworden ist. Eine Nachnominierung wird am Samstag allerdings endgültig ausgeschlossen. Zu den Kandidaten gehört auch Kuranyi, der allerdings "zu unzuverlässig" auf dieser Position sei. "Er hatte seine Chance auf dieser Position damals in Dortmund bekommen und sie nicht genutzt", stellt Löw klar. Lange diskutiert wurde auch der Name Kießling. Denn sind wir mal ehrlich, wären auf der deutschen Bank nur 11 statt 12 Plätze frei, Kießling würde eher auf die Tribüne wandern als unser dritter Keeper oder ein angeschlagener Ersatzmann. Eine solche Situation ist natürlich nur gesponnen, aber auch das ist eine Kuriosität, dass der beste deutsche Torschütze nicht mal zur Debatte um die Stürmerposition steht (ach ja, der Zweitbeste übrigens auch nicht). Die aus Imagegründen von der Boulevard-Presse geforderte Nachnominierung von Lena Meyer-Deutschlandruth für den Platz zwischen unseren politischen Schwergewichten, vernachlässige ich in meinem Blog mal – so bleiben wir doch bitte beim Fußball.
Dranbleiben - hier der zweite Teil! Klick!
Aufrufe: 5705 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 6 | Erstellt:11.06.2010
ø 8.5
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