19.11.2009 um 22:00 Uhr
Der Old School-Poser
Es ist ja nicht leicht in diesem Leben. Ständig muss man sich entscheiden, welchen neuen Trend man nun mitmacht und welchen man schadlos ignorieren kann. Einerseits will man nicht immer der Erste sein und am Ende mit einem Video 2000-Videorekorder dastehen, andererseits möchte man auch im etwas höheren Alter noch in der Lage sein, eine Fahrkarte für die U-Bahn zu kaufen. Zur Not sogar aus dem Automaten. Und es wird auch nicht leichter. Schließlich nimmt die technische Entwicklung immer mehr Fahrt auf und wer das komplett ignoriert wird irgendwann Probleme bekommen, seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Andererseits öffnen all die Neuerungen ja auch Türen, von denen man früher noch gar nicht wusste, dass es sie überhaupt gibt. Als ich vor knapp 15 Jahren als US-Sport-Kommentator beim DSF anfing, da hatten wir kaum ein funktionstüchtiges Internet. NFL.com eine aktuelle Kaderliste der Teams zu entlocken konnte eine abendfüllende Veranstaltung werden. Ganz ehrlich, ich weiß nicht mehr, wie wir das damals überhaupt gemacht haben. Wenn mir 1996 jemand erzählt hätte, dass ich heute den täglichen Nachrichtenblock von Spox.com an meinem eigenen Computer aufnehmen und dann per Internet nach München schicken würde, hätte ich es nicht geglaubt. Nochmal 10 Jahre und ich muss wahrscheinlich zum Kommentieren eines Fußballspiels nicht mehr von meinem Sofa aufstehen.
Aber manch einer sträubt sich ja mit Händen und Füssen gegen alles Neue. Jeder kennt das aus der eigenen Verwandtschaft. Präsentiert jemand eine neue Errungenschaft, dann steht irgendein(e) Onkel, Vater, Schwiegermutter schon ohne Ansicht der Sache auf der Matte und weiß: "Brauch ich nicht!". Handy, DVD-Rekorder, Navigationsgerät, Klimaanlage im Auto, Funkkopfhörer, HD-Fernseher, egal, alles unnötig. Vermutlich sind diese Nörgler nur mit Mühe darüber hinweg gekommen, dass die Erde doch keine Scheibe ist. Und genau diese Menschen haben einen Helden unter den Bundesligatrainern: Felix Magath.
Und damit das von vorneherein klar ist: Felix Magath muss ganz viel richtig machen. Anders hätte er nämlich nicht mit den Bayern zwei Mal das Double und vor allem nicht mit Wolfsburg die Deutsche Meisterschaft holen können. Aber Magath ist auch wie der nörgelnde Verwandte, der alles Neue als Blödsinn abtut: Laktattest? Gab's früher auch nicht! Wissenschaftliche Trainingsmethoden? So ein Quatsch! Psychologische Betreuung? Alle verhätschelt! Trinkpausen? Wo kommen wir denn da hin? Holt lieber noch ein paar Medizinbälle!
Das alles kennt man von Magath ja und es kann einen auch kaum noch schocken. Die Einführung der Trinkpause beim Training allerdings soll, nach Auffassung einiger weniger Ärzte zumindest, eine gute Idee gewesen sein. Nun denn. So ist er eben. Und trotzdem hat der Felix mich neulich geschockt. Es war bei unser allerersten "Sky 90"-Sendung, nach dem ersten Bundesligaspieltag. Da waren Magath und Franz Beckenbauer zu Gast bei Patrick Wasserziehr. Und da sagte Magath folgenden Satz: "Der Fußball hat sich in den letzten 30 Jahren doch nicht verändert." Punkt. Und dann, zu Beckenbauer: "Ist doch so, Franz, oder?" Und Beckenbauer, in seinem ewigen Bemühen, jedem genau das zu erzählen, was er hören will, pflichtete ihm bei. Wow. Felix, dachte ich mir in diesem Moment, einer von uns beiden spinnt jetzt aber. Und nach reiflicher Überlegung kam ich zu dem Ergebnis, dass ich es eher nicht bin.
