08.02.2009 um 20:27 Uhr
Liga-Lehren XIX
Großes Kino
Die Bundesliga nimmt allmählich wieder Fahrt auf. Emotionen in Bielefeld, Western im Westen und Mafia am Niederrhein – Deutschlands Eliteklasse bietet wieder großes Kino:
Auf der Alm…
Wer von der Freitagabend-Partie feurige Action erwartet hatte, dürfte angesichts des drögen 1:1 eher enttäuscht gewesen sein. Dabei hatte Bielefelds Bruce Willis Michael Frontzeck seine Spieler mit der bewährten Gladiatoren-Taktik auf den Rasen geschickt: Kämpfen, fighten und zwischendurch ein bisschen Einsatz zeigen. Vor allem Arminias Superstar Artur Wichniarek verinnerlichte die Regieanweisungen von Bruce Frontzeck. Der schmächtige Topstürmer, der an guten Tagen wirkt wie Dolph Lundgren nach einer Schrotkur, kämpfte und köpfte seine Mannschaft zum verdienten Ausgleich. Dass es nicht zu mehr langte, lag am lethargischen Spiel der Hertha, deren Trainer Lucien Favre eben mehr Wert legt auf Gefühl und Sinnlichkeit denn auf kompromisslosen Power-Fußball. In den Worten des Berliner Coaches, der ohne weiteres in jedem französischen Softporno mitspielen könnte, klingt das dann so: "Die Ertha muss sisch zeigen auf die Platz als eine Equipe mit Sentiment und Erz!" Das scheint zwar nicht recht zur knochenharten Bundesliga zu passen, ist aber immerhin erfolgreich. Und auf der Alm ist so etwas ja auch erlaubt. Denn "Auf der Alm, da gibt's koa Sünd".
Im falschen Film
Der HSV kam sich an diesem Spieltag vor wie im falschen Film. Eine vermeintlich bombensichere 2:0-Führung schenkte man leichtfertigerweise noch her und verlor in Karlsruhe letztsekündlich mit 2:3. Die Karlsruher (Saisonmotto: "Manchmal kommen sie wieder") gaben trotz des aussichtslosen Rückstandes nicht auf und kämpften sich gegen den HSV ("…denn sie wissen nicht, was sie tun") zurück ins Spiel. Nach Engelhardts oscarreifer Darbietung aus dem Alltime-Klassiker "Vom Winde verweht", die Juror Kinhöfer mit einer Roten Karte für Hauptdarsteller Petric bedachte, war es um die Hamburger geschehen. Sebastian Freis avancierte zum "Last Action Hero" und bescherte dem HSV "Tage des Donners".
Tief im Weste(r)n
High Noon auf Schalke! Am Samstag trafen sich die Versager der Vorwoche in der Arena zum großen Duell bei Sonnenuntergang. Beide Teams agierten erneut erschreckend harmlos und ballerten sich die Murmeln nur so um die Ohren. Allein Gaucho Höwedes ("Man nennt ihn Benedetto") zeigte sich erbarmungslos und bewies Zielgenauigkeit. Sein Schuss ins Schwarze sollte der einzige seiner Art an diesem trüben Samstagnachmittag bleiben und besiegelte die zweite Bremer Niederlage in Folge. Während über Schaaf & Co. nunmehr die Adler kreisen, feiert man in Schalke die Glorreichen Elf. Und Kevin Kuranyi? Der Schalker Zorro mit den zwei Gesichtern durfte diesmal immerhin eine Halbzeit lang seine Peitsche schwingen, und hinterließ sein obligatorisches Z(eichen): Ziemlich zahm!
Wie Phönix…
Wolfsburg gegen Bochum, ein Spiel wie ein Verkehrsunfall: Ziemlich unschön, aber irgendwie kann man doch nicht wegschauen. Auch diesmal hielt das charmefreie Duell der grauen Mäuse, was man sich von ihm versprochen hatte: Nichts. Weshalb auf den Spielverlauf hier auch hier nicht näher einzugehen ist. Bemerkenswert ist allein, wie es Felix Magath immer wieder schafft, auf verblüffende Weise längst vergessene Humpelhumpen aus seinem 100köpfigen King-Kong-Kader zu zaubern. Magaths Überraschungsei der Woche heißt Sebastian Schindzielorz, spielte vor gefühlten 20 Jahren mal irgendwo in der Bundesliga und galt seit dem als unauffindbar verschollen. Bis zu seinem Comeback im Heimspiel gegen Bochum. Und das nur wegen Felix Magath. Der Meister der Spielerdatenbank behält auch nach dem 95. Neuzugang den Überblick über seine Komparsen-Crew und bewahrt sich seinen Ruf als "Der Herr der Dinge".
