28.01.2009 um 13:07 Uhr
Noch mehr epochale Ereignisse
Und hier kommt Teil zwei meiner Super Bowl Vorschau:
Der Fokus der Steelers-Verteidigung sind – traditionell- die Outside Linebacker, die in Pittsburghs 3-4 Defense für den Pass Rush zuständig sind. Linebacker James Harrison war der Abwehrspieler des Jahres in der NFL und LaMarr Woodleys 12 Sacks sind auch nicht zu verachten. Arizona kann nicht zulassen, dass diese beiden das Spiel dominieren. Es muss Pittsburgh allerdings eine Warnung sein, dass Arizonas Angriff gegen eine starke Verteidigung wie die der Philadelphia Eagles im Halbfinale sehr gut aussah. Offensive Coordinator Todd Haley bewies ein hervorragendes Gefühl dafür, was die gegnerische Abwehr plante und hatte immer eine Antwort.
Und so wird Super Bowl XLIII natürlich auch ein Duell der Coordinator: Der aufstrebende Haley gegen den Veteranen Dick LeBeau. Und beide haben zwei Wochen Vorbereitungszeit, um dem Gegner – und uns - die ein oder andere Überraschung zu bereiten. Man darf gespannt sein.
Wenn Pittsburgh den Ball hat:
Tja, dann kommt es zum Aufeinandertreffen der weniger glorreichen Mannschaftsteile beider Teams. Traditionell sind die Steelers ein Laufteam. Stahlstadt, harte Männer, gute Verteidigung und die hart erkämpften Laufyards durch die Mitte. So sieht das Klischee aus. Nur dass Pittsburgh diese Saison nicht sonderlich erfolgreich gelaufen ist. Running Back Willie Parker war verletzt und sein Schnitt von 3,7 Yards pro Lauf ist unterdurchschnittlich, sein Ersatzmann Mewelde Moore hatte eine bessere Quote.
Trotzdem wird Arizona das Steelers-Laufspiel sehr ernst nehmen müssen. Denn Offensive Coordinator Bruce Arians wird stur bleiben und auf den Lauf setzen, auch wenn der Ertrag zunächst nur mäßig ist. Denn eine alte Football-Weisheit lautet, dass die Lücken in der Verteidigung mit zunehmender Spieldauer immer größer werden, weil die Abwehrspieler müde werden. Und die 3,7 Yards im Schnitt pro Laufspielzug bedeuten mal drei genommen schließlich auch ein neues First Down. Das einzige, was Pittsburgh vom Laufspiel abbringen kann ist eine klare Führung der Cardinals im zweiten Durchgang. Und klare Führung bedeutet: mehr als 16 Punkte Unterschied und damit die Notwendigkeit für Pittsburgh, selbst noch drei Mal punkten zu müssen.
Trotzdem wird das Laufspiel wohl nicht im Fokus von Arizonas Verteidigung stehen. Denn Pittsburghs bester Offensivspieler ist Quarterback Ben Roethlisberger. Mit 17 Touchdownpässen bei 15 Interceptions hatte Roethlisberger statistisch gesehen keine herausragende Saison. Aber das täuscht. Die Denkweise eines Offensivtrainers orientiert sich ganz stark an den äußeren Umständen. Wenn seine Abwehr nichts taugt, dann weiß er, dass er pro Spiel mindestens vier Touchdowns produzieren muss und wird dementsprechend riskant spielen. Wenn er aber, wie Arians, die beste Abwehr der Liga im Rücken hat, dann gelten andere Maximen: Nämlich erstens: Bloß keine Fehler machen und dem Gegner so gute Feldposition oder gar direkt Punkte schenken. Und zweitens: Ein Punt muss nicht schlecht sein. Wenn man sich auf die Defense verlassen kann.