Wenn ihr nachvollziehen wollt, wie abseitig diese Magath'sche These ist, schlage ich Euch vor, eine DVD mit einem Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft aus den späten 70er Jahren einzuwerfen. Und dann mal mit irgendeinem Fußballspiel zu vergleichen, das aktuell im Fernsehen läuft. Und dann könnt ihr gar nicht anders, ihr müsst mir Recht geben: Das hat nur noch in Ansätzen miteinander zu tun.
Erstens war das Tempo vor 30 Jahren nach heutigen Maßstab nicht einmal Sommerfußball-reif. Zweitens griff niemand die Gegenspieler an, bevor sie sich bis auf 25 oder 30 Meter dem gegnerischen Tor genähert hatten. Das Mittelfeld wurde fast komplett preisgegeben. Drittens spielten die Mannschaften konsequent Manndeckung. Von Räume eng machen, Passwege zustellen und kompakt verteidigen sieht man genau: Nichts. Das soll also der Fußball sein, der sich nicht verändert hat?
Und der Witz bei der Sache ist ja: Felix Magaths Mannschaften spielen eben auch nicht so wie vor 30 Jahren. Das tut niemand mehr, weil er sonst in der Oberliga ernsthaft Probleme kriegen würde. Klar, Magath ist nicht unbedingt ein Vorreiter in Sachen Taktik, aber er tut, was getan werden muss, um seinen Mannschaften die beste Siegchance zu geben. Und zu seiner aktiven Zeit hatte Magath mit Branko Zebec und Ernst Happel durchaus Trainer, die ihrer Zeit (gerade in Deutschland) um einiges voraus waren.
Und dann so ein Satz: "Der Fußball hat sich in den letzten 30 Jahren doch nicht verändert." Obwohl Magath in Fußballfragen offensichtlich mit der Zeit gegangen ist. Vielleicht steckte er ja so über beide Ohren in Arbeit, dass er gar nicht gemerkt hat, dass er sich mit der Welt zusammen verändert hat. Quasi aus Versehen.
Aber das Ablehnen der Neuerungen im täglichen Trainingsbetrieb passt natürlich perfekt zu Magaths "Hat sich gar nix verändert"-These. Die Frage ist nur, warum sagt er so etwas, wo er doch offensichtlich selbst nicht daran glaubt. Schaut Euch nur an wie seine Mannschaft spielt! Ein Kollege meinte neulich zu mir: "Diese konservative Masche bei Magath ist doch eine reine Pose. Und ich habe keine Ahnung, warum er das macht." Ich auch nicht. Vielleicht erhofft er sich eine höhere Akzeptanz bei der breiten Masse. Der Mann war schließlich vor seiner Stuttgarter Zeit in der Bundesliga als reiner Feuerwehrmann verschrien, der Abstiege verhindern kann, mehr aber auch nicht. Möglicherweise hat das Spuren hinterlassen. Und die "Früher war alles besser, gebt den faulen Millionären mal richtig Zunder!"-Fraktion bestimmt schließlich immer noch die Stammtische und Boulevardzeitungen. Bei dieser Klientel kommt ein Wasserverbot beim Training natürlich gut an.
Ansonsten habe ich nur noch einen Erklärungsansatz für Magaths abenteuerliche Theorie: Fußball wird immer noch hauptsächlich mit den Füßen und manchmal auch mit dem Kopf gespielt. Wie vor 30 (oder 100) Jahren. Das muss er wohl gemeint haben.
Bis bald,
Andreas
Andererseits öffnen all die Neuerungen ja auch Türen, von denen man früher noch gar nicht wusste, dass es sie überhaupt gibt. Als ich vor knapp 15 Jahren als US-Sport-Kommentator beim DSF anfing, da hatten wir kaum ein funktionstüchtiges Internet. NFL.com eine aktuelle Kaderliste der Teams zu entlocken konnte eine abendfüllende Veranstaltung werden. Ganz ehrlich, ich weiß nicht mehr, wie wir das damals überhaupt gemacht haben. Wenn mir 1996 jemand erzählt hätte, dass ich heute den täglichen Nachrichtenblock von Spox.com an meinem eigenen Computer aufnehmen und dann per Internet nach München schicken würde, hätte ich es nicht geglaubt. Nochmal 10 Jahre und ich muss wahrscheinlich zum Kommentieren eines Fußballspiels nicht mehr von meinem Sofa aufstehen.