Don Hans
Hans Meyer ist gewiss eine der wenigen echten Persönlichkeiten der Liga. Ein kantiger Typ mit körperlichen Rundungen, dessen Allüren schon manch einen Journalisten zur Weißglut getrieben haben. Die einzig adäquate Besetzung für eine Verfilmung von Meyers Leben wäre denn auch Hollywoods Größter, Marlon Brando, der bedauerlicherweise aber schon das Zeitliche gesegnet hat. Bleibt nur das Original, Don Hans, der mäkeligen Mafioso vom Niederrhein. "Die Faust im Nacken" will er die "Apocalypse Now" abzuwenden. Mit dem 1:1 gegen den Tabellenprimus wurde ein erster Schritt getan. Mehr war möglich. Doch die Gladbacher zogen sich zurück und machten den Kraichgauern ein Angebot, das sie nicht ablehnen konnten. Der Ausgleich fiel spät, aber er fiel. Die Zuversicht des Provinz-Paten kann dies allerdings nicht erschüttern. Für ihn heißt es auch weiterhin "Ich glaube an Borussia". Gehen Sie ruhig mal davon aus, dass der Borussen-Brando das aber ganz ernst meint.
J & J
Sie heißen beide Jürgen K., sind Schwaben, blond und der Schwarm deutscher Frauen in den Wechseljahren – und sie lächeln um die Wette. Sieger diesmal: Grinse-Klinsi. Miro Klose sei Dank. Münchens grenzdebiler Stadtneurotiker schlug in der Schlussphase gleich doppelt zu und beendete so das sonntägliche Scheibenschießen. Und in Dortmund? Stagnation: "Im Westen nichts Neues".
Die Farbe des Geldes
"Face Off" beim FC! Zur Finanzierung des prächtigen Prinzen hat man dessen Konterfei in 37.000 25-Euro-Einzelteile zerhackt, die die erlauchte Anhängerschaft für sich erwerben kann. Pixel-Poldi spült knapp 1 Millionen Euro in die leeren FC-Kassen – fehlen somit noch gut 9 Millionen. Da kann sich jeder – im wahrsten Sinne des Wortes – ausmalen, wie der Rasen der Kölner RheinEnergie-Stadions am kommenden Samstag aussehen wird. Aber was tut man nicht alles für Luke Fieldwalker –"Der Mann, der zu viel kostet".
Und was gab's noch?
Bei all den Dr. Brychs, Dr. Drees und Dr. Fleischers gewinnt man fast den Eindruck, als sei eine akademische Laufbahn mit Promotionsabschluss Einstellungsvoraussetzung für den Job des Bundesliga-Schiedsrichters. Sie ist es nicht. Gleichwohl glaubte Premiere-Reporter Matthias Stach, dem Referee des Freitagsspiels, dem Polizeibeamten Michael Weiner, nachträglich einen Doktortitel verleihen zu müssen. Gleich mehrfach stellte Stach den gestrengen Unparteiischen als "Dr. Weiner" vor. Michael Weiner wird's freuen, ist er doch jetzt Inhaber der Ehrendoktorwürde der Premiere-Sport-Redaktion, kurz Dr. h.c. p.s.r.! Herzlichen Glückwunsch!
Traurig war hingegen die Nachricht, die die Fußballfreunde dieser Tage aus Leverkusen erreichte: "Gekas, The Greek" ist nicht mehr da. Der drollige Grieche hat die Bundesliga in Richtung England verlassen. Auf griechische Folkore muss der Bayer-Fan jedoch auch in Zukunft nicht verzichten. Landsmann Charisteas tanzt ab sofort den "Ersatzbank-Sirtaki". Sofern er sich nicht mit Toren (wie beim 2:4 gegen den VfB) in die erste Elf kämpft. Das dürfte jedoch eine "Mission Impossible" werden. Und die gibt es nur im Kino – oder aber in der Bundesliga.
Die Bundesliga nimmt allmählich wieder Fahrt auf. Emotionen in Bielefeld, Western im Westen und Mafia am Niederrhein – Deutschlands Eliteklasse bietet wieder großes Kino:
Auf der Alm…
Wer von der Freitagabend-Partie feurige Action erwartet hatte, dürfte angesichts des drögen 1:1 eher enttäuscht gewesen sein. Dabei hatte Bielefelds Bruce Willis Michael Frontzeck seine Spieler mit der bewährten Gladiatoren-Taktik auf den Rasen geschickt: Kämpfen, fighten und zwischendurch ein bisschen Einsatz zeigen. Vor allem Arminias Superstar Artur Wichniarek verinnerlichte die Regieanweisungen von Bruce Frontzeck. Der schmächtige Topstürmer, der an guten Tagen wirkt wie Dolph Lundgren nach einer Schrotkur, kämpfte und köpfte seine Mannschaft zum verdienten Ausgleich. Dass es nicht zu mehr langte, lag am lethargischen Spiel der Hertha, deren Trainer Lucien Favre eben mehr Wert legt auf Gefühl und Sinnlichkeit denn auf kompromisslosen Power-Fußball. In den Worten des Berliner Coaches, der ohne weiteres in jedem französischen Softporno mitspielen könnte, klingt das dann so: "Die Ertha muss sisch zeigen auf die Platz als eine Equipe mit Sentiment und Erz!" Das scheint zwar nicht recht zur knochenharten Bundesliga zu passen, ist aber immerhin erfolgreich. Und auf der Alm ist so etwas ja auch erlaubt. Denn "Auf der Alm, da gibt's koa Sünd".
