Recap Hail Mary LE 2022
Schmankerl des Jahres:
Wir kennen es alle: Vor der Saison ist man sich sicher, dass Spieler X richtig einschlagen wird, weil alles darauf hindeutet. Manchmal ist man sich so sicher, dass man sogar darum wettet, wenn einem andere widersprechen. Nun, so sieht das dann aus, wenn der notorische Chokekartist und der Fantasygrünschnabel dem Rekordmeister nicht glauben wollen, dass Diontae Johnson ein besseres Jahr als MVS spielen wird:
Platz 12: Green Bay Malis (4-11)
Die guten, alten Malis sind zurück. Aaron Rodgers Draft: Check. Brandin Cooks Draft: Check. Mike Gesicki Draft: Check. Insgesamt drafteten die Malis nur 3 RBs, davon waren mit McKissic und Gordon zwei nicht mal die Workhorses ihrer Teams. Ein hochverdienter letzter Platz, der einen Abstieg durchaus rechtfertigen würde. Die 4 Siege sind hauptsächlich dem gruseligen Niveau in Division 1 zu verdanken.
Prognose: A-Rod an 1.
Platz 11: The Drunken Clams (5-10)
Nachdem die Clams letztes Jahr mit einem unorthodoxen, defense-lastigen Draft bis ins Finale stürmten, ging dieses Jahr gar nix. Auch wenn sie mehr Offense in den ersten Runden drafteten, landeten trotzdem nur 3 Rbs im Kader. Das Jahr wurde passenderweise mit 12 IDPs im Roster beendet, vermutlich sollten sich die Clams also in der Offseason nochmal das Scoringsystem anschauen. Für die Ansammlung von IDPs und 3 Tes im Draft gibts immerhin einen Award: Den Al-Davis-Award für die schlechteste Teamstrategie. Herzlichen Glückwunsch!
Prognose: Wird sich Josh Allen in Runde 2 angeln.
Platz 10: Easier said than run (5-10)
Estr baute sich im Draft das ultimative Boom-or-Bust-Team zusammen. Ekeler rechtfertigte den #1-Pick, Etienne, McLaurin und DeVonta Smith zeigten gute Leistungen. Für mehr als Platz 10 reichte es trotzdem nicht, weil von den ersten 6 Picks mit Wilson, Sutton und Gabe Davis auch gleich 3 daneben gingen. Trotzdem wurde die Liga mit einer erfrischenden Taktik aufgemischt, dafür gibt es den Rookie-Of-The-Year-Award. Weiter so!
Prognose: Bekommt Ekeler wieder an #3.
Platz 9: Marsn (6-9)
Marvin Jones and Friends spielten eine solide Saison. So richtig gut war die WR-Position allerdings nie, da die Spieler entweder floppten (A-Rob, Evans) oder sich verletzten (Hollywood Brown). Der Blockbustertrade für Kelce und Cook gab dem Team auch nicht die nötige Qualität um in die Postseason zu kommen. Das Lazarett-Of-The-Year gewann Marsn mit großem Abstand vor allem deswegen, weil er seine verletzten Spieler, die in der Saison nicht mehr spielen, einfach im Kader behielt.
Prognose: Einmal Marvin Jones draften geht noch.
Platz 8: Swift Squad (7-8)
Nach dem 0-5 Start war die Saison eigentlich schon gelaufen. Trotzdem kam das Team nochmal zurück und schnupperte sogar kurz an den Playoffs. Am Ende kam das drittbeste Regular Season Team auf Platz 8. Hauptverantwortlich dafür waren die vielen Fehlgriffe zu Beginn des Drafts. Kamara war solide, aber nicht gut, Swift produzierte 3 gute Saisonspiele, Kyle Pitts immerhin eines. Diese ansprechende Auswahl an Picks in den ersten 3 Runden ist des Bust of the Year eindeutig würdig!
Prognose: Lässt die Finger von Lions-Spielern.
Platz 7: Gronkinators (8-7)
Nachdem CMC bis zu Pick 5 fiel, schnappten sich die Gronkinators den spannendsten Knöchel der NFL. Die erste verletzungsfreie Saison in 3 Jahren von ihm hielt das Team lange im Playoffrennen. Unterstützung bekam CMC dabei vor allem von Aj Brown und den Waiver Wire Pick-Ups Geno Smith und Taysom Hill. Insgesamt fehlte dem Team etwas die Breite um ganz oben anzugreifen, daran veränderte der Trade für Christian Kirk auch nichts.
Prognose: 2020: 7-7 2021: 7-8 2022: 8-7. Die Gronkinators holen nächstes Jahr 7 Siege.
