15.01.2010 um 03:27 Uhr
Ein Bild und seine Geschichte
Jeder von uns kennt diese eine spezielle Art von Bildern, die immer und immer wieder auftauchen, auf T-Shirts, auf Postern, in Zeitungen.
Maradona köpft den Ball mit der Hand, Einstein streckt der Kamera die Zunge entgegen, Muhammad Ali schreit dem eben ausgeknockten Sonny Liston hinterher. Und genau um solch ein berühmtes Bild und dessen Hintergrundgeschichte wird es sich hier handeln. Es ist in erster Hinsicht ein Bild aus dem Sport, in Wahrheit aber sehr viel mehr als das. Durch seine Bedeutung wurde es zu einer der wichtigsten Aufnahmen des vergangenen Jahrhunderts. Schon gespannt? Viele werden wohl recht schnell wissen, um welches Bild es geht, andere werden vielleicht überlegen müssen. Die Auflösung folgt dann ganz am Ende. Ganz sicher. Also los.
Wir schreiben das Jahr 1968. In der Welt geht es hoch her.
Die ganze Weltkarte ist überzogen mit Unruhen, Protesten, Konflikten: Auf der ganzen Welt wird gegen den Vietnamkrieg protestiert, die Sowjetunion marschiert in die Tschechoslowakei ein, in Deutschland tobt die Studentenbewegung.
Vor allem die USA scheinen im Chaos zu versinken. Neben dem verheerenden Vietnamkrieg herrscht in den Staaten ein regelrechter Kampf der Rassen. In öffentlichen Bereichen wie Restaurants, Schulen und dem Straßenverkehr gilt strenge Rassentrennung. Während offene Anfeindungen, Attentate und Lynchmorde gegen Schwarze an der Tagesordnung sind, formiert sich die schwarze Bevölkerung zum Widerstand und gründet neben der friedlichen Bürgerrechtsbewegung die radikale "Black Panther Party", die zur Selbstbewaffnung und Selbstverteidigung gegen die Übergriffe der Weißen aufruft. Gegen die Benachteiligung und Unterdrückung der Schwarzen in der Gesellschaft können sie aber nichts ausrichten, im Gegenteil: das FBI nennt die Black Panthers die "größte Bedrohung für die nationale Sicherheit des Landes" und geht äußerst gewaltbereit gegen sie vor. Es kommt immer wieder zu gewalttätigen Rassenunruhen in den Großstädten, vor allem als am 4. April 1968 in Martin Luther King die Hauptfigur der schwarzen Bürgerrechtsbewegung ermordet wird und die Ausschreitungen ihren traurigen Höhepunkt mit vielen Toten finden.
Niemand in den USA kann sich zu dieser Zeit den Konflikten entziehen, auch nicht Tommie Smith, damals 24 Jahre alt.
Nein, das ist nicht schon das Bild, sondern soll nur zeigen, dass der Smith (mitte) schon auch ne ganz coole Sau war
Smith ist ein äußerst talentierter Sprinter, der schon während seiner College-Zeit an der San Jose State University Weltrekorde aufstellt und sich locker für die Olympischen Spiele in Mexiko qualifiziert. Doch sein Antreten in Mexiko liegt bis kurz vor Beginn der Spiele in den Sternen, denn Smith ist Mitglied des "Olympic Project for Human Rights" (OPHR), und dessen vorwiegend schwarze Mitglieder denken darüber nach, die Olympischen Spiele als Zeichen des Protestes gegen den Rassismus in den USA zu boykottieren.
Smith sagt: "Es ist sehr entmutigend, in einem Team mit weißen Athleten zu sein. Auf der Bahn bist du Tommie Smith, der schnellste Mann der Welt, doch in den Umkleidekabinen bist du nichts als ein dreckiger Neger." Nach langen Diskussionen steht am Ende aber trotzdem fest: Kein Boykott. Smith fährt also nach Mexiko.