Aber manch einer sträubt sich ja mit Händen und Füssen gegen alles Neue. Jeder kennt das aus der eigenen Verwandtschaft. Präsentiert jemand eine neue Errungenschaft, dann steht irgendein(e) Onkel, Vater, Schwiegermutter schon ohne Ansicht der Sache auf der Matte und weiß: "Brauch ich nicht!". Handy, DVD-Rekorder, Navigationsgerät, Klimaanlage im Auto, Funkkopfhörer, HD-Fernseher, egal, alles unnötig. Vermutlich sind diese Nörgler nur mit Mühe darüber hinweg gekommen, dass die Erde doch keine Scheibe ist. Und genau diese Menschen haben einen Helden unter den Bundesligatrainern: Felix Magath.
Und damit das von vorneherein klar ist: Felix Magath muss ganz viel richtig machen. Anders hätte er nämlich nicht mit den Bayern zwei Mal das Double und vor allem nicht mit Wolfsburg die Deutsche Meisterschaft holen können. Aber Magath ist auch wie der nörgelnde Verwandte, der alles Neue als Blödsinn abtut: Laktattest? Gab's früher auch nicht! Wissenschaftliche Trainingsmethoden? So ein Quatsch! Psychologische Betreuung? Alle verhätschelt! Trinkpausen? Wo kommen wir denn da hin? Holt lieber noch ein paar Medizinbälle!
Das alles kennt man von Magath ja und es kann einen auch kaum noch schocken. Die Einführung der Trinkpause beim Training allerdings soll, nach Auffassung einiger weniger Ärzte zumindest, eine gute Idee gewesen sein. Nun denn. So ist er eben. Und trotzdem hat der Felix mich neulich geschockt. Es war bei unser allerersten "Sky 90"-Sendung, nach dem ersten Bundesligaspieltag. Da waren Magath und Franz Beckenbauer zu Gast bei Patrick Wasserziehr. Und da sagte Magath folgenden Satz: "Der Fußball hat sich in den letzten 30 Jahren doch nicht verändert." Punkt. Und dann, zu Beckenbauer: "Ist doch so, Franz, oder?" Und Beckenbauer, in seinem ewigen Bemühen, jedem genau das zu erzählen, was er hören will, pflichtete ihm bei. Wow. Felix, dachte ich mir in diesem Moment, einer von uns beiden spinnt jetzt aber. Und nach reiflicher Überlegung kam ich zu dem Ergebnis, dass ich es eher nicht bin.
Wenn ihr nachvollziehen wollt, wie abseitig diese Magath'sche These ist, schlage ich Euch vor, eine DVD mit einem Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft aus den späten 70er Jahren einzuwerfen. Und dann mal mit irgendeinem Fußballspiel zu vergleichen, das aktuell im Fernsehen läuft. Und dann könnt ihr gar nicht anders, ihr müsst mir Recht geben: Das hat nur noch in Ansätzen miteinander zu tun.
Erstens war das Tempo vor 30 Jahren nach heutigen Maßstab nicht einmal Sommerfußball-reif. Zweitens griff niemand die Gegenspieler an, bevor sie sich bis auf 25 oder 30 Meter dem gegnerischen Tor genähert hatten. Das Mittelfeld wurde fast komplett preisgegeben. Drittens spielten die Mannschaften konsequent Manndeckung. Von Räume eng machen, Passwege zustellen und kompakt verteidigen sieht man genau: Nichts. Das soll also der Fußball sein, der sich nicht verändert hat?
Und der Witz bei der Sache ist ja: Felix Magaths Mannschaften spielen eben auch nicht so wie vor 30 Jahren. Das tut niemand mehr, weil er sonst in der Oberliga ernsthaft Probleme kriegen würde. Klar, Magath ist nicht unbedingt ein Vorreiter in Sachen Taktik, aber er tut, was getan werden muss, um seinen Mannschaften die beste Siegchance zu geben. Und zu seiner aktiven Zeit hatte Magath mit Branko Zebec und Ernst Happel durchaus Trainer, die ihrer Zeit (gerade in Deutschland) um einiges voraus waren.