Im falschen Film
Der HSV kam sich an diesem Spieltag vor wie im falschen Film. Eine vermeintlich bombensichere 2:0-Führung schenkte man leichtfertigerweise noch her und verlor in Karlsruhe letztsekündlich mit 2:3. Die Karlsruher (Saisonmotto: "Manchmal kommen sie wieder") gaben trotz des aussichtslosen Rückstandes nicht auf und kämpften sich gegen den HSV ("…denn sie wissen nicht, was sie tun") zurück ins Spiel. Nach Engelhardts oscarreifer Darbietung aus dem Alltime-Klassiker "Vom Winde verweht", die Juror Kinhöfer mit einer Roten Karte für Hauptdarsteller Petric bedachte, war es um die Hamburger geschehen. Sebastian Freis avancierte zum "Last Action Hero" und bescherte dem HSV "Tage des Donners".
Tief im Weste(r)n
High Noon auf Schalke! Am Samstag trafen sich die Versager der Vorwoche in der Arena zum großen Duell bei Sonnenuntergang. Beide Teams agierten erneut erschreckend harmlos und ballerten sich die Murmeln nur so um die Ohren. Allein Gaucho Höwedes ("Man nennt ihn Benedetto") zeigte sich erbarmungslos und bewies Zielgenauigkeit. Sein Schuss ins Schwarze sollte der einzige seiner Art an diesem trüben Samstagnachmittag bleiben und besiegelte die zweite Bremer Niederlage in Folge. Während über Schaaf & Co. nunmehr die Adler kreisen, feiert man in Schalke die Glorreichen Elf. Und Kevin Kuranyi? Der Schalker Zorro mit den zwei Gesichtern durfte diesmal immerhin eine Halbzeit lang seine Peitsche schwingen, und hinterließ sein obligatorisches Z(eichen): Ziemlich zahm!
Wie Phönix…
Wolfsburg gegen Bochum, ein Spiel wie ein Verkehrsunfall: Ziemlich unschön, aber irgendwie kann man doch nicht wegschauen. Auch diesmal hielt das charmefreie Duell der grauen Mäuse, was man sich von ihm versprochen hatte: Nichts. Weshalb auf den Spielverlauf hier auch hier nicht näher einzugehen ist. Bemerkenswert ist allein, wie es Felix Magath immer wieder schafft, auf verblüffende Weise längst vergessene Humpelhumpen aus seinem 100köpfigen King-Kong-Kader zu zaubern. Magaths Überraschungsei der Woche heißt Sebastian Schindzielorz, spielte vor gefühlten 20 Jahren mal irgendwo in der Bundesliga und galt seit dem als unauffindbar verschollen. Bis zu seinem Comeback im Heimspiel gegen Bochum. Und das nur wegen Felix Magath. Der Meister der Spielerdatenbank behält auch nach dem 95. Neuzugang den Überblick über seine Komparsen-Crew und bewahrt sich seinen Ruf als "Der Herr der Dinge".
Don Hans
Hans Meyer ist gewiss eine der wenigen echten Persönlichkeiten der Liga. Ein kantiger Typ mit körperlichen Rundungen, dessen Allüren schon manch einen Journalisten zur Weißglut getrieben haben. Die einzig adäquate Besetzung für eine Verfilmung von Meyers Leben wäre denn auch Hollywoods Größter, Marlon Brando, der bedauerlicherweise aber schon das Zeitliche gesegnet hat. Bleibt nur das Original, Don Hans, der mäkeligen Mafioso vom Niederrhein. "Die Faust im Nacken" will er die "Apocalypse Now" abzuwenden. Mit dem 1:1 gegen den Tabellenprimus wurde ein erster Schritt getan. Mehr war möglich. Doch die Gladbacher zogen sich zurück und machten den Kraichgauern ein Angebot, das sie nicht ablehnen konnten. Der Ausgleich fiel spät, aber er fiel. Die Zuversicht des Provinz-Paten kann dies allerdings nicht erschüttern. Für ihn heißt es auch weiterhin "Ich glaube an Borussia". Gehen Sie ruhig mal davon aus, dass der Borussen-Brando das aber ganz ernst meint.
