06.08.2012 um 10:53 Uhr
Magath meets Ahmed Al-Huthayfi
Der etwas andere Wochenrückblick, Felix Magath meets Mazin Ahmed Al-Huthayfi
Ich will auch mal so cool sein wie die ganzen echten Journalisten:
1. Die Gomez-Diskussion Endlich ist mal wieder Feuer unterm Dach bei den Bayern! Die Münchener wollen nämlich unbedingt zur Abwechslung mal wieder einen Titel gewinnen. Und wie der neue Super-Hero für alles, Matthias Sammer, bereits richtig erkannt hat, sind hierfür Reibereien im Team und im Umfeld des Vereins nötig, um für die richtige Spannung zu sorgen. Nichts leichter als das, dachte sich da Uli Hoeneß und lederte in einem Interview mal wieder richtig gegen Mario Gomez los. Dieser sei „ein guter Stürmer, aber kein sehr guter, da man jetzt sonst Champions-League-Sieger wäre", so Hoeneß. Wo er Recht hat, hat er Recht. Schließlich war es ja auch Mario Gomez, der kurz vor Schluss das entscheidende Kopfballduell gegen Didier Drogba verloren oder in der Verlängerung einen Elfmeter zur Vorentscheidung vergeben hat. Auch im Elfmeterschießen versagte Gomez vom Punkt, weswegen er sich zu Recht den Groll seiner Teamkollegen Schweinsteiger und Olic auf sich zog. Auch seine 12 Treffer, die den FC Bayern überhaupt erst ins Finale brachten, waren völlig belanglos. Immerhin kann sich Gomez auf die Unterstützung von Sammer und Trainer Heynckes verlassen. Die beiden stehen nämlich hinter ihrem guten, aber nicht sehr guten Stürmer und haben auch deutlich gemacht, dass ihnen die Aussagen von Hoeneß nicht gefallen haben. Es rumort in München. Wie war das nochmal mit „Endless Sammer"?
Die Frisur sitzt gut, aber nicht sehr gut: Mario Gomez
2. Die Halbwahrheiten im Leben des Tim Wiese Sonntagmorgen im Italien-Urlaub. Pflichtlektüre: Bild am Sonntag, Sportteil. Den Olympia-Teil lassen wir jetzt mal außen vor, hier geht es ja schließlich um Fußball. Und der bietet ja bekannterweise genügend Gesprächsstoff. Mittendrin dieses Mal natürlich wieder Tim Wiese. Der neue Hoffenheimer Publikumsliebling war nämlich so freundlich und stand den Redakteuren der BamS mal wieder für ein kleines, nichtssagendes Interview zur Verfügung. Nach seinem obligatorischen „Ich hätte auch zu Real Madrid wechseln können"- Einstieg ins Gespräch brachte Wiese dann knallharte Fakten auf den Tisch. Dass nämlich zum Beispiel das Hoffenheimer Trainingszentrum zu den besten der Welt gehöre und er unbedingt vor Bremen landen wolle in dieser Saison. Zum Schluss begründete er dann noch, warum er unbedingt in Deutschland bleiben wollte und hochdotierte Angebote aus Mailand, Manchester, Barcelona, Machatschakschaschakala und Madrid leider ablehnen musste. Ich zitiere: „Die tolle Atmosphäre in unseren Stadien. Das Gewinnen und das man gutes Geld dafür bekommt." Das mit dem „gutes Geld dafür bekommt" mag ja stimmen. Aber „tolle Atmosphäre" und „Gewinnen" ? Na dann mal viel Spaß in Hoffenheim, Herr Wiese.
Genießt mit frisch gewaschenen Haaren die tolle Atmosphäre in Hoffenheim: Tim Wiese
3. Kommen wir zu der von mir in der letzten Ausgabe angekündigten Saisonvorschau der Bundesliga. Heute habe ich mit Fortuna Düsseldorf und Eintracht Frankfurt zwei Aufsteiger unter die Vereinsbrille genommen.
Fortuna Düsseldorf
Zu-und Abgänge: Wenn man einen Blick auf die Düsseldorfer Neuzugänge wirft, stellen sich vor allem zwei Fragen:
1.Wer um alles in der Welt ist Mazin Ahmed Al-Huthayfi?
Und 2. Seit wann ist Felix Magath Trainer der Fortuna?
