28.10.2008 um 09:55 Uhr
Qualität setzt sich durch
Herzlich Willkommen zum Blog-Duell. Ein in den Kindertagen von spox.com oft praktizierter Brauch, der im Vorfeld des großen Fressens zwischen den Wölfen und den Fohlen wiederbelebt wird.
Wolfsburg gegen Mönchengladbach, das ist so ein Spiel, da brauchst du über den Ausgang normalerweise nicht weiter nachdenken. Gladbach quält sich erst 270 Kilometer über die A2 und dann 90 Minuten in der Volkswagen Arena. Irgendwann in der ersten Halbzeit erhöhen die Wölfe das Tempo, gehen in Führung und legen Mitte der 2. Halbzeit noch einen nach.
Ich bin kein Wolfsburg-Fan, wirklich nicht. Bin zwar Niedersachse aber ein paar Kilometer weiter südwestlich geboren und da hat man es nicht so mit dem VfL. Aber neben diesem Hardcore-Fan-Kamikaze-Dasein gibt es tief in meiner Fußballer-Seele noch den Ästhetik-Liebhaber. Und – ja – sie spielen guten Fußball in der grünen Stadt, mitunter sehr guten. Natürlich: Weil sie das Geld haben, um überdurchschnittliche Fußballer anzulocken. Und, klar: Weil sie Instrument eines Weltkonzerns sind, der Autos verkaufen möchte. Aber: Das ist unterm Strich völlig egal.
Wenn Schäfer über links wirbelt, Misimovic den Traumpass in die Gasse spielt und Grafite sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzt, um dann das Tor zu machen, dann ist das schön anzuschauen. Punkt.
Von daher kann es über den Ausgang des heutigen Spiels eigentlich keine zwei Meinungen geben. Aber wir wären nicht beim Blog-Duell, wenn sich da nicht doch noch irgendwo jemand für Gladbach stark machen würde. Julia hat sicher ein paar Punkte aufgeführt, die für die Fohlen sprechen aber mit der irrationalen Wunschliste haben wir noch 6 Wochen Zeit.
Kommen wir also zu meinen Punkten, warum Gladbach sich die Anreise sparen kann: Die Heimbilanz der Autostädter gegen die Erben Günter Netzers weist in acht Spielen sechs Siege aus, die letzten drei Partien endeten 2:1, 2:0 und 1:0. Daran wird sich auch dieses Mal nichts ändern, denn Wolfsburg hat die vom eigenen Trainer am Samstag in Abrede gestellte Qualität, um eine Mannschaft wie Gladbach zu dominieren.
Wenn man die letzten Heimspiele des VfL betrachtet, wurde immer sehr deutlich, wer Herr im Hause ist. Den HSV 3-0 geputzt, mit Bielefeld Katz und Maus gespielt. Schauen wir doch mal auf die Einzelduelle: Friend sieht keine Sonne gegen Barzagli, Matmour und Marin chancenlos gegen Schäfer und Riether. Im Zentrum Misimovic und Josue gegen Paauwe und Alberman, klare Sache. Die Innenverteidiger Kleine und Daems sehen sich dann konfrontiert mit Grafite und Dzeko. Null Chance.
Lasst mich raten – Julia hat nur Zweien und Dreien auf der Hand, zieht aber noch das Trainer-Ass aus dem Ärmel. Klar ist der Meyer gut. Und neue Besen und so. Aber bei allem Respekt, das wird nicht reichen. Punktgewinn ausgeschlossen.
An Gladbachs Stelle würde ich mir die englische Woche sparen. Ist auch schon wieder Stau angesagt für die A2.
Hier gehts zum Gegen-Blog von Julia.
Wolfsburg gegen Mönchengladbach, das ist so ein Spiel, da brauchst du über den Ausgang normalerweise nicht weiter nachdenken. Gladbach quält sich erst 270 Kilometer über die A2 und dann 90 Minuten in der Volkswagen Arena. Irgendwann in der ersten Halbzeit erhöhen die Wölfe das Tempo, gehen in Führung und legen Mitte der 2. Halbzeit noch einen nach.
Ich bin kein Wolfsburg-Fan, wirklich nicht. Bin zwar Niedersachse aber ein paar Kilometer weiter südwestlich geboren und da hat man es nicht so mit dem VfL. Aber neben diesem Hardcore-Fan-Kamikaze-Dasein gibt es tief in meiner Fußballer-Seele noch den Ästhetik-Liebhaber. Und – ja – sie spielen guten Fußball in der grünen Stadt, mitunter sehr guten. Natürlich: Weil sie das Geld haben, um überdurchschnittliche Fußballer anzulocken. Und, klar: Weil sie Instrument eines Weltkonzerns sind, der Autos verkaufen möchte. Aber: Das ist unterm Strich völlig egal.
