01.02.2009 um 20:02 Uhr
Liga-Lehren XVIII
Abgewrackt & unrasiert
Endlich geht es wieder los! Die Bundesliga ist in die Rückrunde gestartet, jedoch nicht ganz unbeschadet. Die Weltfinanzkrise hat ihre Spuren in der Liga hinterlassen, wie Ausgabe 18 der Liga-Lehren beweist:
Abgewrackt
Gladbachs Trainer Hans Meyer ist bekanntlich ein gewiefter Hund, der im Sinne des sportlichen Erfolges stets alle legalen Mittel ausschöpft. Als er nun dieser Tage davon hörte, dass der Staat die Beseitigung unbrauchbarer Restbestände bei entsprechendem Neukauf mit einer kleinen Finanzspritze subventioniert, kam ihm eine Idee: Im Handumdrehen wurden große Teile der notleidenden (Ersatz)Bank entsorgt und gegen frisches Material ausgetauscht. Zu Meyers Leidwesen ist die Abwrackprämie für gescheiterte Bundesliga-Profis jedoch erst für das Konjunkturpaket 2010 vorgesehen, so dass sich die fünf Neueinkäufe finanziell nicht rentierten. Und sportlich fällt das Fazit bei abwrackfähigen Kickern wie Galasek und Stalteri auch nicht besser aus. Bei ihrem Gastspiel in Stuttgart hielten die Borussen-Gäule zwar zeitweise gut dagegen, unterlagen den Lehmann-Brothers aber letztlich doch mit 2:0.
Scheißstimmung
Finanzielle Sorgen kennt man in Hoffenheim natürlich nicht. Dort hat Dietmar Hopp, der wandelnde Konsumgutschein mit der Föhnfrisur, die Zinseinkünfte einer halben Woche investiert, um seiner geliebten TSG ein schnuckeliges Stadion in die Kraichgauer Einöde zu stellen. Das fanden alle ziemlich toll, bis auf einen leidenschaftlichen Querulanten namens Ralf Rangnick, der mit VIP-Fans so gar nichts anfangen kann und angesichts leerer VIP-Tribünen "Probleme mit seinem Gemüt" bekomme. Der milliardenschwere Mäzen, seinerseits eher ein ruhigeres Gemüt, ist nun zuletzt auf Schmusekurs zu den bajuwarischen Bonzen-Brüdern gegangen und hat sich bei Hitzkopf-Hoeneß das eine oder andere abgeschaut. Seine Reaktion auf Rangnicks Rumgenöle könnte daher etwa so ausgefallen sein:
"Scheißstimmung! Da bist du doch dafür verantwortlich und nicht ich. Das ist doch unglaublich. Was glaubst du eigentlich, wer dir alles finanziert? Du und ich, wir können Aldi nicht verändern! Ich brauche Aldi auch nicht und Lidl auch nicht und trotzdem werd ich's nicht verhindern. Was glaubst du eigentlich, wer du bist? Es kann doch nicht sein, dass ich hier kritisiert werde dafür, dass ich mir seit vielen Jahren den Arsch aufreiße, dass ich dieses Stadion hingestellt habe. Aber das hat 60 Millionen Euro gekostet und das ist nun mal mit drei Euro in der Südkurve nicht zu finanzieren."
Oder so ähnlich. Beim ersten Pflichtspiel in der neuerbauten Rhein-Neckar-Arena war von La Ola und Hexenkessel nicht viel zu spüren. Aber wie auch, wenn der erste Gegner Energie Cottbus heißt, ein Verein, der unter Fußballfreunden so viel Begeisterung auslöst wie Felix Magath auf einer Karnevalssitzung. Die Gastgeber folgten auch auf dem Platz dem großen Vorbild aus dem Süden und rumpelten sich zu einem 2:0-Arbeitssieg.