Vor allem letztere Frage lässt sich dabei recht einfach beantworten: Magath ist immer noch für die Verwaltung des 50-Mann-Kaders in Wolfsburg verantwortlich, doch Verwechslungen mit der Düsseldorfer Fortuna sind in dieser Transferperiode mindestens genauso legitim wie Zweifel an der Glaubwürdigkeit unseres FIFA-Präsidenten. Denn Düsseldorf hat auf dem Transfermarkt ordentlich zugelangt: 13 Spieler gingen, 18 neue kamen. Wenn die Quantität der Neuzugänge über die Meisterschaft im deutschen Fußball entscheiden würde, wäre die Fortuna jetzt gemeinsam mit Wolfsburg Titelkandidat Nummer 1. Doch Gott sei Dank entscheidet immer noch die Qualität der Spieler über den Ausgang einer Saison. Ob die Düsseldorfer Neuen die nötige Qualität besitzen, um den Klassenerhalt zu schaffen, muss sich allerdings zeigen. Die spektakulärste Neuverpflichtung war ohne Frage die von Andrey Voronin von Dinamo Moskau am Montag. Ebenfalls richtige Verstärkungen könnten Akteure wie Fabian Giefer (22, Tor, Leverkusen), Stelios Malezas (27, Abwehr, PAOK) oder Axel Bellinghausen (29, Mittelfeld, Augsburg) sein. Der sympathischste Akteure, den sich Manager Wolf Werner (70) geangelt hat, kommt aber aus Schottland und ist hier in Deutschland im Gegensatz zu den meisten anderen neuen bestens bekannt: Du Ri Cha (31) wechselt ablösefrei von Celtic Glasgow zurück in seine Wahlheimat und darf nach Bielefeld, Leverkusen, Frankfurt, Mainz, Koblenz und Freiburg nun auch in Düsseldorf sein Unwesen auf dem rechten Flügel treiben. Läuft! Kann aber leider nicht Fußball spielen.
Hat mit Düsseldorf seinen siebten Verein in Deutschland gefunden. Warum auch immer. Du-Ri Cha alias Cha Du-Ri.
Teil 2
Ich will auch mal so cool sein wie die ganzen echten Journalisten:
1. Die Gomez-Diskussion Endlich ist mal wieder Feuer unterm Dach bei den Bayern! Die Münchener wollen nämlich unbedingt zur Abwechslung mal wieder einen Titel gewinnen. Und wie der neue Super-Hero für alles, Matthias Sammer, bereits richtig erkannt hat, sind hierfür Reibereien im Team und im Umfeld des Vereins nötig, um für die richtige Spannung zu sorgen. Nichts leichter als das, dachte sich da Uli Hoeneß und lederte in einem Interview mal wieder richtig gegen Mario Gomez los. Dieser sei „ein guter Stürmer, aber kein sehr guter, da man jetzt sonst Champions-League-Sieger wäre", so Hoeneß. Wo er Recht hat, hat er Recht. Schließlich war es ja auch Mario Gomez, der kurz vor Schluss das entscheidende Kopfballduell gegen Didier Drogba verloren oder in der Verlängerung einen Elfmeter zur Vorentscheidung vergeben hat. Auch im Elfmeterschießen versagte Gomez vom Punkt, weswegen er sich zu Recht den Groll seiner Teamkollegen Schweinsteiger und Olic auf sich zog. Auch seine 12 Treffer, die den FC Bayern überhaupt erst ins Finale brachten, waren völlig belanglos. Immerhin kann sich Gomez auf die Unterstützung von Sammer und Trainer Heynckes verlassen. Die beiden stehen nämlich hinter ihrem guten, aber nicht sehr guten Stürmer und haben auch deutlich gemacht, dass ihnen die Aussagen von Hoeneß nicht gefallen haben. Es rumort in München. Wie war das nochmal mit „Endless Sammer"?