Doch die weißen Funktionäre sind aufgrund der öffentlichen Diskussionen gewarnt und nervös, setzen aus Angst vor öffentlichen Protestaktionen in den Qualifikationskämpfen die Siegerehrungen aus und führen sogar zum ersten Mal eine zweite Qualifikationsrunde ein, um den schwarzen Athleten die Teilnahme bei Olympia so schwer wie möglich zu machen. Doch auch das hilft nichts. Lee Evans, einer der Favoriten auf Gold im 400-Meter-Lauf, sagt unmittelbar vor den Spielen: "Wir werden öffentlich protestieren, nur die Einzelheiten stehen noch nicht fest." Es liegt also etwas in der Luft, noch bevor das US-Team in Mexiko ankommt.
Am 16. Oktober findet der 200 Meter-Lauf in Mexiko City statt. Tommie Smith geht zwar durch eine Verletzung gehandicapt an den Start, holt sich aber den Sieg und stellt nebenbei mit 19,83 Sekunden einen neuen Weltrekord auf. John Carlos, der wie Smith auch Mitglied des OPHR ist, holt Bronze. Nach dem Rennen sitzt Tommie Smith in einer Katakombe und wartet auf die Siegerehrung.
So, und jetzt mal kurz Stop mit dem in das-Jahr-1968-Versetzen und zurück ins Hier und Jetzt: Was würdest du jetzt an seiner Stelle tun? Einfach den Triumph genießen, sich von den Landsleuten und der ganzen Welt bejubeln lassen für den Weltrekord und die Goldmedaille, und dabei die ganzen Hässlichkeiten von wegen Rassismus, Unterdrückung, Ungerechtigkeit einfach mal zur Seite schieben? Oder die Gunst der Stunde bzw. des Moments, in dem die ganze Welt auf dich schaut, dazu nutzen, einen Weckruf zu starten und ein Statement abzugeben?
Boxer George Foreman ist zu der Zeit zwar auch Mitglied des OPHR, hüllt sich aber nach seinem Olympiasieg in eine US-Flagge und wird so zum Nationalhelden auf Lebenszeit. Also was tun? Reichtum, Werbeverträge und Ruhm oder Einstehen für die eigene Überzeugung ohne Rücksicht auf Verluste?
Smith entscheidet sich jedenfalls folgendermaßen: "Ich wollte mich nicht im Stadion als schnellster Mann der Welt feiern lassen und zu Hause wieder nur Nigger sein."
Kurz vor der Zeremonie geht er zum zweitplatzierten Australier Peter Norman und zum Drittplatzierten John Carlos, und sagt zu ihnen: "Ich hab was vor." John Carlos sagt ihm seine Unterstützung zu.
Was er vorhat, sorgt dafür, dass diese zwei Athleten, die von Amerika gefeiert werden sollten, im Handumdrehen zu zwei der meistgehassten Menschen des Landes werden und unzählige Morddrohungen erhalten.
Was er vorhat, führt zum Rauswurf aus dem US-Team und beendet die Karriere dieses hochbegabten Sprinters mit nur 24 Jahren, bevor sie richtig begonnen hat.
Was er vorhat, ist der Grund dafür, dass Smith nach diesem Tag nicht mehr Weltrekorder ersprinten, sondern Autos in San Jose waschen wird.
"Ich brach 13 Weltrekorde, mehr als je ein Athlet zuvor. Und war noch nicht auf dem Zenit, den erreichst du als Sprinter etwa mit 27. Ich hatte alles noch vor mir. Aber keiner stellte mich wieder auf. Meine Karriere war zerstört. Es war niederschmetternd."
Die Siegerehrung beginnt, die ersten Töne der US-Nationalhymne werden gespielt. Smith und Carlos senken die Köpfe und strecken die Faust gen Himmel, das Zeichen der Black Panther Bewegung. Mit einer einzigen Geste machen sie die Weltöffentlichkeit auf die Unterdrückung der Schwarzen aufmerksam. Als sie das Podest verlassen, werden sie von hasserfüllten Gesichtern angestarrt. Ein jahrzehntelanger Spießrutenlauf beginnt.
Wie ich mich an seiner Stelle verhalten hätte, kann ich beim besten Willen nicht sagen.
Eines aber ganz sicher:
Respekt, Tommie Smith…Respekt.