Und dann so ein Satz: "Der Fußball hat sich in den letzten 30 Jahren doch nicht verändert." Obwohl Magath in Fußballfragen offensichtlich mit der Zeit gegangen ist. Vielleicht steckte er ja so über beide Ohren in Arbeit, dass er gar nicht gemerkt hat, dass er sich mit der Welt zusammen verändert hat. Quasi aus Versehen.
Aber das Ablehnen der Neuerungen im täglichen Trainingsbetrieb passt natürlich perfekt zu Magaths "Hat sich gar nix verändert"-These. Die Frage ist nur, warum sagt er so etwas, wo er doch offensichtlich selbst nicht daran glaubt. Schaut Euch nur an wie seine Mannschaft spielt! Ein Kollege meinte neulich zu mir: "Diese konservative Masche bei Magath ist doch eine reine Pose. Und ich habe keine Ahnung, warum er das macht." Ich auch nicht. Vielleicht erhofft er sich eine höhere Akzeptanz bei der breiten Masse. Der Mann war schließlich vor seiner Stuttgarter Zeit in der Bundesliga als reiner Feuerwehrmann verschrien, der Abstiege verhindern kann, mehr aber auch nicht. Möglicherweise hat das Spuren hinterlassen. Und die "Früher war alles besser, gebt den faulen Millionären mal richtig Zunder!"-Fraktion bestimmt schließlich immer noch die Stammtische und Boulevardzeitungen. Bei dieser Klientel kommt ein Wasserverbot beim Training natürlich gut an.
Ansonsten habe ich nur noch einen Erklärungsansatz für Magaths abenteuerliche Theorie: Fußball wird immer noch hauptsächlich mit den Füßen und manchmal auch mit dem Kopf gespielt. Wie vor 30 (oder 100) Jahren. Das muss er wohl gemeint haben.
Bis bald,
Andreas
Aufrufe: 4333 | Kommentare: 19 | Bewertungen: 16 | Erstellt:19.11.2009
ø 9.3
KOMMENTARE
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20.11.2009 | 16:31 Uhr
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AndreasRenner : @Dr D, @Joyside
Alleine die Tatsache, dass Dir beim Thema "schlechtester Techniker der dt. Nationalmannschaft" nicht sofort jemand einfällt, zeigt doch schon, dass wir besser geworden sind. Joyside, für die Flanken galt das Gleiche wie für die Ballannahme: Schau Dir mal an wieviel Zeit ein Manni Kaltz für seine Bananenflanken hatte. Aus vollem Lauf ist es dann eben ein bißchen schwerer.
Klar, wenn die Stars von damals die Ausbildung der heutigen Spieler genossen hätten, dann hätten heute zumindest einige von ihnen auf höchstem Niveau spielen können.
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20.11.2009 | 16:43 Uhr
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Dr_D :
Natürlich ist es schwerer Flanken aus vollem Lauf zu schlagen, statt sich erst in Positon zu bringen, den Ball ruhen zu lassen und dann eine genaue Flanke zu schlagen.
Mir fallen durchaus Namen ein, die für mich technisch gesehen, nicht vor Overath, Netzer und Beckenbauer stehen. Aber eben nur technisch. Das Spieltempo war in den 70ern eher gemütlich.
Ich hab mir mal das sogenannte Jahrhundertspiel zwischen Deutschland und Italien 1970 angeschaut. Wat war dat langweilig in den ersten 90 Minuten. Kaum Tempo. Dann wurde es allerdings dramatisch.
Ich glaube übrigens auch nicht, dass es nur die Ausbildung macht. Früher wurde von den Jungens viel gebolzt, da musste man auch technisch was bringen, speziell wenn man jünger war als die anderen.
Aber die Diskussion führt zu keinem Ergebnis, da man Franz, Günther und Wolfgang ja nicht in eine Zeitmaschine setzen kann.
Vielleicht werden wir in 30 Jahren auch über das heutige Spieltempo lächeln. Wenn wir denn dann noch lächeln können
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20.11.2009 | 17:00 Uhr
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Rodnox :
Schoener Artikel, allerdings glaube ich dass sie da was falsch verstanden haben.Magath hat nicht den Fussball als Spiel gemeint, sondern die Tatsache, dass der Spieler 90 Minuten rennt, hinten abgewehrt, vorne angegriffen und in der Mitte der Ball erobert wird.