J & J
Sie heißen beide Jürgen K., sind Schwaben, blond und der Schwarm deutscher Frauen in den Wechseljahren – und sie lächeln um die Wette. Sieger diesmal: Grinse-Klinsi. Miro Klose sei Dank. Münchens grenzdebiler Stadtneurotiker schlug in der Schlussphase gleich doppelt zu und beendete so das sonntägliche Scheibenschießen. Und in Dortmund? Stagnation: "Im Westen nichts Neues".
Die Farbe des Geldes
"Face Off" beim FC! Zur Finanzierung des prächtigen Prinzen hat man dessen Konterfei in 37.000 25-Euro-Einzelteile zerhackt, die die erlauchte Anhängerschaft für sich erwerben kann. Pixel-Poldi spült knapp 1 Millionen Euro in die leeren FC-Kassen – fehlen somit noch gut 9 Millionen. Da kann sich jeder – im wahrsten Sinne des Wortes – ausmalen, wie der Rasen der Kölner RheinEnergie-Stadions am kommenden Samstag aussehen wird. Aber was tut man nicht alles für Luke Fieldwalker –"Der Mann, der zu viel kostet".
Und was gab's noch?
Bei all den Dr. Brychs, Dr. Drees und Dr. Fleischers gewinnt man fast den Eindruck, als sei eine akademische Laufbahn mit Promotionsabschluss Einstellungsvoraussetzung für den Job des Bundesliga-Schiedsrichters. Sie ist es nicht. Gleichwohl glaubte Premiere-Reporter Matthias Stach, dem Referee des Freitagsspiels, dem Polizeibeamten Michael Weiner, nachträglich einen Doktortitel verleihen zu müssen. Gleich mehrfach stellte Stach den gestrengen Unparteiischen als "Dr. Weiner" vor. Michael Weiner wird's freuen, ist er doch jetzt Inhaber der Ehrendoktorwürde der Premiere-Sport-Redaktion, kurz Dr. h.c. p.s.r.! Herzlichen Glückwunsch!
Traurig war hingegen die Nachricht, die die Fußballfreunde dieser Tage aus Leverkusen erreichte: "Gekas, The Greek" ist nicht mehr da. Der drollige Grieche hat die Bundesliga in Richtung England verlassen. Auf griechische Folkore muss der Bayer-Fan jedoch auch in Zukunft nicht verzichten. Landsmann Charisteas tanzt ab sofort den "Ersatzbank-Sirtaki". Sofern er sich nicht mit Toren (wie beim 2:4 gegen den VfB) in die erste Elf kämpft. Das dürfte jedoch eine "Mission Impossible" werden. Und die gibt es nur im Kino – oder aber in der Bundesliga.
Aufrufe: 4291 | Kommentare: 15 | Bewertungen: 26 | Erstellt:08.02.2009
ø 9.5
KOMMENTARE
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09.02.2009 | 17:43 Uhr
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LU_Town : 10 Punkte
Ganz stark!!!
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10.02.2009 | 05:16 Uhr
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bihac10 :
nice voegi, ich fand den auch recht gut, sehr amüsant !!! go go go
10 points from me
ja exakt midget, der rasen wird neu gemacht, andere vereine haben auch auf den rasen gewartet 4-5 mannschaften glaube ich u.a leverkusen !!! und köln hat den zuschlag bekommen
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10.02.2009 | 16:31 Uhr
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xxlhonk : 10 Punkte
obwohl wir "nicht wissen, was wir tun".in diesem falle schon.
auch wenn es immer noch weh tut, an diesen (falschen) film erinnert zu werden. eines ist auch klar geworden. wir sind wie ein echter hollywood-thriller.
am ende erwischt es uns dann doch immer noch
der engelhardt ist übrigens als schauspieler genauso nur zweitliga tauglich, wie als fussballer.
das aber der schiri auf so eine schlechte nebenrolle reinfällt, und den schauspieler auch noch belohnt, ist der schlechteste witz der woche. wenn es nicht noch einen schlechteren gebe, nämlich dass der dfb dafür tatsächlich den petric für 2 spiele sperren will. hammer, diese unfähigen sesselpupper.
aber das nur am rande.
@ voegi
wie immer super zusammengfasste lehren, denn wie sagt es pro 7 so schön:
let me entertain u...
das hast du ausgezeichnet getan.
dank
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11.02.2009 | 01:09 Uhr
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nemanja : @xxlhonk
Normal. Was will man auch sonst von unserem DFB erwarten? Nicht umsonst hat auch der Aachener Jerome Polenz trotz klar unberechtigter roter Karte vor kurzem zwei Spiele Sperre gekriegt...ich kann über die Entscheidungen des DFB mittlerweile nur noch lachen...so bitter und unberechtigt sie auch sind...
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