06.12.2009 um 20:02 Uhr
Liga-Lehren XV
Kaisergruß & Schiri-Scherze
Seltsame Torjubel-Choreo, Schiri-Witze und eine Unterschriftenaktion – die Liga-Lehren XV:
Zu Beginn aber eine:
Richtigstellung
In der letzten Ausgabe wurde unter dem Punkt "Ode an Uli" ausgeführt: "Bei der ganzen Kaiser-Nostalgie, in deren Zuge sogar Rilke-Rummenigge ein paar selbst gedichtete Danke-Verse vortrug, […]". Dazu merken die Liga-Lehren an dieser Stelle an:
Die Feststellung, dass das von Karl-Heinz Rummenigge vorgetragene dilettantische Gedicht von ihm selbst erstellt wurde, ist unzutreffend. Fakt ist: Bei dem Danke-Vers handelt sich um ein Gedicht von Annette Pfeiffer-Klärle, welches um einen halbwegs launigen, aber metrisch miserablen Schlussreim ergänzt wurde.
Damit wäre der journalistischen Sorgfaltspflicht genüge getan. Doch alle Welt fragt sich jetzt natürlich: Wer zum Teufel ist Annette Pfeiffer-Klärle? Nein, sie ist nicht die neue Frauenbeauftragte der FDP, sondern Hobbydichterin, die ihre literarischen Hausfrauen-Ergüsse im Internet veröffentlicht. Und genau dort dürfte Emanzen-Kalle eben jenes Gedicht auch gefunden haben. Einfach mal eben ""Dankbare Gedichte" kostenlos" bei google reingehackt, abgeschrieben. Fertig. Dreist!
Gruß nach oben
Mit exalktiertem Torjubel hat man es bekanntlich ja nicht so bei den Bayern. Schließlich ist ein Torerfolg dem selbstbewussten mia-san-mia-Habitus zur Folge beim FCB so selbstverständlich wie der septemberliche Anstieg der Geburtenrate in der Geschäftsstelle. So war das, bis Catenaccio-Louis die Bayern-Seele vangaalisierte. Jetzt freut man sich, wenn die Kugel aus Versehen bei dem ganzen Hin-, Her- und Zurückgepasse mal im gegnerischen Kasten landet. So wie nach dem völlig unbeabsichtigten 1:0, das der versammelte Bayern-Trupp mit lässiger Detlef D. Soost-Choreo zelebrierte. Die rechte Hand zum militärischen Gruße an die Stirn geschlagen, den gen Himmel gerichteten Blick allmählich zur Eckfahne wendend einfach nur blöd grinsen. Grandios! Nur: Was sollte der Schmarrn? Erkenntnis in die eigene Unfähigkeit, von wegen: Das Tor ist mal wieder vom Himmel gefallen? Gruß an den alsbald aus Südafrika mutmaßlich helikopterlich einfliegenden Fußballkaiser? Oder doch der fromme Wunsch: Herr, lass Spielkunst vom Himmel regnen. Oder gleich einen neuen Trainer? Nix da. Der skurrile Torjubel war bloß eine Hommage an Keeper Butt, der die Golfmurmel aus 100 Metern im Loch versenkt hatte. Also doch irgendwie ein Gruß an den Ehrenpräsidenten, der von sowas schon gefühlte 50 Jahre träumt. Wie der Bayern-Coach das gleichsam völlig unerwartete 2:1 durch Bum-Bum-Badstuber feierte, hatte dagegen richtig Stil. Der schickte nämlich den bereits auswechselbereiten Klose zurück zur Bank, um den knappen Vorsprung mit ukrainischem Beton nach Hause zu trapattonisieren. Ja, wenn Bayern 'ne Bude macht, freut sich wirklich die gesamte Mannschaft. Luca Toni soll im Jubeltaumel auch gleich eine Runde Genever in seiner Stammpizzeria geschmissen haben…
Wechsel
Gynäkologisch-angehauchte Schmuddel-Witzchen sind wohl das einzig erfolgversprechende Mittel zur Erheiterung nachhaltig frustrierter Fußballfans (siehe FC-Abstrich der Vorwoche). Noch verdrießlicher als der leiderprobte Fan des 7-Tore-FC sind in diesen Tagen wohl nur Hertha-Freaks und Anhänger des geilen VfB gestimmt. Bei dem wurden blutleere Hasenfuß-Auftritte ja zuletzt zur Regel. Und in der Regel muss man eben mal die Binde wechseln. Hat auch Trainergeselle Babbel erkannt und vor seinem Abschiedsspiel mal eben die Kapitäne getauscht. Hat aber nix gebracht. Nur ein maues 1:1 gegen den VfL, gegen den der Abstrich-FC zuletzt auch nicht über ein Remis hinausgekommen ist. Aber nun wissen wir: Auch nach einem Bindenwechsel läuft's nicht immer flüssig.