Der Trend ist kein Friend
Apropos Uli Hoeneß! Der ist nicht nur ein anerkannter Fußball-Fachmann, sondern auch in ökonomischen Fragen sehr bewandert. Für einen echten Wirtschaftsexperten ist es natürlich eine Pflicht, sich ein Börsen-Mantra zuzulegen, eine Art ökonomisches Lebensmotto, das einen durch die Irrungen und Wirrungen der unkalkulierbaren Finanzwelt leitet. Im Falle Hoeneß ist dies die einprägsame und vom ihm selbst gern zitierte Kurzformel: "The trend is your friend"! Heißt auf Deutsch: Wenn's läuft, dann läuft's! Denkste! Denn nachdem die Bayern mit ihrem 5:1-Pokalsieg in Stuttgart die Liga in Angst und Schrecken versetzt hatten, gab's in Hamburg eine bittere 1:0-Pleite, nach deren Gründen man nicht lange zu suchen brauchte: Überheblichkeit in der ersten, Unfähigkeit in zweiten Halbzeit. Uli Hoeneß, der angesichts der Finanzkrise große Veränderungen auf den Fußball zukommen sieht, wird nun also auch sein eigenes Finanz-Credo überdenken müssen. Damit er nicht zu lange suchen muss, hier ein paar Vorschläge für seine mentale Neuausrichtung: "High win, deep fall", "Good in South, bad in North" oder aber etwas hoeneßscher "The early trend leaves no cent". Kommt hin, denn vom 5:1 konnten sich die Bayern am Freitag auch nichts mehr kaufen.
Im Schaafspelz
Auch in Norddeutschland ist die Finanzkrise angekommen und zwingt die Hanseaten zu einem eisernen Sparkurs. Werder-Coach Thomas Schaaf geht bereits mit gutem Beispiel voran und lässt das mit dem Rasieren einfach sein. Dadurch spart man nicht nur Rasierschaum, sondern reduziert auch gleich die Heizkosten. Ja, so ein richtiger Schaafspelz wärmt doch ungemein. Der Weser-Thierse dürfte sich nach einer naturwissenschaftlich unerklärlichen Heimpleite gegen Arminia Bielefeld so richtig warm anziehen. Aber mit Trainerdiskussionen ist das ja wie mit Thomas Schaaf: Die haben einen ziemlich langen Bart.
Ökonomisch
Die Meister des ökonomischen Spiels kommen jedoch aus Berlin, einer Stadt, in der Schulden so selbstverständlich sind wie lauwarme Bürgermeister oder morbider Plattenbau. Die Hertha hingegen hat die Gesetze der Wirtschaftlichkeit verinnerlicht und ihre Taktik dementsprechend kraftsparend ausgerichtet: Hinten rum stehen, ab und zu nach vorne spielen und die zwei, drei Chancen einfach reinmachen. Schlüsselfigur in diesem genial simplen Effektivitätsmodell ist Marko Pantelic, der die Hertha mit zwei Toren zum 2:1-Sieg gegen die Eintracht schoss. Der serbische Stürmer mit dem Charme eines morphiumsüchtigen Zuhälters wird den Hauptstadtclub jedoch im Sommer verlassen. Und schon jetzt sind Hoeneß & Co. auf der Suche nach einem adäquaten Nachfolger. Ein Kandidat kann nach diesem Spieltag getrost von der Liste gestrichen werden: Gerald Asamoah (Torriecher # unheilbarer Dauerschnupfen) outete sich in Hannover erneut als die personifizierte Ineffektivität. In 259 Bundesligaspielen hat der bullige Bomber jetzt gerade einmal 43 Tore erzielt. Das entspricht – und damit wäre das traditionelle Kuranyi-Bashing eröffnet – exakt der Hälfte der Torausbeute seines Schalker Sturmkollegen. Halb so gut wie Kevin Kuranyi – das reicht für Hertha. Hertha Zehlendorf.
Und was war noch?
