07.08.2012 um 01:03 Uhr
Neuer Bundestrainer gefunden
Nach dem beschämenden Auftreten der deutschen Fussball-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine herrschte lange Chaos im Land. Klar war eigentlich nur eines: Ein neuer Trainer musste her. Jetzt scheint sich endlich Licht am Ende des Tunnels zu zeigen. Heute Nachmittag präsentierte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach stolz den Nachfolger des gescheiterten Ex-Bundestrainers Jogi Löw - die Spox-Community! Eben jene fasste sich bei ihrer Vorstellung kurz: "Ich mach's!"
Trainer kommen und gehen. Diese Binsenweisheit gehört zum Fussball wie das Abseits. Die deutsche Nationalmannschaft macht da keine Ausnahme. Trotzdem war das, was da heute Mittag in der Frankfurter Zentrale des DFB stattfand, alles andere als ein gewöhnlicher Trainerwechsel. Die Inauguration der neuen sportlichen Leitung von Deutschlands liebstem Kind versprühte den selben historischen Hauch wie die Einsetzung Adenauers als ersten Bundeskanzler der neugegründeten Bundesrepublik.
Der eigentliche Star des Abends, die Spox-Community, fasste sich dabei bemerkenswert kurz. Nachdem Wolfang Niersbach die alles entscheidenden Worte sprach und endlich das immerwährende Chaos seit der 2:1-Niederlage gegen Italien im EM-Halbfinale beendete, erhob sich der frisch berufene Bundestrainer nur für einen kurzen Moment und diktierte den begeisterten Journalisten lediglich ein rasches: "Jopp. Ich mach's!".
Mehr brauchte es allerdings auch nicht mehr. Seit Monaten schon hatte das vielschichtige Kollektiv immer wieder mit messerscharfen Analysen schonungslos die Fehler des Trainerstabs um Joachim Löw aufgedeckt. Für Wolgang Niersbach war es deswegen auch fast ein wenig unangenehm als er eingestehen musste: "Spox Community hat uns bereits vor der EM immer wieder verzweifelt darauf hingewiesen, dass wir einen Schalträger zum Trainer haben. Wir waren damals nicht in der Lage, dies zu erkennen. Heute wollen wir diesen Fehler berichtigen.".
Der DFB hat diesen Schritt offenbar gut durchdacht. Im Anschluss an die Ankündigung des neuen Trainers folgte eine gut 1,5 stündige Präsentation über die neue Agenda der deutschen Nationalmannschaft. In deren Zentrum standen vor allen Dingen langfristige Ziele: Zukünftig wolle man sich im Halbfinale von großen Turnieren nicht mehr vercoachen. Außerdem versicherte Niersbach: "Ja, es ist richtig. Ja-Sager wird es bei uns auch nicht mehr geben!".
Noch ist unklar, welche Auswirkungen der Trainerwechsel zukünftig auf die Aufstellung der deutschen DFB-Elf haben wird. Aus den Äußerungen von Spox-Community während des vergangenen Turniers lässt sich entnehmen, dass man künftig wohl auf den überalterten Klose sowie den unfähigen Gomez als Stürmer verzichten wird. Auch der sich lange außer Form befindliche Podolski, der "Weichspüler" Schweinsteiger, sowie der "überschätzteste Spieler der Welt", Thomas Müller, dürften sich die DFB-Spiele künftig vom heimischen Sofa aus ansehen. Mesut Özil und Sami Khedira wären zwar grundsätzlich akzeptabel, ohne ihren Glücksbringer Christiano Ronaldo seien sie laut Spox Community aber nur die Hälfte wert.
Experten munkeln, dass man den revolutionären und mutigen Ansatz von Star-Trainer Del Bosque, auf einen Stürmer ganz zu verzichten, künftig in erweiterter Form auch im DFB-Team sehen wird. So verriet Robin Dutt auf Nachfrage: "Eines ist klar: Unser Spielermaterial gibt nicht viel her. Der neue Bundestrainer erwägt deswegen, künftig sowohl auf Stürmer, als auch auf Mittelfeldspieler zu verzichten.".
Spannend wird auch die Frage nach dem künftigen Kapitän sein. Sicher ist bisher nur, dass der bisherige Spielführer Lahm seine Binde wohl abgeben muss. Im Vorfeld der vergangenen EM hat Spox-Community desöfteren angeregt, dass doch auch ein Spieler wie Stefan Effenberg das Amt aus der Ferne übernehmen könnte. "Hauptsache einer mit Führungsqualitäten, einer, der auch mal dazwischenhaut!", war das bisherige Credo des Neu-Bundestrainers. Sport-Psychologen haben hierzu bereits angemerkt, dass auch öffentliche Figuren wie Bushido schon mehr als einmal öffentlich ihren Mittelfinger gezeigt haben und dementsprechend ausreichend Erfahrung im Bereich "Dazwischenhauen" aufweisen.
In der Öffentlichkeit wird die neue Führung mit begeisterter Erleichterung, aber auch mit einer hohen Erwartungshaltung, aufgenommen. In den Foren des Sport-Portals Spox.com war unter anderem zu lesen:
"Endlich mal ein Trainer der wirklich Bescheid weiß. Doch eines ist klar: Wenn wir nicht spätestens 2013 Welt- UND Europameister sind, dann muss man sich beim DFB einfach eingestehen, dass man hier erneut versagt hat! Dann müssen endlich Köpfe rollen!".