Muss raus I
Und ja. Irgendwann reicht's mit den Wortspielen. Nutzen sich ab. Wirken platt. Nerven. Hat Kritel-Kucharski schon Recht. Geht aber bei Wolfsburg – Freiburg nicht anders, dem Kalauer-Kracher des Wochenendes. Nicht nur weil "felix" ja "glücklich" heißt und Felix Bastians bei seiner zwar stilistisch einwandfreien, sportlich aber eher kontraproduktiven Flugkopfballeigentor-Einlage so gar nicht glücklich aussah. Und auch nicht weil Fabian Johnson seinem Namen alle Ehre machte, indem er mit der Dynamik von Namensvetter Ben durch die Freiburger Abwehr zum 2:2 sprintete. Aber dass Freiburgs Caligiuri einen Elfer schindete, der selbst Andy Möller peinlich gewesen wäre, ist zwingend erwähnenswert. Auf diese stilistisch zweifelhafte, sportlich aber höchst produktive Schwalbe hätte der Schiri nie reinfallen dürfen. Der hieß jedoch auch Winkmann. Und mit dem Namen sollte man definitiv keine Bundesligaspiele pfeifen, sondern an der Linie die Fahne schwenken! Musste mal gesagt werden.
Muss raus II
Noch 'n Witz: Diego Klimowicz ist zum 4. Mal vom Platz geflogen. Wie jedes Mal von Lutz Wagner mit ausgestrecktem Zeigefinger in die Kabine verbannt. Kein Witz! Bzw. doch! Der drollige Hesse soll nämlich immer etwas übrig haben für einen guten Witz. Nur nicht für einen Klimowitz. Ok, schlechter Wicz.
Applaus
Apropos Felix und Schiedsrichter. Diese beiden Charakteristika verinnerlicht niemand so schön wie Dr. Felix Brych, dem das Fußball-Boulevard-Journal Kicker unlängst eine Leistung auf FC-Niveau bescheinigte. Zweifellos das vernichtendste nur denkbare Urteil, das an sich gleichbedeutend mit dem Karriereende ist. Der DFB zeigte sich indes gnädig, strafte Brych allerdings mit der Leitung des Charmelegasthenikers Frankfurt - Mainz ab. Welcher allerdings für den Samstagabend terminiert war und somit ganz offiziell unter dem Schwindeletikett "Topspiel" lief. War denn auch so Topspiel wie Harzer Rolle auf Knäcke. Großer Käse und doch staubtrocken. Immerhin: Für Brych war's ein netter Abend. Ab und zu Rudelbildung schlichten, Amri in die Kabine schicken und dazu noch liebgemeinten Applaus kassieren. Oder sagen wir es so: Besser hämischer Beifall von einem kickenden 05er als abfällige Häme vom 0815-Kicker.
Und was gab's noch?
Australien! Ghana! Serbien! Todesgruppiger geht's nimmer. Selbst Jogi Löw ist bei der Auslosung die Kippe in den Rotwein gefallen. Schaffen wir aber dennoch, weil – genau – Turniermannschaft. Etwas schlechter sieht's da für die sympathische Atommacht aus Nordkorea aus. Aber wer weiß. Nur dass wir die Engländer im Elfmeterschießen rauskegeln, das steht jetzt schon fest. Wetten dass?
Apropos
Wetten dass?!?: Dort beglichen Tschirner und Schweiger ihre Wettschulden mit einer ramelowesken Interpretation von Zeiglers Werder-Hymne. Entspricht einer Sendeminute für Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs, die kommende Woche anderweitig gefüllt werden muss, z.B. mit Zitaten aus den Liga-Lehren. Unterstützung für die Aktion "Liga-Lehren für Zeigler" bitte unten per Kommentar.
Seltsame Torjubel-Choreo, Schiri-Witze und eine Unterschriftenaktion – die Liga-Lehren XV:
Zu Beginn aber eine:
Richtigstellung
In der letzten Ausgabe wurde unter dem Punkt "Ode an Uli" ausgeführt: "Bei der ganzen Kaiser-Nostalgie, in deren Zuge sogar Rilke-Rummenigge ein paar selbst gedichtete Danke-Verse vortrug, […]". Dazu merken die Liga-Lehren an dieser Stelle an:
Die Feststellung, dass das von Karl-Heinz Rummenigge vorgetragene dilettantische Gedicht von ihm selbst erstellt wurde, ist unzutreffend. Fakt ist: Bei dem Danke-Vers handelt sich um ein Gedicht von Annette Pfeiffer-Klärle, welches um einen halbwegs launigen, aber metrisch miserablen Schlussreim ergänzt wurde.