Maradona köpft den Ball mit der Hand, Einstein streckt der Kamera die Zunge entgegen, Muhammad Ali schreit dem eben ausgeknockten Sonny Liston hinterher. Und genau um solch ein berühmtes Bild und dessen Hintergrundgeschichte wird es sich hier handeln. Es ist in erster Hinsicht ein Bild aus dem Sport, in Wahrheit aber sehr viel mehr als das. Durch seine Bedeutung wurde es zu einer der wichtigsten Aufnahmen des vergangenen Jahrhunderts. Schon gespannt? Viele werden wohl recht schnell wissen, um welches Bild es geht, andere werden vielleicht überlegen müssen. Die Auflösung folgt dann ganz am Ende. Ganz sicher. Also los.
Wir schreiben das Jahr 1968. In der Welt geht es hoch her.
Die ganze Weltkarte ist überzogen mit Unruhen, Protesten, Konflikten: Auf der ganzen Welt wird gegen den Vietnamkrieg protestiert, die Sowjetunion marschiert in die Tschechoslowakei ein, in Deutschland tobt die Studentenbewegung.
Vor allem die USA scheinen im Chaos zu versinken. Neben dem verheerenden Vietnamkrieg herrscht in den Staaten ein regelrechter Kampf der Rassen. In öffentlichen Bereichen wie Restaurants, Schulen und dem Straßenverkehr gilt strenge Rassentrennung. Während offene Anfeindungen, Attentate und Lynchmorde gegen Schwarze an der Tagesordnung sind, formiert sich die schwarze Bevölkerung zum Widerstand und gründet neben der friedlichen Bürgerrechtsbewegung die radikale "Black Panther Party", die zur Selbstbewaffnung und Selbstverteidigung gegen die Übergriffe der Weißen aufruft. Gegen die Benachteiligung und Unterdrückung der Schwarzen in der Gesellschaft können sie aber nichts ausrichten, im Gegenteil: das FBI nennt die Black Panthers die "größte Bedrohung für die nationale Sicherheit des Landes" und geht äußerst gewaltbereit gegen sie vor. Es kommt immer wieder zu gewalttätigen Rassenunruhen in den Großstädten, vor allem als am 4. April 1968 in Martin Luther King die Hauptfigur der schwarzen Bürgerrechtsbewegung ermordet wird und die Ausschreitungen ihren traurigen Höhepunkt mit vielen Toten finden.
Niemand in den USA kann sich zu dieser Zeit den Konflikten entziehen, auch nicht Tommie Smith, damals 24 Jahre alt.
Nein, das ist nicht schon das Bild, sondern soll nur zeigen, dass der Smith (mitte) schon auch ne ganz coole Sau war
Smith ist ein äußerst talentierter Sprinter, der schon während seiner College-Zeit an der San Jose State University Weltrekorde aufstellt und sich locker für die Olympischen Spiele in Mexiko qualifiziert. Doch sein Antreten in Mexiko liegt bis kurz vor Beginn der Spiele in den Sternen, denn Smith ist Mitglied des "Olympic Project for Human Rights" (OPHR), und dessen vorwiegend schwarze Mitglieder denken darüber nach, die Olympischen Spiele als Zeichen des Protestes gegen den Rassismus in den USA zu boykottieren.
Smith sagt: "Es ist sehr entmutigend, in einem Team mit weißen Athleten zu sein. Auf der Bahn bist du Tommie Smith, der schnellste Mann der Welt, doch in den Umkleidekabinen bist du nichts als ein dreckiger Neger." Nach langen Diskussionen steht am Ende aber trotzdem fest: Kein Boykott. Smith fährt also nach Mexiko.
Doch die weißen Funktionäre sind aufgrund der öffentlichen Diskussionen gewarnt und nervös, setzen aus Angst vor öffentlichen Protestaktionen in den Qualifikationskämpfen die Siegerehrungen aus und führen sogar zum ersten Mal eine zweite Qualifikationsrunde ein, um den schwarzen Athleten die Teilnahme bei Olympia so schwer wie möglich zu machen. Doch auch das hilft nichts. Lee Evans, einer der Favoriten auf Gold im 400-Meter-Lauf, sagt unmittelbar vor den Spielen: "Wir werden öffentlich protestieren, nur die Einzelheiten stehen noch nicht fest." Es liegt also etwas in der Luft, noch bevor das US-Team in Mexiko ankommt.