(Aus Rücksichtnahme vor allen genervten Fußball-Fans sind im folgenden Text alle Schlüsselwörter mittels Anagramm verfremdet!)
Ein Spieltag ohne elendige Diskussionen um KLAUS PIK-SOLDO, dessen Wechsel von der RASI an den NEHIR nun mehr unter Dach und Fach ist. Und dementsprechend interessiert man sich in NÖLK beim hiesigen CF eigentlich nur noch für die Saison 2009/2010, wenn der ASSIMES wieder in der Heimat ist. Trainer DUMA tut sich entsprechend schwer, die Seinen auf den Spielbetrieb zu konzentrieren, konnte gegen Wolfsburg aber immerhin ein 1:1 einfahren. Im Juli dann endlich ist DILPO da. Bis dahin muss man sich beim CF erstmal überlegen, wo man sich die fehlenden Milliönchen herholt. Denn im Sommer heißt es dann: Zahltime! Na dann, ZAHLTIME!
Endlich geht es wieder los! Die Bundesliga ist in die Rückrunde gestartet, jedoch nicht ganz unbeschadet. Die Weltfinanzkrise hat ihre Spuren in der Liga hinterlassen, wie Ausgabe 18 der Liga-Lehren beweist:
Abgewrackt
Gladbachs Trainer Hans Meyer ist bekanntlich ein gewiefter Hund, der im Sinne des sportlichen Erfolges stets alle legalen Mittel ausschöpft. Als er nun dieser Tage davon hörte, dass der Staat die Beseitigung unbrauchbarer Restbestände bei entsprechendem Neukauf mit einer kleinen Finanzspritze subventioniert, kam ihm eine Idee: Im Handumdrehen wurden große Teile der notleidenden (Ersatz)Bank entsorgt und gegen frisches Material ausgetauscht. Zu Meyers Leidwesen ist die Abwrackprämie für gescheiterte Bundesliga-Profis jedoch erst für das Konjunkturpaket 2010 vorgesehen, so dass sich die fünf Neueinkäufe finanziell nicht rentierten. Und sportlich fällt das Fazit bei abwrackfähigen Kickern wie Galasek und Stalteri auch nicht besser aus. Bei ihrem Gastspiel in Stuttgart hielten die Borussen-Gäule zwar zeitweise gut dagegen, unterlagen den Lehmann-Brothers aber letztlich doch mit 2:0.
Scheißstimmung
Finanzielle Sorgen kennt man in Hoffenheim natürlich nicht. Dort hat Dietmar Hopp, der wandelnde Konsumgutschein mit der Föhnfrisur, die Zinseinkünfte einer halben Woche investiert, um seiner geliebten TSG ein schnuckeliges Stadion in die Kraichgauer Einöde zu stellen. Das fanden alle ziemlich toll, bis auf einen leidenschaftlichen Querulanten namens Ralf Rangnick, der mit VIP-Fans so gar nichts anfangen kann und angesichts leerer VIP-Tribünen "Probleme mit seinem Gemüt" bekomme. Der milliardenschwere Mäzen, seinerseits eher ein ruhigeres Gemüt, ist nun zuletzt auf Schmusekurs zu den bajuwarischen Bonzen-Brüdern gegangen und hat sich bei Hitzkopf-Hoeneß das eine oder andere abgeschaut. Seine Reaktion auf Rangnicks Rumgenöle könnte daher etwa so ausgefallen sein:
"Scheißstimmung! Da bist du doch dafür verantwortlich und nicht ich. Das ist doch unglaublich. Was glaubst du eigentlich, wer dir alles finanziert? Du und ich, wir können Aldi nicht verändern! Ich brauche Aldi auch nicht und Lidl auch nicht und trotzdem werd ich's nicht verhindern. Was glaubst du eigentlich, wer du bist? Es kann doch nicht sein, dass ich hier kritisiert werde dafür, dass ich mir seit vielen Jahren den Arsch aufreiße, dass ich dieses Stadion hingestellt habe. Aber das hat 60 Millionen Euro gekostet und das ist nun mal mit drei Euro in der Südkurve nicht zu finanzieren."