Damit wäre der journalistischen Sorgfaltspflicht genüge getan. Doch alle Welt fragt sich jetzt natürlich: Wer zum Teufel ist Annette Pfeiffer-Klärle? Nein, sie ist nicht die neue Frauenbeauftragte der FDP, sondern Hobbydichterin, die ihre literarischen Hausfrauen-Ergüsse im Internet veröffentlicht. Und genau dort dürfte Emanzen-Kalle eben jenes Gedicht auch gefunden haben. Einfach mal eben ""Dankbare Gedichte" kostenlos" bei google reingehackt, abgeschrieben. Fertig. Dreist!
Gruß nach oben
Mit exalktiertem Torjubel hat man es bekanntlich ja nicht so bei den Bayern. Schließlich ist ein Torerfolg dem selbstbewussten mia-san-mia-Habitus zur Folge beim FCB so selbstverständlich wie der septemberliche Anstieg der Geburtenrate in der Geschäftsstelle. So war das, bis Catenaccio-Louis die Bayern-Seele vangaalisierte. Jetzt freut man sich, wenn die Kugel aus Versehen bei dem ganzen Hin-, Her- und Zurückgepasse mal im gegnerischen Kasten landet. So wie nach dem völlig unbeabsichtigten 1:0, das der versammelte Bayern-Trupp mit lässiger Detlef D. Soost-Choreo zelebrierte. Die rechte Hand zum militärischen Gruße an die Stirn geschlagen, den gen Himmel gerichteten Blick allmählich zur Eckfahne wendend einfach nur blöd grinsen. Grandios! Nur: Was sollte der Schmarrn? Erkenntnis in die eigene Unfähigkeit, von wegen: Das Tor ist mal wieder vom Himmel gefallen? Gruß an den alsbald aus Südafrika mutmaßlich helikopterlich einfliegenden Fußballkaiser? Oder doch der fromme Wunsch: Herr, lass Spielkunst vom Himmel regnen. Oder gleich einen neuen Trainer? Nix da. Der skurrile Torjubel war bloß eine Hommage an Keeper Butt, der die Golfmurmel aus 100 Metern im Loch versenkt hatte. Also doch irgendwie ein Gruß an den Ehrenpräsidenten, der von sowas schon gefühlte 50 Jahre träumt. Wie der Bayern-Coach das gleichsam völlig unerwartete 2:1 durch Bum-Bum-Badstuber feierte, hatte dagegen richtig Stil. Der schickte nämlich den bereits auswechselbereiten Klose zurück zur Bank, um den knappen Vorsprung mit ukrainischem Beton nach Hause zu trapattonisieren. Ja, wenn Bayern 'ne Bude macht, freut sich wirklich die gesamte Mannschaft. Luca Toni soll im Jubeltaumel auch gleich eine Runde Genever in seiner Stammpizzeria geschmissen haben…
Wechsel
Gynäkologisch-angehauchte Schmuddel-Witzchen sind wohl das einzig erfolgversprechende Mittel zur Erheiterung nachhaltig frustrierter Fußballfans (siehe FC-Abstrich der Vorwoche). Noch verdrießlicher als der leiderprobte Fan des 7-Tore-FC sind in diesen Tagen wohl nur Hertha-Freaks und Anhänger des geilen VfB gestimmt. Bei dem wurden blutleere Hasenfuß-Auftritte ja zuletzt zur Regel. Und in der Regel muss man eben mal die Binde wechseln. Hat auch Trainergeselle Babbel erkannt und vor seinem Abschiedsspiel mal eben die Kapitäne getauscht. Hat aber nix gebracht. Nur ein maues 1:1 gegen den VfL, gegen den der Abstrich-FC zuletzt auch nicht über ein Remis hinausgekommen ist. Aber nun wissen wir: Auch nach einem Bindenwechsel läuft's nicht immer flüssig.
Muss raus I
Und ja. Irgendwann reicht's mit den Wortspielen. Nutzen sich ab. Wirken platt. Nerven. Hat Kritel-Kucharski schon Recht. Geht aber bei Wolfsburg – Freiburg nicht anders, dem Kalauer-Kracher des Wochenendes. Nicht nur weil "felix" ja "glücklich" heißt und Felix Bastians bei seiner zwar stilistisch einwandfreien, sportlich aber eher kontraproduktiven Flugkopfballeigentor-Einlage so gar nicht glücklich aussah. Und auch nicht weil Fabian Johnson seinem Namen alle Ehre machte, indem er mit der Dynamik von Namensvetter Ben durch die Freiburger Abwehr zum 2:2 sprintete. Aber dass Freiburgs Caligiuri einen Elfer schindete, der selbst Andy Möller peinlich gewesen wäre, ist zwingend erwähnenswert. Auf diese stilistisch zweifelhafte, sportlich aber höchst produktive Schwalbe hätte der Schiri nie reinfallen dürfen. Der hieß jedoch auch Winkmann. Und mit dem Namen sollte man definitiv keine Bundesligaspiele pfeifen, sondern an der Linie die Fahne schwenken! Musste mal gesagt werden.