Trainer kommen und gehen. Diese Binsenweisheit gehört zum Fussball wie das Abseits. Die deutsche Nationalmannschaft macht da keine Ausnahme. Trotzdem war das, was da heute Mittag in der Frankfurter Zentrale des DFB stattfand, alles andere als ein gewöhnlicher Trainerwechsel. Die Inauguration der neuen sportlichen Leitung von Deutschlands liebstem Kind versprühte den selben historischen Hauch wie die Einsetzung Adenauers als ersten Bundeskanzler der neugegründeten Bundesrepublik.
Der eigentliche Star des Abends, die Spox-Community, fasste sich dabei bemerkenswert kurz. Nachdem Wolfang Niersbach die alles entscheidenden Worte sprach und endlich das immerwährende Chaos seit der 2:1-Niederlage gegen Italien im EM-Halbfinale beendete, erhob sich der frisch berufene Bundestrainer nur für einen kurzen Moment und diktierte den begeisterten Journalisten lediglich ein rasches: "Jopp. Ich mach's!".
Mehr brauchte es allerdings auch nicht mehr. Seit Monaten schon hatte das vielschichtige Kollektiv immer wieder mit messerscharfen Analysen schonungslos die Fehler des Trainerstabs um Joachim Löw aufgedeckt. Für Wolgang Niersbach war es deswegen auch fast ein wenig unangenehm als er eingestehen musste: "Spox Community hat uns bereits vor der EM immer wieder verzweifelt darauf hingewiesen, dass wir einen Schalträger zum Trainer haben. Wir waren damals nicht in der Lage, dies zu erkennen. Heute wollen wir diesen Fehler berichtigen.".
Der DFB hat diesen Schritt offenbar gut durchdacht. Im Anschluss an die Ankündigung des neuen Trainers folgte eine gut 1,5 stündige Präsentation über die neue Agenda der deutschen Nationalmannschaft. In deren Zentrum standen vor allen Dingen langfristige Ziele: Zukünftig wolle man sich im Halbfinale von großen Turnieren nicht mehr vercoachen. Außerdem versicherte Niersbach: "Ja, es ist richtig. Ja-Sager wird es bei uns auch nicht mehr geben!".
Noch ist unklar, welche Auswirkungen der Trainerwechsel zukünftig auf die Aufstellung der deutschen DFB-Elf haben wird. Aus den Äußerungen von Spox-Community während des vergangenen Turniers lässt sich entnehmen, dass man künftig wohl auf den überalterten Klose sowie den unfähigen Gomez als Stürmer verzichten wird. Auch der sich lange außer Form befindliche Podolski, der "Weichspüler" Schweinsteiger, sowie der "überschätzteste Spieler der Welt", Thomas Müller, dürften sich die DFB-Spiele künftig vom heimischen Sofa aus ansehen. Mesut Özil und Sami Khedira wären zwar grundsätzlich akzeptabel, ohne ihren Glücksbringer Christiano Ronaldo seien sie laut Spox Community aber nur die Hälfte wert.
Experten munkeln, dass man den revolutionären und mutigen Ansatz von Star-Trainer Del Bosque, auf einen Stürmer ganz zu verzichten, künftig in erweiterter Form auch im DFB-Team sehen wird. So verriet Robin Dutt auf Nachfrage: "Eines ist klar: Unser Spielermaterial gibt nicht viel her. Der neue Bundestrainer erwägt deswegen, künftig sowohl auf Stürmer, als auch auf Mittelfeldspieler zu verzichten.".
Spannend wird auch die Frage nach dem künftigen Kapitän sein. Sicher ist bisher nur, dass der bisherige Spielführer Lahm seine Binde wohl abgeben muss. Im Vorfeld der vergangenen EM hat Spox-Community desöfteren angeregt, dass doch auch ein Spieler wie Stefan Effenberg das Amt aus der Ferne übernehmen könnte. "Hauptsache einer mit Führungsqualitäten, einer, der auch mal dazwischenhaut!", war das bisherige Credo des Neu-Bundestrainers. Sport-Psychologen haben hierzu bereits angemerkt, dass auch öffentliche Figuren wie Bushido schon mehr als einmal öffentlich ihren Mittelfinger gezeigt haben und dementsprechend ausreichend Erfahrung im Bereich "Dazwischenhauen" aufweisen.
In der Öffentlichkeit wird die neue Führung mit begeisterter Erleichterung, aber auch mit einer hohen Erwartungshaltung, aufgenommen. In den Foren des Sport-Portals Spox.com war unter anderem zu lesen:
"Endlich mal ein Trainer der wirklich Bescheid weiß. Doch eines ist klar: Wenn wir nicht spätestens 2013 Welt- UND Europameister sind, dann muss man sich beim DFB einfach eingestehen, dass man hier erneut versagt hat! Dann müssen endlich Köpfe rollen!".
Aufrufe: 4326 | Kommentare: 22 | Bewertungen: 25 | Erstellt:07.08.2012
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Und da das Thema das Abschneiden der N11 und die Rolle von Jogi Löw ist sind also alle auf dei Schippe genommen, die mit dem Ergebnis der EM bzw der Arbeit von Löw nicht uneingeschränkt überzeugt sind oder nicht...?!
ist ein ganz netter Ansatz aber du hast übersehen das gar nicht "alle" Kritiker "alles" an der N11 schlecht sehen sondern jeder für sich ein paar Kritikpunkte anführt, die du dann zusammenführst unter der Überschrift "alles schlecht machen".
einige wollen Gomez nicht, einige Klose nicht, daraus machst du "weder noch".
Summa sumarum sind mir kritische Stimmen lieber als die in Mode gekommenen "Ja-Sager"