Oder so ähnlich. Beim ersten Pflichtspiel in der neuerbauten Rhein-Neckar-Arena war von La Ola und Hexenkessel nicht viel zu spüren. Aber wie auch, wenn der erste Gegner Energie Cottbus heißt, ein Verein, der unter Fußballfreunden so viel Begeisterung auslöst wie Felix Magath auf einer Karnevalssitzung. Die Gastgeber folgten auch auf dem Platz dem großen Vorbild aus dem Süden und rumpelten sich zu einem 2:0-Arbeitssieg.
Der Trend ist kein Friend
Apropos Uli Hoeneß! Der ist nicht nur ein anerkannter Fußball-Fachmann, sondern auch in ökonomischen Fragen sehr bewandert. Für einen echten Wirtschaftsexperten ist es natürlich eine Pflicht, sich ein Börsen-Mantra zuzulegen, eine Art ökonomisches Lebensmotto, das einen durch die Irrungen und Wirrungen der unkalkulierbaren Finanzwelt leitet. Im Falle Hoeneß ist dies die einprägsame und vom ihm selbst gern zitierte Kurzformel: "The trend is your friend"! Heißt auf Deutsch: Wenn's läuft, dann läuft's! Denkste! Denn nachdem die Bayern mit ihrem 5:1-Pokalsieg in Stuttgart die Liga in Angst und Schrecken versetzt hatten, gab's in Hamburg eine bittere 1:0-Pleite, nach deren Gründen man nicht lange zu suchen brauchte: Überheblichkeit in der ersten, Unfähigkeit in zweiten Halbzeit. Uli Hoeneß, der angesichts der Finanzkrise große Veränderungen auf den Fußball zukommen sieht, wird nun also auch sein eigenes Finanz-Credo überdenken müssen. Damit er nicht zu lange suchen muss, hier ein paar Vorschläge für seine mentale Neuausrichtung: "High win, deep fall", "Good in South, bad in North" oder aber etwas hoeneßscher "The early trend leaves no cent". Kommt hin, denn vom 5:1 konnten sich die Bayern am Freitag auch nichts mehr kaufen.
Im Schaafspelz
Auch in Norddeutschland ist die Finanzkrise angekommen und zwingt die Hanseaten zu einem eisernen Sparkurs. Werder-Coach Thomas Schaaf geht bereits mit gutem Beispiel voran und lässt das mit dem Rasieren einfach sein. Dadurch spart man nicht nur Rasierschaum, sondern reduziert auch gleich die Heizkosten. Ja, so ein richtiger Schaafspelz wärmt doch ungemein. Der Weser-Thierse dürfte sich nach einer naturwissenschaftlich unerklärlichen Heimpleite gegen Arminia Bielefeld so richtig warm anziehen. Aber mit Trainerdiskussionen ist das ja wie mit Thomas Schaaf: Die haben einen ziemlich langen Bart.
Ökonomisch
Die Meister des ökonomischen Spiels kommen jedoch aus Berlin, einer Stadt, in der Schulden so selbstverständlich sind wie lauwarme Bürgermeister oder morbider Plattenbau. Die Hertha hingegen hat die Gesetze der Wirtschaftlichkeit verinnerlicht und ihre Taktik dementsprechend kraftsparend ausgerichtet: Hinten rum stehen, ab und zu nach vorne spielen und die zwei, drei Chancen einfach reinmachen. Schlüsselfigur in diesem genial simplen Effektivitätsmodell ist Marko Pantelic, der die Hertha mit zwei Toren zum 2:1-Sieg gegen die Eintracht schoss. Der serbische Stürmer mit dem Charme eines morphiumsüchtigen Zuhälters wird den Hauptstadtclub jedoch im Sommer verlassen. Und schon jetzt sind Hoeneß & Co. auf der Suche nach einem adäquaten Nachfolger. Ein Kandidat kann nach diesem Spieltag getrost von der Liste gestrichen werden: Gerald Asamoah (Torriecher # unheilbarer Dauerschnupfen) outete sich in Hannover erneut als die personifizierte Ineffektivität. In 259 Bundesligaspielen hat der bullige Bomber jetzt gerade einmal 43 Tore erzielt. Das entspricht – und damit wäre das traditionelle Kuranyi-Bashing eröffnet – exakt der Hälfte der Torausbeute seines Schalker Sturmkollegen. Halb so gut wie Kevin Kuranyi – das reicht für Hertha. Hertha Zehlendorf.