Muss raus II
Noch 'n Witz: Diego Klimowicz ist zum 4. Mal vom Platz geflogen. Wie jedes Mal von Lutz Wagner mit ausgestrecktem Zeigefinger in die Kabine verbannt. Kein Witz! Bzw. doch! Der drollige Hesse soll nämlich immer etwas übrig haben für einen guten Witz. Nur nicht für einen Klimowitz. Ok, schlechter Wicz.
Applaus
Apropos Felix und Schiedsrichter. Diese beiden Charakteristika verinnerlicht niemand so schön wie Dr. Felix Brych, dem das Fußball-Boulevard-Journal Kicker unlängst eine Leistung auf FC-Niveau bescheinigte. Zweifellos das vernichtendste nur denkbare Urteil, das an sich gleichbedeutend mit dem Karriereende ist. Der DFB zeigte sich indes gnädig, strafte Brych allerdings mit der Leitung des Charmelegasthenikers Frankfurt - Mainz ab. Welcher allerdings für den Samstagabend terminiert war und somit ganz offiziell unter dem Schwindeletikett "Topspiel" lief. War denn auch so Topspiel wie Harzer Rolle auf Knäcke. Großer Käse und doch staubtrocken. Immerhin: Für Brych war's ein netter Abend. Ab und zu Rudelbildung schlichten, Amri in die Kabine schicken und dazu noch liebgemeinten Applaus kassieren. Oder sagen wir es so: Besser hämischer Beifall von einem kickenden 05er als abfällige Häme vom 0815-Kicker.
Und was gab's noch?
Australien! Ghana! Serbien! Todesgruppiger geht's nimmer. Selbst Jogi Löw ist bei der Auslosung die Kippe in den Rotwein gefallen. Schaffen wir aber dennoch, weil – genau – Turniermannschaft. Etwas schlechter sieht's da für die sympathische Atommacht aus Nordkorea aus. Aber wer weiß. Nur dass wir die Engländer im Elfmeterschießen rauskegeln, das steht jetzt schon fest. Wetten dass?
Apropos
Wetten dass?!?: Dort beglichen Tschirner und Schweiger ihre Wettschulden mit einer ramelowesken Interpretation von Zeiglers Werder-Hymne. Entspricht einer Sendeminute für Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs, die kommende Woche anderweitig gefüllt werden muss, z.B. mit Zitaten aus den Liga-Lehren. Unterstützung für die Aktion "Liga-Lehren für Zeigler" bitte unten per Kommentar.
Aufrufe: 9033 | Kommentare: 38 | Bewertungen: 50 | Erstellt:06.12.2009
ø 7.7
KOMMENTARE
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07.12.2009 | 16:11 Uhr
0
Voegi :
finde dieses outing auch stark. ne begründung wäre aber schon fein! ;)
3
07.12.2009 | 16:30 Uhr
0
xxlhonk :
@ VoegiHat er doch.
er hat gestanden, dass DEIN Humor nicht seiner ist.
0
07.12.2009 | 16:31 Uhr
0
Ich wenigsten hab mich mal wieder köstlich.
Ach ja, "Liga-Lehren für Zeigler"
0
07.12.2009 | 16:37 Uhr
0
Und wie...
Genial mal wieder. Ein Genuss.
Steiler Einstieg, geiler Abgang und dazwischen auch alles drin.
Gab an diesem Spieltag natürlich auch gute Steilvorlagen für die LL, die du aber perfekt angenommen und verwertet hast, so dass ein Big Mac der großen fußballerischen Satire entstanden ist.
Ganz stark. 23,472 Punkte
0
07.12.2009 | 17:07 Uhr
0
Wieder mal sehr schöne LLs.
Aber ich hab da mal ne Frage:
Was bedeutet "exalktiertem"?
Hat das wat mit ehemals saufenden Viechern zu tun? So
Ex-Alk-Tier?
Ich mein, dann könnt ich die Jubel-Choreo in nem ganz neuen Licht sehen.
Verstehen ...
0
07.12.2009 | 17:09 Uhr
0
Voegi :
@ lwhbetrachte es als unbewusste, freudsche wortschöpfung! ;)
änder ich auch ned mehr. gefällt mir so!
0
07.12.2009 | 17:11 Uhr
0
schon allein für "trapatonisieren" und die Atommacht aus Nordkorea
1
07.12.2009 | 17:18 Uhr
0
Truumshk :
Bis auf den widerlichen "Wechsel" Teil sehr stark 10 Punkte und LL für Zeigler!
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