01.09.2009 um 16:22 Uhr
Fußball ist wie Politik…oder so
Die Wahlen am Wochenende mit den anschließenden Talk-Marathons haben Spuren hinterlassen. Auch bei mir. Und war das Niveau phasenweise auch noch so niedrig… ich konnte nicht wegschauen, nicht weghören. Ab und an ein Treffer, hier und da ein böses Foul. So manch eine Parallele zum Fußball glaubte ich ausmachen zu können. Und hier meine nicht ganz ernstzunehmende Sicht der Dinge…
Hertha BSC ist wie die CSU. In der Region die absolute Nummer 1. Immer ne große Schnute, bis es mal nicht mehr anders geht. Hier und da nationale Erfolge, sogar internationale Präsenz. Aber die Chancen, die sie bekommen, sich als nationale Größe zu etablieren und auch als solche wahrgenommen zu werden, vergeben sie trotz mutmaßlich guter Voraussetzungen kläglich.
TSG Hoffenheim ist wie die Linke. In ähnlicher Form schon lange da und nun doch irgendwie anders. Kaum einer nimmt sie in einer seriös geführten Diskussion über ihr Dasein ernst. Kaum einer gibt Sympathien für sie offen zu. Und dennoch haben sie ihre Supporter und mehr Erfolg als der Konkurrenz Recht ist.
SC Freiburg ist wie die Grünen. Irgendwie Öko. Irgendwie tun sie keinem weh, sind der Mehrheit nicht unsympathisch. Hier und da mal ein Erfolg. Man spielt in der 1.Liga, im 21.Jahrhundert aber noch ohne jegliche Relevanz im Spitzenbereich.
FC Bayern ist wie die SPD. 2005 noch stärkste Kraft im Land, seitdem geht es bergab… und trotzdem mitregierend in Deutschland. Mit Reaktivierung von eigentlich in Rente geschicktem Personal wollte man zuletzt die Ziele erreichen. Nach weiteren Rückschlägen zunehmend aktiv und aggressiv, mittelfristig nicht zu unterschätzen.
Wolfsburg ist wie die CDU. Momentan stärkste Kraft im Land, zuletzt jedoch in für sie besorgniserregendem Formtief. Halten sich in der Außendarstellung stark zurück, wirken vereinzelnd farb- und profillos. Alleinherrschaft auch in diesem Jahr ausgeschlossen, dennoch eine Spitzenposition sicher.
Der 1.FC Köln ist wie die FDP. Ein auf „dynamisch" getrimmter Vortänzer, denn Image ist wichtig. Man kündigt den großen Umbruch an, verrät aber nicht, wo das Geld dafür herkommen soll. Man will wieder zurück an die Spitze. Man wächst. Man ist liberal. Und irgendwie auch ein wenig schwul.
Und auch unter den Protagonisten findet man erstaunliche Parallelen..
Uli Hoeneß ist wie Oskar Lafontaine. Wenn es nicht läuft, wird man dunkelrot. Wirft mit Geld um sich und nennt das seriöses Wirtschaften. Kantiger Typ, den man entweder hasst oder liebt.
Der Kaiser ist wie Horst Köhler. Der Bundespräsident ist offiziell das Oberhaupt in Deutschland, inhaltlich beschäftigt er sich aber in großen Teilen mit repräsentativen Aufgaben. Mit Franz Beckenbauer ist es eigentlich genauso. Nur anders. Denn offiziell hat er bestenfalls noch repräsentative Aufgaben inne. Aber jeder weiß: Im Krisenfall ist er das Oberhaupt der Bayern… ääh der Bundesliga… ääh des Weltfußballs.
Dieter Hoeneß ist wie Robert F. Kennedy. Hatte durchaus beachtliche Erfolge, stand aber dennoch stets im Schatten seines älteren Bruders. Beide mit unerwartet abrupten Karriereende.
Rudi Aussauer ist wie Gerhard Schröder. Charismatiker. Ein Frauentyp. Ein Macho. Und 2005/06 war Feierabend. Seit dem Abrutsch in die Bedeutungslosigkeit leisten beide Lobbyarbeit, halten fleißig ihre Gesichter in die Kameras. Gegen gute Bezahlung natürlich.
Und Lukas Podolski ist der kölsche Obama, wie auch Spox meint.
Denkt mal drüber nach. Ober eben nicht…
Hertha BSC ist wie die CSU. In der Region die absolute Nummer 1. Immer ne große Schnute, bis es mal nicht mehr anders geht. Hier und da nationale Erfolge, sogar internationale Präsenz. Aber die Chancen, die sie bekommen, sich als nationale Größe zu etablieren und auch als solche wahrgenommen zu werden, vergeben sie trotz mutmaßlich guter Voraussetzungen kläglich.