Platz 6: One Pride (8-7)
Eine Saison mit 2 Gesichtern. Nach einem sehr starken Saisonstart (5-1) schienen die Playoffs in Reichweite, doch die Verletzungen von Dobbins und Lamar sowie schwankende Leistungen von Fournette oder Akers beendeten dieses Kapitel. Mit Jefferson und Lamb waren die beiden wichtigsten Säulen des Teams 2 WRs, nachdem letztes Jahr das beste RB-Duo im Roster war. Profitierte sehr stark von der schwachen Division, machte aber viel aus dem nicht ganz runden Kader. Der Chris Carson Pick in Runde 22 war vermutlich ein Versehen oder ein Meme.
Prognose: Schafft es endlich mal einen guten WR UND einen guten RB zu draften.
Platz 5: LA (8-7)
LA ging dieses Jahr im Draft auf 0 RB, was ziemlich gut funktionierte. Hauptverantwortlich dafür war, Week 1 Jamaal Williams vom Wire zu angeln. Dieser spielte eine starke Saison, die das CEH-Debakel schnell vergessen ließ. Auch in den späteren Draftrunden fand LA gute RBs (Pacheco, Pollard), die Chase und Higgins tatkräftig unterstützten. Mit der Swift Squad fand LA auch endlich seinen Lieblingsgegner, gleich 3 Mal durfte er mit ihnen den Boden aufwischen.
Prognose: Wird wieder mehr Buccs draften.
Platz 4: Rhule Number One (10-5)
Draftete sich die tiefste RB-Group der Liga, dafür griff er bei den WRs ziemlich daneben. Sinnbildlich für seine Saison war, dass die Spieler nie gleichzeitig performten. Während Chubb und Mike Williams zu Saisonbeginn loslegten wie die Feuerwehr, ließen es Najee und DJ Moore langsam angehen. Zu Saisonende sah es fast komplett andersrum aus. Platz 3 in der RS, obwohl man nur Platz 6 nach Punkten war zeigt zum einen, dass Division 1 schlecht war, aber auch, dass das Team in den wichtigen Match-Ups da war. Trotz der traurigen Playoffperformance reicht das für den von-Miller-Award für die besten Big Game Performances!
Prognose: Letztes Jahr CMC, dieses Jahr DJ Moore, er wird die Finger von den Kätzchen lassen.
Platz 3: Eutritzsch Aphids (8-7)
Starteten stark in die Saison und sahen lange wie ein möglicher Champion aus. Dank Josh Jacobs und der besten Teamdefensekombination der Liga (Cowboys, 49ers) wurden viele Siege eingefahren. Die Verletzungen von Kupp und Murray sorgten dann aber dafür, dass das Team ins Schlingern geriet und sich mit mickrigen 50 Punkten Vorsprung in die Playoffs rettete. Dort war mit diesem Roster nicht mehr drin als Platz 3. Insgesamt zeigten sich die Aphids nach Platz 9 und 10 in den letzten Jahren wieder in Topform, was ihnen den Most-Improved-Player-Award beschert.
Prognose: Die kurze Auszeit ist vorbei, die Aphids sind wieder in Contenderform - auch nächstes Jahr.
Platz 2: Mightyfo0ls (10-5)
Die Mightyfo0ls spielten eine klassische Mightyfo0lssaison. Starke Leistungen in der RS, kurz vor den Playoffs folgte der obligatorische Einbruch (3 Ls in a row) nur um sich dann doch noch zu berappeln und in das Finale einzuziehen. Alles war angerichtet, dem Gegner fehlten die beiden besten Spieler und die Fo0ls explodierten für ... 171 Punkte. Auf dem Weg dorthin bewiesen die Fo0ls, dass sie das Frontoffice mit den besten Connections haben. Durch viele Trades und Wire-Pick-Ups wurden Schwachstellen abgegeben oder geschlossen. Stellvertretend dafür stehen Foreman, Robinson, Fields, Watson und Walker, die alle als Free Agents geholt und umgehend verscherbelt wurden. Mit diesem guten Näschen sicherten sich die Fo0ls immerhin den Executive-Of-The-Year-Award.
Prognose: Es wird nicht jedes Jahr klappen die Fragezeichen zu vertraden.
Platz 1: HauxxxRavens (11-4)
Wie im Recap letztes Jahr prophezeit nahm Silvano die Zügel in die Hand und dirigierte die Ravens zur Meisterschaft. Henry, Hurts und Davante zerstörten fast alles, was ihnen in den Weg kam, da fielen die Verletzungen von Hall, Harris und JuJu nicht so schwer ins Gewicht. Mit guten Trades für Conner und Walker blieben die HauxxxRavens immer am Drücker. Das Finale ohne Henry und Hurts zu gewinnen bewies, wie solide und tief das Roster war. Insgesamt ein souveräner Sieg, der sich bereits lange angedeutet hatte. Hier ein exklusiver Einblick in die Meisterfeier mit Ausblick aufs nächste Jahr.
Prognose: Muss sich etwas anderes überlegen als King Henry zu draften.