Roethlisbergers mäßige Statistik ist das Resultat dieses Vorsichtsdenkens. Aber wenn es darauf ankommt, dann muss der Gegner mit "Big Ben" rechnen. Und der ist fast das genaue Gegenteil von Kurt Warner. Warners Stärke sind die präzisen Pässe aus der Pocket. Roethlisberger glänzt dann, wenn er improvisieren darf. Davor müssen die Cardinals Angst haben. Während Pittsburgh versuchen wird, Warner aus der Pocket zu scheuchen und das Ziel hat, ihn zur Flucht auf die Seiten zu verleiten, wo er nicht mehr so präzise wirft, muss Arizona das Gegenteil probieren: Roethlisberger in der Pocket zu halten.
Denn der Steelers-Spielmacher verfügt über eine fast unglaubliche Kombination von Masse und Athletik. Was dazu führt, dass viele Verteidiger beim Versuch, ihn zu Boden zu ziehen, scheitern. Roethlisberger ist so in der Lage, Spielzüge länger am Leben zu halten als irgendein anderer Quarterback. Die zusätzliche Zeit, die er erkauft, nutzen seine Receiver, um ihre Gegenspieler abzuschütteln. Je mehr Zeit sie haben, umso wahrscheinlicher wird es, dass einer von ihnen Erfolg hat. Und so kommt Pittsburgh zu vielen seiner Big Plays.
Die Verteidigung der Cardinals ist nicht annähernd so gut wie die der Steelers. 52 Touchdowns ließ sie in der regulären Saison zu, Pittsburghs Defense gestattete nur 21 Touchdowns. Aber auch das täuscht. Die Cardinals hatten schon frühzeitig den Divisionstitel sicher und das nicht gerade erfolgsverwöhnte Team ließ danach die Zügel schleifen. Prompt wurde man in den letzten Saisonwochen mehrfach gnadenlos abgeschossen. In den Playoffs sieht das anders aus. Nicht was die abgegebenen Yards angeht. Aber die Verteidigung der Cardinals hat in der entscheidenden Phase plötzlich angefangen, dem Gegner konsequent den Ball zu klauen. Eine Bilanz von 9 Turnovers in drei Spielen ist grandios. So kann man fast nicht verlieren.
Und diese erzwungenen gegnerischen Ballverluste sind das Resultat der aggressiven Philosophie von Defensive Coordinator Clancy Pendergast. Der ohne mit der Wimper zu zucken zugibt, dass er noch ein oder zwei Jahre und die dazugehörigen Drafts braucht, um seine Verteidigung auf ein wirkliches Topniveau zu heben. Bis dahin muss er mit Kreativität dafür sorgen, dass die Schwächen nicht allzu offensichtlich werden. Das klappte in den Playoffs zwei Mal passabel, aber gegen Philadelphia im Halbfinale waren doch einige Lücken zu sehen, die ein besser aufgelegter Gegner ausgenutzt hätte. Gut für Pendergast, dass Pittsburghs Angriff selbst genug Probleme hat.
Und da müssen wir natürlich über die Offensive Line reden. Die ist nämlich hauptverantwortlich für das mäßig erfolgreiche Laufspiel. Und für die vielen Prügel, die Ben Roethlisberger einstecken musste. Pendergast hat sicher nicht lange gebraucht, um diese Schwachstelle der Steelers zu identifizieren. Kann er die Linie zu Fehlern zwingen, dann bringt er damit den kompletten gegnerischen Angriff zum Erliegen. Nur: Spielt er zu riskant, geht das Ganze schnell nach hinten los.
Mit anderen Worten: Uns steht ein Katz-und-Maus-Spiel bevor, dessen Ausgang nur schwer zu prognostizieren ist. Die Teams passen gut zu einander, weil die jeweils schwächeren und die beiden stärkeren Mannschaftsteile direkt gegeneinander spielen. Pittsburghs Verteidigung ist herausragend. Arizonas Angriff hat die Mittel, ihr trotzdem richtig weh zu tun. Arizonas Verteidigung hat deutliche Schwächen in allen Mannschaftsteilen. Aber kann Pittsburghs konservativer Angriff das ausnutzen?
Und so wird eine Prognose dann auch eine Glaubens- oder Sympathiefrage. Ich jedenfalls bin nicht bereit, mich auf ein Endergebnis festzulegen. Dafür habe ich im Football schon zu viel erlebt und gesehen. Ich sage nur: Arizona im Super Bowl! Sachen gibt’s.