TSG Hoffenheim ist wie die Linke. In ähnlicher Form schon lange da und nun doch irgendwie anders. Kaum einer nimmt sie in einer seriös geführten Diskussion über ihr Dasein ernst. Kaum einer gibt Sympathien für sie offen zu. Und dennoch haben sie ihre Supporter und mehr Erfolg als der Konkurrenz Recht ist.
SC Freiburg ist wie die Grünen. Irgendwie Öko. Irgendwie tun sie keinem weh, sind der Mehrheit nicht unsympathisch. Hier und da mal ein Erfolg. Man spielt in der 1.Liga, im 21.Jahrhundert aber noch ohne jegliche Relevanz im Spitzenbereich.
FC Bayern ist wie die SPD. 2005 noch stärkste Kraft im Land, seitdem geht es bergab… und trotzdem mitregierend in Deutschland. Mit Reaktivierung von eigentlich in Rente geschicktem Personal wollte man zuletzt die Ziele erreichen. Nach weiteren Rückschlägen zunehmend aktiv und aggressiv, mittelfristig nicht zu unterschätzen.
Wolfsburg ist wie die CDU. Momentan stärkste Kraft im Land, zuletzt jedoch in für sie besorgniserregendem Formtief. Halten sich in der Außendarstellung stark zurück, wirken vereinzelnd farb- und profillos. Alleinherrschaft auch in diesem Jahr ausgeschlossen, dennoch eine Spitzenposition sicher.
Der 1.FC Köln ist wie die FDP. Ein auf „dynamisch" getrimmter Vortänzer, denn Image ist wichtig. Man kündigt den großen Umbruch an, verrät aber nicht, wo das Geld dafür herkommen soll. Man will wieder zurück an die Spitze. Man wächst. Man ist liberal. Und irgendwie auch ein wenig schwul.
Und auch unter den Protagonisten findet man erstaunliche Parallelen..
Uli Hoeneß ist wie Oskar Lafontaine. Wenn es nicht läuft, wird man dunkelrot. Wirft mit Geld um sich und nennt das seriöses Wirtschaften. Kantiger Typ, den man entweder hasst oder liebt.
Der Kaiser ist wie Horst Köhler. Der Bundespräsident ist offiziell das Oberhaupt in Deutschland, inhaltlich beschäftigt er sich aber in großen Teilen mit repräsentativen Aufgaben. Mit Franz Beckenbauer ist es eigentlich genauso. Nur anders. Denn offiziell hat er bestenfalls noch repräsentative Aufgaben inne. Aber jeder weiß: Im Krisenfall ist er das Oberhaupt der Bayern… ääh der Bundesliga… ääh des Weltfußballs.
Dieter Hoeneß ist wie Robert F. Kennedy. Hatte durchaus beachtliche Erfolge, stand aber dennoch stets im Schatten seines älteren Bruders. Beide mit unerwartet abrupten Karriereende.
Rudi Aussauer ist wie Gerhard Schröder. Charismatiker. Ein Frauentyp. Ein Macho. Und 2005/06 war Feierabend. Seit dem Abrutsch in die Bedeutungslosigkeit leisten beide Lobbyarbeit, halten fleißig ihre Gesichter in die Kameras. Gegen gute Bezahlung natürlich.
Und Lukas Podolski ist der kölsche Obama, wie auch Spox meint.
Denkt mal drüber nach. Ober eben nicht…
Aufrufe: 1172 | Kommentare: 6 | Bewertungen: 9 | Erstellt:01.09.2009
ø 9.9
KOMMENTARE
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01.09.2009 | 16:48 Uhr
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vic72b : Lafontaine
ist also Oberhaupt der SPD!? Nein im Ernst, wirklich gut gemacht. Vor allem 1899 die Linke und Köln die FDP :-D
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01.09.2009 | 18:33 Uhr
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Andreana :
@amikaro:Granate und 10 Punkte.
Tolles Ding und ein dreifaches Wuppti-Ka, Wuppti-Ka, Wuppti-ka. Wenn Du verstehst was ich am meinen bin.
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01.09.2009 | 18:40 Uhr
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10 P.
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01.09.2009 | 21:42 Uhr
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Zum Blog: Klasse Ding, tatsächlich gibts Parallen^^ Dass Hoeneß Lafontaine nicht leiden kann, passt umso mehr :)
Hoppe und die Linken, besserer Vergleicg gibts nicht :-D
Der Rest passt iwie auch, kP, vll liegt es an der Natur der Dinge, dass es immer solche Leute gibt^^
10/10 :-D
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