Und was war noch?
(Aus Rücksichtnahme vor allen genervten Fußball-Fans sind im folgenden Text alle Schlüsselwörter mittels Anagramm verfremdet!)
Ein Spieltag ohne elendige Diskussionen um KLAUS PIK-SOLDO, dessen Wechsel von der RASI an den NEHIR nun mehr unter Dach und Fach ist. Und dementsprechend interessiert man sich in NÖLK beim hiesigen CF eigentlich nur noch für die Saison 2009/2010, wenn der ASSIMES wieder in der Heimat ist. Trainer DUMA tut sich entsprechend schwer, die Seinen auf den Spielbetrieb zu konzentrieren, konnte gegen Wolfsburg aber immerhin ein 1:1 einfahren. Im Juli dann endlich ist DILPO da. Bis dahin muss man sich beim CF erstmal überlegen, wo man sich die fehlenden Milliönchen herholt. Denn im Sommer heißt es dann: Zahltime! Na dann, ZAHLTIME!
Aufrufe: 3740 | Kommentare: 28 | Bewertungen: 45 | Erstellt:01.02.2009
ø 8.7
KOMMENTARE
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01.02.2009 | 20:10 Uhr
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Cesc__Fabregas :
der letzte ist genial ;)
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01.02.2009 | 20:18 Uhr
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Naja ich fands gut und der letzte ist überragend!
01 ETPUNK
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01.02.2009 | 20:52 Uhr
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Wundervoll. Endlich wieder Bundesliga. Endlich wieder Liga Lehren. Die Liga Lehren sind Blogs auf einer anderen Ebene
Toll geschrieben, am liebsten lese ich mir deine Vergleiche durch wie den von Marco Pantelic oder Dietmar Hopp, wahnsinnig kreativ und unglaublich passend.
Weiter so Voegi
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01.02.2009 | 20:57 Uhr
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Voegi :
Hat hier jemand echt 1 Punkt gegeben? Man muss die LL ja nicht mögen, aber 1 Punkt? Nun ja... Aber damit muss man leben.Ja, ZAHLTIME ist in der Tat Mahlzeit!
In diesem Sinne: TUGEN PATETIP!
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02.02.2009 | 12:26 Uhr
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magic : Klasse ...
Grosse Klasse Vögi ... 10 Punkte !!!Aber ich finde, wir können KÖLN jetzt wieder ausschreiben ... jetzt wo der Ball endlich wieder rollt!
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02.02.2009 | 12:33 Uhr
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Ste :
Meyer scheint sowieso keinen Plan mehr zu haben. Beim 0:2 in Stuttgart spielt er extrem defensiv, okay, das ist verständlich. Aber Marin am Anfang auf der Bank zu lassen, einer der wenigen, die Offensiv was bewegen können? So kann man sein Talent auch verscheuchen, was zwar immerhin einen finanziellen Segen bringen würde, aber nicht das Ziel der Fohlen sein sollte.
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02.02.2009 | 12:40 Uhr
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herrlich
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02.02.2009 | 13:07 Uhr
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Hauser29 :
ganz großes tennis voegi...10 points... oder um es mit ulis worten zu sagen...the trend is your friend
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