Wenn Schäfer über links wirbelt, Misimovic den Traumpass in die Gasse spielt und Grafite sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzt, um dann das Tor zu machen, dann ist das schön anzuschauen. Punkt.
Von daher kann es über den Ausgang des heutigen Spiels eigentlich keine zwei Meinungen geben. Aber wir wären nicht beim Blog-Duell, wenn sich da nicht doch noch irgendwo jemand für Gladbach stark machen würde. Julia hat sicher ein paar Punkte aufgeführt, die für die Fohlen sprechen aber mit der irrationalen Wunschliste haben wir noch 6 Wochen Zeit.
Kommen wir also zu meinen Punkten, warum Gladbach sich die Anreise sparen kann: Die Heimbilanz der Autostädter gegen die Erben Günter Netzers weist in acht Spielen sechs Siege aus, die letzten drei Partien endeten 2:1, 2:0 und 1:0. Daran wird sich auch dieses Mal nichts ändern, denn Wolfsburg hat die vom eigenen Trainer am Samstag in Abrede gestellte Qualität, um eine Mannschaft wie Gladbach zu dominieren.
Wenn man die letzten Heimspiele des VfL betrachtet, wurde immer sehr deutlich, wer Herr im Hause ist. Den HSV 3-0 geputzt, mit Bielefeld Katz und Maus gespielt. Schauen wir doch mal auf die Einzelduelle: Friend sieht keine Sonne gegen Barzagli, Matmour und Marin chancenlos gegen Schäfer und Riether. Im Zentrum Misimovic und Josue gegen Paauwe und Alberman, klare Sache. Die Innenverteidiger Kleine und Daems sehen sich dann konfrontiert mit Grafite und Dzeko. Null Chance.
Lasst mich raten – Julia hat nur Zweien und Dreien auf der Hand, zieht aber noch das Trainer-Ass aus dem Ärmel. Klar ist der Meyer gut. Und neue Besen und so. Aber bei allem Respekt, das wird nicht reichen. Punktgewinn ausgeschlossen.
An Gladbachs Stelle würde ich mir die englische Woche sparen. Ist auch schon wieder Stau angesagt für die A2.
Hier gehts zum Gegen-Blog von Julia.
Aufrufe: 2973 | Kommentare: 6 | Bewertungen: 10 | Erstellt:28.10.2008
ø 8.0
KOMMENTARE
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28.10.2008 | 13:59 Uhr
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Abgesehen davon sind unsere Jungs nach den Trainingseinheiten mit Magath bestimmt ein wenig verunsichert ...
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28.10.2008 | 14:06 Uhr
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Denke auch, dass das heute ne klare Sache werden wird...trotz Meyer.
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28.10.2008 | 17:06 Uhr
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SCHNIGGN :
ich bin absoluter vfl fanatiker und hoffe natürlich auf einen sieg meiner wölfe und gehe auch davon aus das es ein klarer sieg wird!ABER !!!
genau diese situation macht den fußball doch erst so geil wie er ist..
david gegen goliat...klein gegen groß!!
und deshalb muss man auch erstmal gegen gladbach gewinnen, denn bei standart situationen ist alle möglich...
echt gut gemachter blog..auch wenn du braunschweiger bist =)
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28.10.2008 | 17:12 Uhr
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Da gibt es zwei Aspekte:
Nämlich Geld oder Tradition....
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29.10.2008 | 03:01 Uhr
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nemanja :
"Wolfsburg gegen Mönchengladbach, das ist so ein Spiel, da brauchst du über den Ausgang normalerweise nicht weiter nachdenken. Gladbach quält sich erst 270 Kilometer über die A2 und dann 90 Minuten in der Volkswagen Arena."
Hattest eigentlich Recht mit all deinen Prophezeiungen, nur Barzagli hatte einen grottenschlechten Tag erwischt, sodass Friend das ein oder andere Mal doch etwas Sonne gesehen hat
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Ausserdem gibt es auch noch Standards, die ein Spiel total auf den Kopf stellen können. Gladbach muss ja nicht besser spielen, nur ein Tor mehr schießen, als Wolfsburg...
Nichts ist unmöglich..., Borussia...!