Die Frisur sitzt gut, aber nicht sehr gut: Mario Gomez
2. Die Halbwahrheiten im Leben des Tim Wiese Sonntagmorgen im Italien-Urlaub. Pflichtlektüre: Bild am Sonntag, Sportteil. Den Olympia-Teil lassen wir jetzt mal außen vor, hier geht es ja schließlich um Fußball. Und der bietet ja bekannterweise genügend Gesprächsstoff. Mittendrin dieses Mal natürlich wieder Tim Wiese. Der neue Hoffenheimer Publikumsliebling war nämlich so freundlich und stand den Redakteuren der BamS mal wieder für ein kleines, nichtssagendes Interview zur Verfügung. Nach seinem obligatorischen „Ich hätte auch zu Real Madrid wechseln können"- Einstieg ins Gespräch brachte Wiese dann knallharte Fakten auf den Tisch. Dass nämlich zum Beispiel das Hoffenheimer Trainingszentrum zu den besten der Welt gehöre und er unbedingt vor Bremen landen wolle in dieser Saison. Zum Schluss begründete er dann noch, warum er unbedingt in Deutschland bleiben wollte und hochdotierte Angebote aus Mailand, Manchester, Barcelona, Machatschakschaschakala und Madrid leider ablehnen musste. Ich zitiere: „Die tolle Atmosphäre in unseren Stadien. Das Gewinnen und das man gutes Geld dafür bekommt." Das mit dem „gutes Geld dafür bekommt" mag ja stimmen. Aber „tolle Atmosphäre" und „Gewinnen" ? Na dann mal viel Spaß in Hoffenheim, Herr Wiese.
Genießt mit frisch gewaschenen Haaren die tolle Atmosphäre in Hoffenheim: Tim Wiese
3. Kommen wir zu der von mir in der letzten Ausgabe angekündigten Saisonvorschau der Bundesliga. Heute habe ich mit Fortuna Düsseldorf und Eintracht Frankfurt zwei Aufsteiger unter die Vereinsbrille genommen.
Fortuna Düsseldorf
Zu-und Abgänge: Wenn man einen Blick auf die Düsseldorfer Neuzugänge wirft, stellen sich vor allem zwei Fragen:
1.Wer um alles in der Welt ist Mazin Ahmed Al-Huthayfi?
Und 2. Seit wann ist Felix Magath Trainer der Fortuna?
Vor allem letztere Frage lässt sich dabei recht einfach beantworten: Magath ist immer noch für die Verwaltung des 50-Mann-Kaders in Wolfsburg verantwortlich, doch Verwechslungen mit der Düsseldorfer Fortuna sind in dieser Transferperiode mindestens genauso legitim wie Zweifel an der Glaubwürdigkeit unseres FIFA-Präsidenten. Denn Düsseldorf hat auf dem Transfermarkt ordentlich zugelangt: 13 Spieler gingen, 18 neue kamen. Wenn die Quantität der Neuzugänge über die Meisterschaft im deutschen Fußball entscheiden würde, wäre die Fortuna jetzt gemeinsam mit Wolfsburg Titelkandidat Nummer 1. Doch Gott sei Dank entscheidet immer noch die Qualität der Spieler über den Ausgang einer Saison. Ob die Düsseldorfer Neuen die nötige Qualität besitzen, um den Klassenerhalt zu schaffen, muss sich allerdings zeigen. Die spektakulärste Neuverpflichtung war ohne Frage die von Andrey Voronin von Dinamo Moskau am Montag. Ebenfalls richtige Verstärkungen könnten Akteure wie Fabian Giefer (22, Tor, Leverkusen), Stelios Malezas (27, Abwehr, PAOK) oder Axel Bellinghausen (29, Mittelfeld, Augsburg) sein. Der sympathischste Akteure, den sich Manager Wolf Werner (70) geangelt hat, kommt aber aus Schottland und ist hier in Deutschland im Gegensatz zu den meisten anderen neuen bestens bekannt: Du Ri Cha (31) wechselt ablösefrei von Celtic Glasgow zurück in seine Wahlheimat und darf nach Bielefeld, Leverkusen, Frankfurt, Mainz, Koblenz und Freiburg nun auch in Düsseldorf sein Unwesen auf dem rechten Flügel treiben. Läuft! Kann aber leider nicht Fußball spielen.
Hat mit Düsseldorf seinen siebten Verein in Deutschland gefunden. Warum auch immer. Du-Ri Cha alias Cha Du-Ri.
Teil 2
Aufrufe: 14527 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 3 | Erstellt:06.08.2012
ø 4.0
KOMMENTARE
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06.08.2012 | 10:56 Uhr
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MH1893 :
Kommentare und Bewertungen bitte unter den 2.Teil, danke!
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