Das dass fittere Team immer den laengeren Atem haben wird, dass das Team mit Plan und Taktik immer besser Vorbereitet sein wird, dass das Team mit Disziplin immer bessere angriffe ausfuehren wird usw.
Das man gegen einen Ball tritt, ein Tor treffen muss, die meisten Spiele mit einem oder zwei toren beendet werden.
Das der Fussball, der heute gespielt wird im prinzip auch nur der Regel folgt "Gewinne deine Heimspiele und erreiche mindestens ein Unentschieden auswaerts, dann wirst du Meister" ...
All diese Regeln haben sich nicht geaendert und werden sich auch nie aendern. Magath ist nicht bloed, er weiss selbst sehr gut, dass das Spiel schneller geworden ist, aber auch das man mit einer gewissen Fitness (Psychisch und Physisch) in jedem Spiel locker mithalten kann.
Magath hat diesen Satz auch nicht umsonst gesagt. Was er eigentlich damit ausdurecken will ist die Tatsache das technische Neuerungen allein keinen Vorteil bringen. Man muss die "Basics" drauf haben. Kann dann gern die Neuerungen Einsetzen um ein besseres Resultat zu erzielen, aber ohne das Grundwissen, fuehrt das zu garnichts. Gruesse an Juergen Klinsmann :D
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20.11.2009 | 17:56 Uhr
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kaste : O M G
"Ich wette, dass KEINER der 74er WEltmeister (auch nicht der Franz, der Overath oder der Netzer) technisch besser sind als der schlechteste Techniker der deutschen Nationalmannschaft heute."eigentlich brauch diese these ja gar nicht kommentiert werden, da jeder mit zumindest geringem fußballsachverstand oder alternativ auch grundkenntnissen der deutschen sprache über das geschriebene nur lachen kann. versteht mich nich falsch... ich schau mir gern die bundesliga bei sky an; zum einen wegen der schönsten nebensache der welt, zum anderen aber natürlich wegen der comedy. wo sonst finden wir so großartige entertainer wie thurn und taxis, die zwar vom fußball nicht wirklich viel verstehen, denen es aber dennoch gelingt, aus jedem noch so langweiligen fußballspiel ein feuerwerk an fehlinformationen und fehlinterpretationen oder schlichter - unsinn - zu machen.
zum abschluss also noch einige beispiele aus dem aktuellen bzw. erweiterten kader, die doch eher das prädikat grobmotoriker verdienen:
friedrich, jansen, frings, westermann (jaja, sind alle mehr oder minder defensive, aber das is in der vorliegenden diskussion ja egal).
ich möchte mit einem zitat des großen DUDE schließen, das ich direkt an den kollegen renner richte:
"you know...that´s just like...your opinion...man."
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20.11.2009 | 20:36 Uhr
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und klar hat sich der fussball in den letzten jahren verändert, ich erinner nur mal an die spox-taktik-themenwoche ...
@andreas renner:
super blog !
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20.11.2009 | 23:43 Uhr
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AndreasRenner : @kaste
Na gut, ich gebe zu, dass meine These vielleicht etwas zu polemisch formuliert war. Über Deine Aufzählung der Grobmotoriker kann man allerdings auch streiten. Nicht streiten kann man allerdings darüber, dass das technische Niveau heute höher ist als je zuvor. Auch und gerade im deutschen Team.
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21.11.2009 | 09:29 Uhr
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Dr_D :
@AndreasRenner
"Nicht streiten kann man allerdings darüber, dass das technische Niveau heute höher ist als je zuvor. Auch und gerade im deutschen Team."
Das unterschreibe ich.
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21.11.2009 | 10:30 Uhr
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kaste :
ich würde sagen, wir haben einen konsens.meine drastische ausdrucksweise war ihrer polemik geschuldet, herr kollege, aber besinnen wir uns doch auf einen der wichtigsten gedanken unseres lieblingssports zurück:
fair play.
:)
in diesem sinne, ein schönes fußballwochenende, liebe gemeinschaft.
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Interessant wäre jetzt, wer der schlechteste Techniker der Nationalmannschaft ist?
Ich denke übrigens schon, dass die 3 Angesprochenen technisch heute mehr als mithalten könnten.