04.07.2012 um 08:00 Uhr
Konsequent konsequent?
Kaum hat man hier seinen ersten Blogeintrag verfasst, schon reißt einen die SPOX-Redaktion per Erwähnung im Tagesticker rein - und prompt steht man vor dem Dilemma, erklären zu sollen, wo genau man sich noch neue Spieler wünscht und wie das Ganze zu finanzieren ist.
In dieser momentanen Phase des Sommerlochfüllens gibt’s nicht nur mehrere Millionen Bundestrainer, sondern auch zig Millionen Bundesligamanager - allesamt mit der ultimativen Weisheit ausgestattet, was die Zusammenstellung des jeweiligen Kaders angeht. Und ich kann mich selbst davon nicht ausnehmen, denn nach mittlerweile 25 Jahren „rauf und runter" auf der königsblauen Achterbahn der Emotionen mit Transferhighlights wie Bent Christensen oder Edi Glieder wird man eben so. Wir wissen nicht nur alles, sondern alles besser. Gestählt durch jahrelanges ANSTOSS- und FM-Gezocke.
Nun träumte ich ja nicht von Diego, sondern von einer plausiblen Lösung für die Kreativabteilung - speziell aber von der Verpflichtung eines erfahrenen Spielers in der Offensive, der den Jungspunden wie Draxler oder Holtby noch den einen oder anderen Trick und Kniff mitgeben kann. Ohne Frage wäre Rafael van der Vaart ein solcher Haudegen. Nicht, dass ich der englischen Klatschpresse (in diesem Fall war’s die Metro) Glauben schenke, wenn sie behauptet, dass im Lauf der Woche noch eine Schalker Delegation in London aufschlägt, um über die Ablösesumme zu verhandeln. Aber schön wär’s, einen Spieler mit Erfahrung an Bord zu haben, wenn es in die Champions League geht. Das muss nicht zwangsläufig der besagte van der Vaart sein, aber er bringt viel von dem mit, was die Mannschaft braucht. Spielwitz. Ein gutes Auge. Gute Technik. Und vor allem: Überraschungsmomente. Denn die lieferte Raúl eben en masse in der vergangenen Saison, und genau das wird mir - so fürchte ich - in diesem Jahr fehlen.
Die ganze Diskussion rund um die Finanzierung ist für mich totaler Humbug. Wer vier Millionen Euro lockermachen kann, um Chinedu Obasi aus Hoffenheim zu holen, kann auch zehn Millionen Euro für Rafael van der Vaart auf den Tisch legen. Abgesehen davon waren die beiden Profizugänge von anderen Vereinen - Barnetta und Neustädter - ablösefrei und kosteten somit lediglich die üblichen Handgelder. Ich bin außerdem sicher, dass Tönnies gegebenenfalls noch mal die Schatulle aufmacht, wenn Horst Heldt ihn davon überzeugt, einen Spieler unbedingt holen zu wollen. Insofern gibt’s auf dem Finanzsektor nach meiner Einschätzung wenig Trouble. Problem gelöst. Oder?
In dieser momentanen Phase des Sommerlochfüllens gibt’s nicht nur mehrere Millionen Bundestrainer, sondern auch zig Millionen Bundesligamanager - allesamt mit der ultimativen Weisheit ausgestattet, was die Zusammenstellung des jeweiligen Kaders angeht. Und ich kann mich selbst davon nicht ausnehmen, denn nach mittlerweile 25 Jahren „rauf und runter" auf der königsblauen Achterbahn der Emotionen mit Transferhighlights wie Bent Christensen oder Edi Glieder wird man eben so. Wir wissen nicht nur alles, sondern alles besser. Gestählt durch jahrelanges ANSTOSS- und FM-Gezocke.
Nun träumte ich ja nicht von Diego, sondern von einer plausiblen Lösung für die Kreativabteilung - speziell aber von der Verpflichtung eines erfahrenen Spielers in der Offensive, der den Jungspunden wie Draxler oder Holtby noch den einen oder anderen Trick und Kniff mitgeben kann. Ohne Frage wäre Rafael van der Vaart ein solcher Haudegen. Nicht, dass ich der englischen Klatschpresse (in diesem Fall war’s die Metro) Glauben schenke, wenn sie behauptet, dass im Lauf der Woche noch eine Schalker Delegation in London aufschlägt, um über die Ablösesumme zu verhandeln. Aber schön wär’s, einen Spieler mit Erfahrung an Bord zu haben, wenn es in die Champions League geht. Das muss nicht zwangsläufig der besagte van der Vaart sein, aber er bringt viel von dem mit, was die Mannschaft braucht. Spielwitz. Ein gutes Auge. Gute Technik. Und vor allem: Überraschungsmomente. Denn die lieferte Raúl eben en masse in der vergangenen Saison, und genau das wird mir - so fürchte ich - in diesem Jahr fehlen.
Die ganze Diskussion rund um die Finanzierung ist für mich totaler Humbug. Wer vier Millionen Euro lockermachen kann, um Chinedu Obasi aus Hoffenheim zu holen, kann auch zehn Millionen Euro für Rafael van der Vaart auf den Tisch legen. Abgesehen davon waren die beiden Profizugänge von anderen Vereinen - Barnetta und Neustädter - ablösefrei und kosteten somit lediglich die üblichen Handgelder. Ich bin außerdem sicher, dass Tönnies gegebenenfalls noch mal die Schatulle aufmacht, wenn Horst Heldt ihn davon überzeugt, einen Spieler unbedingt holen zu wollen. Insofern gibt’s auf dem Finanzsektor nach meiner Einschätzung wenig Trouble. Problem gelöst. Oder?
Aufrufe: 1687 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 1 | Erstellt:04.07.2012
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