zum gestrigen Mario-Götze Transfer
Doch eher schottische Verhältnisse?
Offener Brief an den FC Bayern München
Lieber FC Bayern München,
Uli Hoeneß sagte vor ein paar Tagen noch, er wolle sich mit Hans-Joachim Watzke treffen, weil er spanische Verhältnisse in der deutschen Fußball-Bundesliga befürchte .
Nun sei nach dem gestern öffentlich bekannt gewordenen Transfer von Mario Götze von Borussia Dortmund zum FC Bayern München, die Frage erlaubt, ob uns jetzt nicht schottische Verhältnisse erwarten, wie Jürgen Klopp es schon prophezeite, denn er wusste ja schon vor der Öffentlichkeit über den Transfer Bescheid. Also hat der FC Bayern München es mit diesem Transfer geschafft seinen aktuell größten Konkurrenten zu schwächen und somit für die besagten schottischen Verhältnisse im nächsten Jahr zu sorgen und nicht mehr für spanische oder andere.
Doch was hat der FC Bayern München selbst davon? Natürlich sind in den nächsten mind. Zwei Jahren die nationalen Titel gesichert, aber man muss dann auch den Spagat schaffen und international mit dieser Mannschaft Top-Leistungen abrufen können.
Wird das gelingen, oder wird man wie die schottischen Vereine kläglich scheitern, weil die nationale Konkurrenz fehlt, um öfter auf Top-Niveau mit der besten Mannschaft spielen zu müssen? Immerhin wurde ein deutsches Talent nicht ins Ausland gezogen, ein schwacher Trost für den Rest der Bundesliga. Deshalb sollte es Thomas Eichin vielleicht auch nicht so scheißegal sein. Er sollte auch an die Bundesliga denken und nicht inwieweit das Werder Bremen betrifft. In irgendeiner Weise, wird es Bremen vielleicht auch treffen, wenn Dortmund z.B. plötzlich nur noch um die Europa-League Plätze in der Bundesliga mitkämpft, und somit Bremen den gewünschten Platz wegnimmt.
Wenn Uli Hoeneß wirklich eine ausgeglichenere Bundeliga wünscht, muss er nicht die nationale sondern die internationale Konkurrenz schwächen, um dass die Bundesliga auch weiterhin international in UEFA Champions-League und UEFA Europa League mithalten kann.
Wenn Bayern München der einzige deutsche Vertreter in den europäischen Wettbewerben über die Gruppenphase hinaus ist, sehe ich für die 5-Jahres-Wertung schwarz.
Denn Italien hat wenigstens drei Top-Klubs geformt (AC Mailand, Inter Mailand, Juventus Turin) die Champions-League in den letzten Jahren gespielt haben, oder in der Europa-League eine gute Figur abgeben (AS Rom, Lazio Rom). So holt man Deutschland wieder ein. Spanien hat jedes Jahr sicher zwei Top-Klubs, die in der Champions-League sehr weit kommen (Real Madrid, FC Barcelona) und mindestens einen Klub, der in der Champions-League oder Europa-League über die Gruppenphase hinaus kommt (Valencia CF, Atletico Madrid, FC Málaga) . England hat viele Top-Klubs, die jedes Jahr in Champions-League oder Europa-League weit kommen (Arsenal FC, Chelsea FC, Tottenham Hotspurs, Manchester United, Manchester City, Liverpool FC).
Und Deutschland? Das bleibt dann wohl abzuwarten, lieber FC Bayern München
Lieber FC Bayern München,
Uli Hoeneß sagte vor ein paar Tagen noch, er wolle sich mit Hans-Joachim Watzke treffen, weil er spanische Verhältnisse in der deutschen Fußball-Bundesliga befürchte .
Nun sei nach dem gestern öffentlich bekannt gewordenen Transfer von Mario Götze von Borussia Dortmund zum FC Bayern München, die Frage erlaubt, ob uns jetzt nicht schottische Verhältnisse erwarten, wie Jürgen Klopp es schon prophezeite, denn er wusste ja schon vor der Öffentlichkeit über den Transfer Bescheid. Also hat der FC Bayern München es mit diesem Transfer geschafft seinen aktuell größten Konkurrenten zu schwächen und somit für die besagten schottischen Verhältnisse im nächsten Jahr zu sorgen und nicht mehr für spanische oder andere.
Doch was hat der FC Bayern München selbst davon? Natürlich sind in den nächsten mind. Zwei Jahren die nationalen Titel gesichert, aber man muss dann auch den Spagat schaffen und international mit dieser Mannschaft Top-Leistungen abrufen können.
Wird das gelingen, oder wird man wie die schottischen Vereine kläglich scheitern, weil die nationale Konkurrenz fehlt, um öfter auf Top-Niveau mit der besten Mannschaft spielen zu müssen? Immerhin wurde ein deutsches Talent nicht ins Ausland gezogen, ein schwacher Trost für den Rest der Bundesliga. Deshalb sollte es Thomas Eichin vielleicht auch nicht so scheißegal sein. Er sollte auch an die Bundesliga denken und nicht inwieweit das Werder Bremen betrifft. In irgendeiner Weise, wird es Bremen vielleicht auch treffen, wenn Dortmund z.B. plötzlich nur noch um die Europa-League Plätze in der Bundesliga mitkämpft, und somit Bremen den gewünschten Platz wegnimmt.
Wenn Uli Hoeneß wirklich eine ausgeglichenere Bundeliga wünscht, muss er nicht die nationale sondern die internationale Konkurrenz schwächen, um dass die Bundesliga auch weiterhin international in UEFA Champions-League und UEFA Europa League mithalten kann.
Wenn Bayern München der einzige deutsche Vertreter in den europäischen Wettbewerben über die Gruppenphase hinaus ist, sehe ich für die 5-Jahres-Wertung schwarz.
Denn Italien hat wenigstens drei Top-Klubs geformt (AC Mailand, Inter Mailand, Juventus Turin) die Champions-League in den letzten Jahren gespielt haben, oder in der Europa-League eine gute Figur abgeben (AS Rom, Lazio Rom). So holt man Deutschland wieder ein. Spanien hat jedes Jahr sicher zwei Top-Klubs, die in der Champions-League sehr weit kommen (Real Madrid, FC Barcelona) und mindestens einen Klub, der in der Champions-League oder Europa-League über die Gruppenphase hinaus kommt (Valencia CF, Atletico Madrid, FC Málaga) . England hat viele Top-Klubs, die jedes Jahr in Champions-League oder Europa-League weit kommen (Arsenal FC, Chelsea FC, Tottenham Hotspurs, Manchester United, Manchester City, Liverpool FC).
Und Deutschland? Das bleibt dann wohl abzuwarten, lieber FC Bayern München
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