Am 16. Oktober findet der 200 Meter-Lauf in Mexiko City statt. Tommie Smith geht zwar durch eine Verletzung gehandicapt an den Start, holt sich aber den Sieg und stellt nebenbei mit 19,83 Sekunden einen neuen Weltrekord auf. John Carlos, der wie Smith auch Mitglied des OPHR ist, holt Bronze. Nach dem Rennen sitzt Tommie Smith in einer Katakombe und wartet auf die Siegerehrung.
So, und jetzt mal kurz Stop mit dem in das-Jahr-1968-Versetzen und zurück ins Hier und Jetzt: Was würdest du jetzt an seiner Stelle tun? Einfach den Triumph genießen, sich von den Landsleuten und der ganzen Welt bejubeln lassen für den Weltrekord und die Goldmedaille, und dabei die ganzen Hässlichkeiten von wegen Rassismus, Unterdrückung, Ungerechtigkeit einfach mal zur Seite schieben? Oder die Gunst der Stunde bzw. des Moments, in dem die ganze Welt auf dich schaut, dazu nutzen, einen Weckruf zu starten und ein Statement abzugeben?
Boxer George Foreman ist zu der Zeit zwar auch Mitglied des OPHR, hüllt sich aber nach seinem Olympiasieg in eine US-Flagge und wird so zum Nationalhelden auf Lebenszeit. Also was tun? Reichtum, Werbeverträge und Ruhm oder Einstehen für die eigene Überzeugung ohne Rücksicht auf Verluste?
Smith entscheidet sich jedenfalls folgendermaßen: "Ich wollte mich nicht im Stadion als schnellster Mann der Welt feiern lassen und zu Hause wieder nur Nigger sein."
Kurz vor der Zeremonie geht er zum zweitplatzierten Australier Peter Norman und zum Drittplatzierten John Carlos, und sagt zu ihnen: "Ich hab was vor." John Carlos sagt ihm seine Unterstützung zu.
Was er vorhat, sorgt dafür, dass diese zwei Athleten, die von Amerika gefeiert werden sollten, im Handumdrehen zu zwei der meistgehassten Menschen des Landes werden und unzählige Morddrohungen erhalten.
Was er vorhat, führt zum Rauswurf aus dem US-Team und beendet die Karriere dieses hochbegabten Sprinters mit nur 24 Jahren, bevor sie richtig begonnen hat.
Was er vorhat, ist der Grund dafür, dass Smith nach diesem Tag nicht mehr Weltrekorder ersprinten, sondern Autos in San Jose waschen wird.
"Ich brach 13 Weltrekorde, mehr als je ein Athlet zuvor. Und war noch nicht auf dem Zenit, den erreichst du als Sprinter etwa mit 27. Ich hatte alles noch vor mir. Aber keiner stellte mich wieder auf. Meine Karriere war zerstört. Es war niederschmetternd."
Die Siegerehrung beginnt, die ersten Töne der US-Nationalhymne werden gespielt. Smith und Carlos senken die Köpfe und strecken die Faust gen Himmel, das Zeichen der Black Panther Bewegung. Mit einer einzigen Geste machen sie die Weltöffentlichkeit auf die Unterdrückung der Schwarzen aufmerksam. Als sie das Podest verlassen, werden sie von hasserfüllten Gesichtern angestarrt. Ein jahrzehntelanger Spießrutenlauf beginnt.
Wie ich mich an seiner Stelle verhalten hätte, kann ich beim besten Willen nicht sagen.
Eines aber ganz sicher:
Respekt, Tommie Smith…Respekt.
Aufrufe: 15626 | Kommentare: 41 | Bewertungen: 56 | Erstellt:15.01.2010
ø 9.6
KOMMENTARE
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15.01.2010 | 16:01 Uhr
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flandaman : @ Mr. Nice Guy
Es geht nur teilweise um Malcolm X, hauptsächlich um die Black Panthers. Zu Malcolm X: Er war der größte Kritiker Kings, weil er dessen Gewatlosigkeit nicht verstand. Gewalt war ein probates Mittel, dass wird dir jeder sagen, der sich damit beschäftigt hat. Selbstverteidigung ist nicht nur als Reagieren auf tätliche Angriffe zu sehen, sondern auch als Prävention.Du schreibst es ja selbst:
"Er meinte anstatt sich verprügeln zu lassen, solle man sich verteidigen (nötigenfalls mit Waffen)"
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15.01.2010 | 16:16 Uhr
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eshkeeya :
@flandaman und realmadrio:über die sache mit dem "reißerisch" kann man sicher diskutieren, und ein teil davon ist auch dem platzmangel geschuldet, sicherlich wäre ich an einigen stellen sehr gerne mehr ins detail gegangen.