Bis bald,
Andreas
Zum ersten Teil der Vorschau geht es HIER
Der Fokus der Steelers-Verteidigung sind – traditionell- die Outside Linebacker, die in Pittsburghs 3-4 Defense für den Pass Rush zuständig sind. Linebacker James Harrison war der Abwehrspieler des Jahres in der NFL und LaMarr Woodleys 12 Sacks sind auch nicht zu verachten. Arizona kann nicht zulassen, dass diese beiden das Spiel dominieren. Es muss Pittsburgh allerdings eine Warnung sein, dass Arizonas Angriff gegen eine starke Verteidigung wie die der Philadelphia Eagles im Halbfinale sehr gut aussah. Offensive Coordinator Todd Haley bewies ein hervorragendes Gefühl dafür, was die gegnerische Abwehr plante und hatte immer eine Antwort.
Und so wird Super Bowl XLIII natürlich auch ein Duell der Coordinator: Der aufstrebende Haley gegen den Veteranen Dick LeBeau. Und beide haben zwei Wochen Vorbereitungszeit, um dem Gegner – und uns - die ein oder andere Überraschung zu bereiten. Man darf gespannt sein.
Wenn Pittsburgh den Ball hat:
Tja, dann kommt es zum Aufeinandertreffen der weniger glorreichen Mannschaftsteile beider Teams. Traditionell sind die Steelers ein Laufteam. Stahlstadt, harte Männer, gute Verteidigung und die hart erkämpften Laufyards durch die Mitte. So sieht das Klischee aus. Nur dass Pittsburgh diese Saison nicht sonderlich erfolgreich gelaufen ist. Running Back Willie Parker war verletzt und sein Schnitt von 3,7 Yards pro Lauf ist unterdurchschnittlich, sein Ersatzmann Mewelde Moore hatte eine bessere Quote.
Trotzdem wird Arizona das Steelers-Laufspiel sehr ernst nehmen müssen. Denn Offensive Coordinator Bruce Arians wird stur bleiben und auf den Lauf setzen, auch wenn der Ertrag zunächst nur mäßig ist. Denn eine alte Football-Weisheit lautet, dass die Lücken in der Verteidigung mit zunehmender Spieldauer immer größer werden, weil die Abwehrspieler müde werden. Und die 3,7 Yards im Schnitt pro Laufspielzug bedeuten mal drei genommen schließlich auch ein neues First Down. Das einzige, was Pittsburgh vom Laufspiel abbringen kann ist eine klare Führung der Cardinals im zweiten Durchgang. Und klare Führung bedeutet: mehr als 16 Punkte Unterschied und damit die Notwendigkeit für Pittsburgh, selbst noch drei Mal punkten zu müssen.
Trotzdem wird das Laufspiel wohl nicht im Fokus von Arizonas Verteidigung stehen. Denn Pittsburghs bester Offensivspieler ist Quarterback Ben Roethlisberger. Mit 17 Touchdownpässen bei 15 Interceptions hatte Roethlisberger statistisch gesehen keine herausragende Saison. Aber das täuscht. Die Denkweise eines Offensivtrainers orientiert sich ganz stark an den äußeren Umständen. Wenn seine Abwehr nichts taugt, dann weiß er, dass er pro Spiel mindestens vier Touchdowns produzieren muss und wird dementsprechend riskant spielen. Wenn er aber, wie Arians, die beste Abwehr der Liga im Rücken hat, dann gelten andere Maximen: Nämlich erstens: Bloß keine Fehler machen und dem Gegner so gute Feldposition oder gar direkt Punkte schenken. Und zweitens: Ein Punt muss nicht schlecht sein. Wenn man sich auf die Defense verlassen kann.
Roethlisbergers mäßige Statistik ist das Resultat dieses Vorsichtsdenkens. Aber wenn es darauf ankommt, dann muss der Gegner mit "Big Ben" rechnen. Und der ist fast das genaue Gegenteil von Kurt Warner. Warners Stärke sind die präzisen Pässe aus der Pocket. Roethlisberger glänzt dann, wenn er improvisieren darf. Davor müssen die Cardinals Angst haben. Während Pittsburgh versuchen wird, Warner aus der Pocket zu scheuchen und das Ziel hat, ihn zur Flucht auf die Seiten zu verleiten, wo er nicht mehr so präzise wirft, muss Arizona das Gegenteil probieren: Roethlisberger in der Pocket zu halten.
