30.05.2008 um 23:34 Uhr
EM-inent 01: Weißrussland-Test
So, der Kader steht, im Grunde könnte es losgehen - aber gut, nach dem 2:2 gegen Weißrussland wurde deutlich, dass auch noch einige Dinge im Training fundiert werden müssen. Z.B. das Abwehrverhalten. Da stellt sich auch die Frage, warum Löw den kurzfristigen Ausfall von Jansen mit Hitzlsperger Rückversetzung nach hinten links ausgleichen wollte. Der hatte doch zur Genüge bewiesen, dass er diese Position nicht ausfüllen kann. Stattdessen hätte man Lahm auf links stellen können und rechts hinten z.B. Jones zu testen (inwieweit Fritz hätte durchspielen können und ob Friedrich gesund war, weiß ich nicht).
Marin, Jones und Helmes fahren nun nach Hause. Allesamt haben sie in der begrenzten Zeit, die sie sich gegen Hleb und Co. beweisen durften, überzeugt. Auch ihre Trainingsleistungen sollen gut gewesen sein. Insofern stellt sich die Frage, ob das Spiel gegen Weißrussland der richtige Maßstab war, zumal den Neulingen ja scheinbar nicht zugestanden wurde, durch eine gute Leistung dort andere auszustechen. Serbien, das nun als Gegner bereitsteht, hätte vielleicht eine aussagekräftigere Prüfung für die Wackelkandidaten bedeutet...
Marins frisches, teils naives Spiel erfreut die Fans der deutschen Nationalmannschaft. Dennoch sah Löw wohl ein Risiko in seiner Benennung, dass er z.B. mit körperlichen Defiziten nachvollziehbar begründete. Zumal Borowski krank war und somit auch ein gewisses Risiko in der Kaderzusammensetzung bedeutete, war Löw vielleicht nicht gewillt, mit Marin jemanden zu nominieren, der wohl eh nur als Joker bei Rückständen vertretbar gewesen wäre - wegen erwähnter Mängel.
Jones hatte als spielerisch limitierter, kämpferisch indes sehr starker Mittelfeldspieler wohl nur Chancen als Frings-Vertreter. Zudem ist er teils ungestüm und schwächt seine Mannschaft durch Verwarnungen bis hin zu Platzverweisen.
Ein Zweikampf zwischen Helmes und Neuville wurde ja bereits lange Zeit prognostiziert. Neuville hat offenbar nicht Anlass zur Kritik geboten und so liegt die Spekulation nahe, dass Helmes' Leistung dann auch nicht ins Gewicht fiel. Denn die größere Erfahrung und dessen Nachweis (WM-Tor gegen Polen) waren sein bestes Argument.
Odonkor, damals der Vorbereiter, hat an seiner Schnelligkeit nichts eingebüßt, aber seine Flanken verbessert. Dabei weist er eine spezielle Technik auf. Er neigt zu gechippten Flanken, mit denen viele Abwehrspielern so nicht rechnen (wenn sie nicht per Gegneranalyse auf diese Eigenart vorbereitet sind).
Trochowskis Nominierung ist insofern nur bedingt überraschend, da er stets dabei war, selbst wenn er im Verein kaum spielte. Er scheint die Spielweise, die die Trainer anstreben gut zu verinnerlichen und ist deshalb mit Hitzlsperger zur WM zu vergleichen, dessen Wert in der Öffentlichkeit auch weitaus geringer geschätzt wurde als damals von Teamchef Klinsmann und Co.
Marin, Jones und Helmes fahren nun nach Hause. Allesamt haben sie in der begrenzten Zeit, die sie sich gegen Hleb und Co. beweisen durften, überzeugt. Auch ihre Trainingsleistungen sollen gut gewesen sein. Insofern stellt sich die Frage, ob das Spiel gegen Weißrussland der richtige Maßstab war, zumal den Neulingen ja scheinbar nicht zugestanden wurde, durch eine gute Leistung dort andere auszustechen. Serbien, das nun als Gegner bereitsteht, hätte vielleicht eine aussagekräftigere Prüfung für die Wackelkandidaten bedeutet...
Marins frisches, teils naives Spiel erfreut die Fans der deutschen Nationalmannschaft. Dennoch sah Löw wohl ein Risiko in seiner Benennung, dass er z.B. mit körperlichen Defiziten nachvollziehbar begründete. Zumal Borowski krank war und somit auch ein gewisses Risiko in der Kaderzusammensetzung bedeutete, war Löw vielleicht nicht gewillt, mit Marin jemanden zu nominieren, der wohl eh nur als Joker bei Rückständen vertretbar gewesen wäre - wegen erwähnter Mängel.
Jones hatte als spielerisch limitierter, kämpferisch indes sehr starker Mittelfeldspieler wohl nur Chancen als Frings-Vertreter. Zudem ist er teils ungestüm und schwächt seine Mannschaft durch Verwarnungen bis hin zu Platzverweisen.
Ein Zweikampf zwischen Helmes und Neuville wurde ja bereits lange Zeit prognostiziert. Neuville hat offenbar nicht Anlass zur Kritik geboten und so liegt die Spekulation nahe, dass Helmes' Leistung dann auch nicht ins Gewicht fiel. Denn die größere Erfahrung und dessen Nachweis (WM-Tor gegen Polen) waren sein bestes Argument.
Odonkor, damals der Vorbereiter, hat an seiner Schnelligkeit nichts eingebüßt, aber seine Flanken verbessert. Dabei weist er eine spezielle Technik auf. Er neigt zu gechippten Flanken, mit denen viele Abwehrspielern so nicht rechnen (wenn sie nicht per Gegneranalyse auf diese Eigenart vorbereitet sind).
Trochowskis Nominierung ist insofern nur bedingt überraschend, da er stets dabei war, selbst wenn er im Verein kaum spielte. Er scheint die Spielweise, die die Trainer anstreben gut zu verinnerlichen und ist deshalb mit Hitzlsperger zur WM zu vergleichen, dessen Wert in der Öffentlichkeit auch weitaus geringer geschätzt wurde als damals von Teamchef Klinsmann und Co.
Aufrufe: 1143 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 3 | Erstellt:30.05.2008
ø 8.7
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ich hab dir gesagt hör auf blogs zu klauen und sammle eigene ideen ej das ist ja voll scheisse -.-
10 sekunden nachdem du meine blogs angekuckt hast hattest du die gleichen ej
guter blog übrigens 10 P