ABER: den schuh, dass ich etwas unwahres geschrieben hätte, möchte ich mir dann doch nicht anziehen. Hier ein Auszug aus einem Stern-Interview:
"Keine Jobangebote?
Wo denken Sie hin? Sie sind lustig. Mir wurde gekündigt. Ich wusch damals Autos in San Jose. Der Besitzer hörte, dass ich Teil dieser Gruppe war, Olympic Project for Human Rights. Er sagte, ich sollte meinen Mund besser nicht öffnen."
Quelle: http://www.stern.de/olympia2008/aktuelles/tommie-smith-schrei-fuer-die-freiheit-636202.html
Klar wurde Smith später Footballprofi (auch wenn auch diese Karriere aufgrund des Vorfalls nicht lange anhielt), klar geht es ihm heute gut, das alles ändert nichts an der Tatsache, dass sein Leben in der Folgezeit gravierend unter der Aktion gelitten hat und ich mir die Sache mit dem Autowaschen nicht ausgedacht habe.
Freue mich über die Diskussion und alle Kommentare!
Gruß esh
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15.01.2010 | 17:30 Uhr
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Und bei den Black Panthers gab es gewisse Radikale Elemente, da hast du recht, aber die grosse Mehrheit war friedlich, es gab gratis Medizinversorgung, gratis Bildung, Essen usw usf in den Ghettos.
Was den Ruf der Black Panthers sicherlich auch zerstörte, war natürlich das COINTELPRO Programm, welche der Polizei erlaubte Beweismittel zu fälschen, somit lässt sich nicht klären wer die Aggression in den einzelnen Fällen begann...
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15.01.2010 | 18:05 Uhr
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Mutu77 :
Ganz starker Blog, wo ich über die Hintergründe kaum etwas wusste. Ich bezweifle, dass heute noch viele ähnlich handeln würden wie er und wie du ja sagst, etwas anderes ausser "Respekt, Tommie Smith...Respekt." kann man kaum sagen.
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15.01.2010 | 18:29 Uhr
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Jasper32 :
Heutzutage gibt es für die meisten auch andere Möglichkeiten, ihren Protest kundzutun (ausnahmsweise sei den Medien mal gedankt). Cathy Freeman wäre auch eine Kandidatin für eine ähnliche Aktion gewesen, genauso hatte die chinesische Führung eine Heidenangst davor, was Bürgerrechtler vielleicht während Peking "anstellen" würden. Außerdem finde ich nicht gerade, dass es für den olympischen Frieden spricht, die Spiele nach China zu geben.
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15.01.2010 | 18:43 Uhr
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SunnyB :
genialer blog.!!! 10 punkte... wer hier weniger gibt, ist selber schuld!ich gestehe ich kannte die geschichte noch nicht.
Respect an Smith, unglaubliche aktion!
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15.01.2010 | 19:01 Uhr
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cYleSs :
wow, sehr sehr schöner Blog, mal was anderes als immer nur fußball fußball fußball....liest sich sehr ned, wusste ich auch nicht. ganz klar 10Punkte, warum nur 9,9 durchschnitt...unverständlich mehr davon.achja...wieso streckt der eine seine linke der andere seine rechte hoch?! gabs da damals nix einheitliches?
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15.01.2010 | 19:02 Uhr
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Jasper32 :
Der Eine hatte seine schwarzen Handschuhe vergessen. Also hatten sie nur ein Paar und einer musste den Rechten und der Andere natürlich den Linken nehmen.
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15.01.2010 | 19:26 Uhr
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Statistik
Generell finde ich die Aktion zwar mutig und im Grunde auch konsequent, dennoch verurteile ich sie als Anhänger der alten olympischen Idee, die während der Dauer der Spiele 'Frieden' befohlen hat.
Genau wie die Boykotte einzelner oder mehrerer Länder aufgrund politischer Gründe mag ich es halt nicht, wenn ein von der Idee herausragendes Ereignis politisch instrumentalisiert wird.