Denn der Steelers-Spielmacher verfügt über eine fast unglaubliche Kombination von Masse und Athletik. Was dazu führt, dass viele Verteidiger beim Versuch, ihn zu Boden zu ziehen, scheitern. Roethlisberger ist so in der Lage, Spielzüge länger am Leben zu halten als irgendein anderer Quarterback. Die zusätzliche Zeit, die er erkauft, nutzen seine Receiver, um ihre Gegenspieler abzuschütteln. Je mehr Zeit sie haben, umso wahrscheinlicher wird es, dass einer von ihnen Erfolg hat. Und so kommt Pittsburgh zu vielen seiner Big Plays.
Die Verteidigung der Cardinals ist nicht annähernd so gut wie die der Steelers. 52 Touchdowns ließ sie in der regulären Saison zu, Pittsburghs Defense gestattete nur 21 Touchdowns. Aber auch das täuscht. Die Cardinals hatten schon frühzeitig den Divisionstitel sicher und das nicht gerade erfolgsverwöhnte Team ließ danach die Zügel schleifen. Prompt wurde man in den letzten Saisonwochen mehrfach gnadenlos abgeschossen. In den Playoffs sieht das anders aus. Nicht was die abgegebenen Yards angeht. Aber die Verteidigung der Cardinals hat in der entscheidenden Phase plötzlich angefangen, dem Gegner konsequent den Ball zu klauen. Eine Bilanz von 9 Turnovers in drei Spielen ist grandios. So kann man fast nicht verlieren.
Und diese erzwungenen gegnerischen Ballverluste sind das Resultat der aggressiven Philosophie von Defensive Coordinator Clancy Pendergast. Der ohne mit der Wimper zu zucken zugibt, dass er noch ein oder zwei Jahre und die dazugehörigen Drafts braucht, um seine Verteidigung auf ein wirkliches Topniveau zu heben. Bis dahin muss er mit Kreativität dafür sorgen, dass die Schwächen nicht allzu offensichtlich werden. Das klappte in den Playoffs zwei Mal passabel, aber gegen Philadelphia im Halbfinale waren doch einige Lücken zu sehen, die ein besser aufgelegter Gegner ausgenutzt hätte. Gut für Pendergast, dass Pittsburghs Angriff selbst genug Probleme hat.
Und da müssen wir natürlich über die Offensive Line reden. Die ist nämlich hauptverantwortlich für das mäßig erfolgreiche Laufspiel. Und für die vielen Prügel, die Ben Roethlisberger einstecken musste. Pendergast hat sicher nicht lange gebraucht, um diese Schwachstelle der Steelers zu identifizieren. Kann er die Linie zu Fehlern zwingen, dann bringt er damit den kompletten gegnerischen Angriff zum Erliegen. Nur: Spielt er zu riskant, geht das Ganze schnell nach hinten los.
Mit anderen Worten: Uns steht ein Katz-und-Maus-Spiel bevor, dessen Ausgang nur schwer zu prognostizieren ist. Die Teams passen gut zu einander, weil die jeweils schwächeren und die beiden stärkeren Mannschaftsteile direkt gegeneinander spielen. Pittsburghs Verteidigung ist herausragend. Arizonas Angriff hat die Mittel, ihr trotzdem richtig weh zu tun. Arizonas Verteidigung hat deutliche Schwächen in allen Mannschaftsteilen. Aber kann Pittsburghs konservativer Angriff das ausnutzen?
Und so wird eine Prognose dann auch eine Glaubens- oder Sympathiefrage. Ich jedenfalls bin nicht bereit, mich auf ein Endergebnis festzulegen. Dafür habe ich im Football schon zu viel erlebt und gesehen. Ich sage nur: Arizona im Super Bowl! Sachen gibt’s.
