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24.06.2012 um 19:01 Uhr
EM-Wr:Tschechische None-Nine (2)
6. Wir erhalten gerade eine Nachricht von den Linken! Die Partei berät momentan darüber, wie sie gegen Philipp Lahm vorgehen will, da sich dieser mit seinem Führungstor ausländerfeindlich gegenüber Griechenland verhalten hat. Gegen ein Schreib-und Interviewverbot hätte glaube ich niemand etwas einzuwenden.

7. Portugal spielt auch eine recht ordentliche EM bisher und hat mit dem hochverdienten 1:0 gegen das Gebre-Selassie-Land den Halbfinaleinzug perfekt gemacht. Auffälligster Spieler war sowohl auf dem Platz als auch frisurentechnisch natürlich Cristiano Ronaldo. Der Linksaußen, der sich nach einem schwachen Turnierstart gegen Deutschland und Dänemark zuletzt deutlich gesteigert hat, hatte dabei also so viel Tonnen Haargel auf seinem siegbringenden Köpfchen, dass man schon dazu neigen könnte, von Wettbewerbsverzerrung zu sprechen, da die gegnerischen Verteidiger jedem Kopfballduell aufgrund von Todesangst aus dem Weg gegangen sind, da sie Angst hatten, von der Last von Ronaldos Haaren erdrückt zu werden. Da die Tschechen allerdings Gott sei Dank kein rumlellendes und rumpreetzendes Völkchen sind, bleibt den Portugiesen dieser Gang vors Gericht Gott sei Dank erspart.


Cristiano Ronaldo grüßt nach seinem Treffer gegen Tschechien Gina Lisa. Was die beiden gemeinsam haben? Sie wurden beide von Boateng gef….üllt mit Mineralwasser!


8. Kroatien Die Trikots der kroatischen Spieler wurden soeben auf E-Bay versteigert! Eine 87-jährige Frau aus Gschlachtenbretzingen hat den Zuschlag erhalten. Sie wusste laut eigener Aussage allerdings nicht, dass es sich bei dem Angebot um Fußballtrikots handelt. Sie habe sich nur nach neuen Putzlappen umgesehen und dabei das Design der Jersey ansprechend gefunden. Der Erlös aus der Aktion kommt übrigens der griechischen Staatskasse zugute.


9. Italien Auch die Italiener dürfen im zweiten EM-Wochenrückblick natürlich nicht zu kurz kommen. Genügend Gesprächsstoff haben sie in der abgelaufenen Woche auf jeden Fall geliefert. Los ging es mit kritischen Aussagen des frisch gebackenen Familienmenschen Antonio Cassano über Homosexualität, danach kam ganz viel Balotelli. Der Exzentriker, der immer mal wieder für das ein oder andere Späßchen zu haben ist, fühlt sich mal wieder von der kompletten Welt falsch behandelt und missverstanden. Angefangen von falsch interpretierten, verzweifelten „Hintermann!" Rufen seiner Kollegen beim Spiel gegen Spanien über den Bankplatz im Gruppenfinale gegen Irland, bei dem er nach seiner Einwechslung ein technisch hervorragendes Tor erzielte und danach irgendjemanden mit einem Wort, das mit H anfängt und den Zustand einer bestimmten Person zu seiner leiblichen Mutter beschreibt, beleidigen musste. Das Spektrum, das Balotelli bei dieser EM abliefert ist mal wieder kaum in Worte zu fassen. Die interessanteste Story bei den Italienern spielte sich allerdings in den Medien vor dem eigenen Spiel gegen Irland und der Parallelpartie Spanien-Kroatien ab. Aufgrund der unglaublich sinnvollen „Direkter-Vergleich-Regel", die außer mir natürlich mal wieder kein Mensch versteht, hätte nämlich ein 2:2 bei der Begegnung Spanien-Kroatien das sichere Aus für die Italiener bedeutet, auch wenn sie das trapattonische Offensiv-Feuerwerk aus Irland mit 7:0 nach Hause geschickt hätten. Als die italienischen Medien davon erfahren haben, war der Aufschrei natürlich mal wieder groß. Bevor das Spiel überhaupt angepfiffen wurde, wurde den Kroaten und den Spaniern mal wieder Schiebung vorgeworfen, als wären sie Sepp Blatter und der Erfinder der Torrichter in Personalunion. Halt stopp, war da nicht was? Italien hat Angst vor einem verschobenen Spiel? Das wäre ja fast so, als würde Michal Sifakis sich darüber lustig machen, wenn ein Torhüter einen Ball nicht festhält oder ich mich über niveaulose Blogs beschweren würde! Spanien hat Kroatien übrigens mit 1:0 geschlagen. Die ganze Aufregung war also umsonst.


Bitch please! Mario Balotelli hat Aufwärmen nicht nötig. Wenn der Trainer ihn dazu zwingt, schlägt er ihn einfach zu Kleinholz.


10. Frankreich Nicht nur der italienische Super-Mario ist in der Lage, das böse H-Wort (Nein, liebe Linke, ich mein nicht den Adolf) vor der Kamera zu gebrauchen, sondern auch der französische Spielmacher Samir Nasri. Da hat man in den französischen und internationalen Medien eigentlich damit gerechnet, dass sich nach der Schmach von Bloemfontein bei den „Bleus " alle wieder liebhaben, doch schon nach der Niederlage gegen Schweden in der Gruppenhase gab es eine heftige Auseinandersetzung in der Kabine, bei der Frank Ribéry als Schlichter eingreifen musste. Jetzt also die Beleidigungen von Nasri an einen französischen Journalisten, der eigentlich nur wissen wollte, wie der Spielmacher das Spiel gegen Spanien einschätze. Ja ich weiß, dass ihr das hier wahrscheinlich gerade überhaupt nicht lest, weil eure Augen immer wieder die Aussage „[…] bei der Frank Ribéry als Schlichter eingreifen musste[…]" nach inhaltlichen Fehlern überprüft. Italien beschwert sich über Schiebung und Ribéry schlichtet einen Streit zwischen Mannschaftskollegen. Was für eine EM! Fehlt nur noch, dass Arjen Robben nen Elfmeter rein macht. Ach ne, geht ja gar nicht mehr. Mein Fehler. Die Holländer haben ja schon ihre Wohnwägen gepackt und sind heimgerobbt.

Teil 3
Aufrufe: 4989 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 4 | Erstellt:24.06.2012
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KOMMENTARE
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MH1893
24.06.2012 | 19:07 Uhr
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MH1893 : 
24.06.2012 | 19:07 Uhr
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MH1893 : 
Kommentare und Bewertungen bitte unter den dritten Teil, danke
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