18.10.2007 um 20:44 Uhr
SC Freiburg
Am Sonntag geht's für mich 'mal wieder nach Freiburg und ich freue mich darauf. In dieser Saison ist es das erste Mal, in der vergangenen Spielzeit war ich oft beim SC eingeteilt (weil ich nicht allzu weit von Freiburg entfernt wohne, zumindest wenn man das mit München oder Hamburg vergleicht) und eins war immer klar: egal wie es ausgeht, es wird guter Fußball gespielt. Getrübt wurde die Freude dann in der Rückrunde durch das teilweise unwürdige Drumherum bei der Trennung von Volker Finke. Zu diesem Thema will ich gar nicht viel sagen, aber eins ist mir dann doch sauer aufgestoßen. Bei der kürzlichen Mitgliederversammlung hat Präsident Stocker sich doch tatsächlich die erfolgreiche Rückrunde der Vorsaison an's Revers geheftet. Der Grund: hätte man Finke nicht gefeuert, hätten der und die Mannschaft nie so befreit agieren können. Ah ja.
Ich denke, die Mannschaft der Vorsaison mit dem Trainer der Vorsaison wäre in dieser Spielzeit Aufstiegskandidat Nummer eins gewesen. Nach dem Umbruch und den vielen Abgängen ist das nun nicht mehr der Fall (beim 0:2 in Aachen standen mit Schwaab und Matmour gerade einmal eineinhalb Stammspieler der Vorsaison von Beginn an auf dem Platz), auch wenn das Team unter Robin Dutt richtig gut in die Saison gestartet ist. Und was mir gut gefällt: der neue Trainer hat das erfolgreiche Angriffsschema der Vorsaison kaum verändert. Getreu dem amerikanischen Motto "wenn etwas nicht kaputt ist, dann muss man es auch nicht reparieren", ist der SC Freiburg weiter die einzige Profimannschaft in Deutschland, die ihren Offensivspielern in der Vorwärtsbewegung keine Positionsvorgaben macht. Da taucht jeder auf jeder möglichen Position auf und wenn wir vor dem Spiel die taktische Aufstellung notieren, um sie vor dem Spiel als Grafik einblenden zu können, dann stellt sich immer die Frage: offensiver Mittelfeldspieler oder Stürmer. Die Antwort: eigentlich egal. So etwas sieht man sonst nur von Mannschaften wie Arsenal oder dem FC Barcelona und auch dort nicht in dem Ausmaß wie in Freiburg. Der Nachteil daran ist natürlich, dass sich kein echter Toptorjäger herauskristallisieren kann, was zumindest bei Volker Finke durchaus beabsichtigt war (den hätte der SC nämlich nicht bezahlen können).
Ich hoffe, dass der SC am Sonntag gegen St. Pauli an die guten Leistungen dieser Saison anknüpfen kann und dass Pauli ordentlich dagegen hält. Damit wir uns nicht missverstehen: bei aller Freude am Freiburger Fußball. Wenn die Hamburger besser sind, dann dürfen sie auch gerne gewinnen.
Andreas
Ich denke, die Mannschaft der Vorsaison mit dem Trainer der Vorsaison wäre in dieser Spielzeit Aufstiegskandidat Nummer eins gewesen. Nach dem Umbruch und den vielen Abgängen ist das nun nicht mehr der Fall (beim 0:2 in Aachen standen mit Schwaab und Matmour gerade einmal eineinhalb Stammspieler der Vorsaison von Beginn an auf dem Platz), auch wenn das Team unter Robin Dutt richtig gut in die Saison gestartet ist. Und was mir gut gefällt: der neue Trainer hat das erfolgreiche Angriffsschema der Vorsaison kaum verändert. Getreu dem amerikanischen Motto "wenn etwas nicht kaputt ist, dann muss man es auch nicht reparieren", ist der SC Freiburg weiter die einzige Profimannschaft in Deutschland, die ihren Offensivspielern in der Vorwärtsbewegung keine Positionsvorgaben macht. Da taucht jeder auf jeder möglichen Position auf und wenn wir vor dem Spiel die taktische Aufstellung notieren, um sie vor dem Spiel als Grafik einblenden zu können, dann stellt sich immer die Frage: offensiver Mittelfeldspieler oder Stürmer. Die Antwort: eigentlich egal. So etwas sieht man sonst nur von Mannschaften wie Arsenal oder dem FC Barcelona und auch dort nicht in dem Ausmaß wie in Freiburg. Der Nachteil daran ist natürlich, dass sich kein echter Toptorjäger herauskristallisieren kann, was zumindest bei Volker Finke durchaus beabsichtigt war (den hätte der SC nämlich nicht bezahlen können).
Ich hoffe, dass der SC am Sonntag gegen St. Pauli an die guten Leistungen dieser Saison anknüpfen kann und dass Pauli ordentlich dagegen hält. Damit wir uns nicht missverstehen: bei aller Freude am Freiburger Fußball. Wenn die Hamburger besser sind, dann dürfen sie auch gerne gewinnen.
Andreas
Aufrufe: 1268 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 5 | Erstellt:18.10.2007
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