Bis bald,
Andreas
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Aufrufe: 3204 | Kommentare: 3 | Bewertungen: 3 | Erstellt:28.01.2009
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KOMMENTARE
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29.01.2009 | 16:03 Uhr
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xxlhonk :
Ich denke auch, dass die Entscheidung vor der Halbzeitshow fallen wird.Sind die Cardinals zu diesem Zeitpunkt mit 9 oder mehr Punkten vorne, wird Big Ben das Spiel nicht mehr gewinnen (können). Dann kann die Offense um Warner und Fitzgerald befreiter aufspielen und wird anfangen das Spiel zu dominieren.
Spannend ist es, wenn die Cardinals und Steelers mit max. 3 Punkten Differenz aus den Katakomben kommen.
Führen aber die Steelers zur Halbzeit, wird die Nummer für Warner und Co zum reinsten Höllentrip. Denn dann wird die Riskiobereitschaft auf Seiten der Cardinals-Offense zunehmen (müssen) und somit die Steelersdefense zum siegbringenden Faktor.
So oder so ist eines klar:
Die Cardinals können den Superbowl gewinnen.
Die Steelers können ihn nur verlieren.
Mein Tipp:
Steelers mit 9 Punkten, obwohl ich mich für die Cardinals sehr freuen würde.
Allerdings haben es sich die Steelers dieses Jahr wahrlich verdient den Superbowl zu gewinnen, denn über die gesamte Sasison gesehen, waren sie die Bsten.
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29.01.2009 | 20:15 Uhr
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Barry_OK :
Die einzige Chance, die ich für Arizona sehe, ist dass sie frühzeitig das Laufspiel etablieren (wobei gegen die Steelers schon 3-4 Yards im Schnitt als etabliert zu bezeichnen sind). Das führt dann dazu, dass Polamalu bevorzugt gegen den Lauf spielen muss, was wiederum zu Lücken in der Secondary führt. Denn eines ist auch klar: so überragend die Linebacker gegen den Lauf und im Passrush sind, so durchschnittlich sind sie gegen den Pass. Harrison, Woodley und Farrior sind wirklich nicht die Namen, vor denen sich Warner fürchten muss, wenn sie in Pass Coverage absinken um Polamalu die Freiheit gegen den Lauf zu geben.Der Fehler in der Beurteilung von Roethlisberger liegt meiner Meinung nach im Ummünzen seiner Spielweise auf die Leistungsfähigkeit der Defense. Geht man von einer no-nonesense Offensive aus, dann wirft er entschieden zu viele Interceptions (und Pässe, die eine solche sein sollten). Für meinen Geschmack braucht Ben grundsätzlich zu lange, um Coverages zu lesen und ist darum auf sein Improvisationstalent angewiesen. Das als Stärke zu bezeichnen, finde ich irgendwie schwierig; zusätzlich darf er ja werfen, wenn er will, gern auch mal über 30 Yards. Sicherlich, er ist immer gut für einen guten Drive im letzten Viertel, das dann aber mit no-huddle (womit wir wieder beim Improvisieren wären), aber die Möglichkeit dazu, dann noch das Spiel zu gewinnen, bietet ihm nur die Defense. So sind die Steelers trotz der schlechten Offense im Superbowl, und zwar ausschließlich dank der Defense.
Alles andere als eine dominante Darbietung der Steelers-D (verbunden mit einem Sieg) würde mich wirklich (positiv) überraschen...
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Die Steelers haben vielleicht Baltimore gepackt, aber die hatten auch einen Rookie-Quarterback in ihren Reihen, der mit der starken Defense der Steelers überfordert war und vor allen Dingen hatten die keinen Fitzgerald. Fitzgerald in der Verfassung wird meines Erachtens auch von der so starken Steelers-Defense nicht zu packen sein, so dass letztendlich alle Last auf Warner liegt, der damit aber umgehen kann, hoffe ich und glaube ich.
Es wird ganz ganz eng, letztendlich werden die Cardinals aber mit 3 gewinnen. Ich freue mich schon tierisch auf den Super Bowl und dieser Blog hat meine Vorfreude nochmal deutlich gestärkt, dankeschön dafür