25.02.2013 um 21:06 Uhr
Skisprung-Weltmeisterschaft
Skisprung-Weltmeisterschaft: Carina Vogt fliegt sich in die Herzen
Den Namen von Carina Vogt sollten sich die Wintersportfreunde unbedingt merken. Grund dafür sind die Leistungen der erst 21-Jährigen bei den nordischen Weltmeisterschaften im italienischen Val di Fiemme, wo die deutsche Mannschaft ohne Medaille geblieben ist, jedoch mit Vogt einen echten Hoffnungsträger für die Zukunft besitzt. Im Finale sprang die für den SC Degenfeld startende Winterathletin stattliche 96 Meter und konnte damit den fünften Platz im ersten Durchgang halten. Ihr erster großer Erfolg im Skispringen.
Gegenüber den Medien erklärte die ehrgeizige Vogt: „Ich war zuerst etwas enttäuscht, aber es ist ein guter fünfter Platz. Die ersten Drei haben es verdient." Ähnlich zufrieden äußerte sich Bundestrainer Andreas Bauer über das erreichte Resultat: „Carina ist mit der Schanze vom ersten Training an sehr gut zurechtgekommen. Wir sind froh, dass wir hier um die Medaillen mitspringen konnten." Letztlich fehlten rund zehn Meter beim Springen, um der amerikanischen Siegerin Sarah Hendrickson Konkurrenz machen zu können. Die Japanerin Sara Takanashi und die Österreicherin Jacqueline Seifriedsberger belegten die weiteren Podestplätze. Insgesamt wurde beim Einzelwettkampf ein fünfter Platz belegt, was jedoch auch deutlich machen konnte, dass genügend Potential definitiv vorhanden ist. Dieses konnte auch in die sportliche Tat umgesetzt werden, denn im Mixed-Team-Wettbewerb bei der Nordischen Ski-WM im italienischen Val die Fiemmme gab es dann doch noch die erhoffte Medaille für Carina Vogt, die zusammen mit der deutschen Mannschaft hinter Japan und Österreich den Platz drei letztlich belegen konnte.
Besonders beim Skispringen sind oft nur wenige Zentimeter von ganz großer Bedeutung. Im Endklassement haben nur 90 Zentimeter für das deutsche Quartett um Ulrike Gräßler, Richard Freitag und Severin Freund gefehlt, um den zweiten Platz zu belegen. Für Shootingstar Carina Vogt, die in der Vergangenheit speziell bei Juniorenwettkämpfen Eigenwerbung in Form von starken Leistungen für sich betreiben konnte, war dies keine Tragödie: „Ich freue mich riesig, dass es mit der Medaille geklappt hat. Wir haben alle gute Leistungen gezeigt und wurden dafür belohnt."
Die beiden weiblichen Teilnehmer des Mixed-Wettkampfs lieferten durchweg ordentliche Vorstellungen bei der Skisprung-Weltmeisterschaft ab. Für beide war dies eine echte Premiere, deshalb muss der erreichte Erfolg noch umso höher eingeschätzt werden. Gräßler konnte 96,5 und 97 Meter springen, während Vogt 95,5 und 98 Meter gesprungen ist. Die Männer waren nicht ganz so überzeugend. Während Richard Freitag 102,5 und 97 Meter springen konnte, hatte Severin Freund bei 99 Metern sein bestes Ergebnis erreicht. Am Ende fehlten nur 1,8 Punkte auf die zweitplatzierten Österreicher.
Von Henning Klefisch
Den Namen von Carina Vogt sollten sich die Wintersportfreunde unbedingt merken. Grund dafür sind die Leistungen der erst 21-Jährigen bei den nordischen Weltmeisterschaften im italienischen Val di Fiemme, wo die deutsche Mannschaft ohne Medaille geblieben ist, jedoch mit Vogt einen echten Hoffnungsträger für die Zukunft besitzt. Im Finale sprang die für den SC Degenfeld startende Winterathletin stattliche 96 Meter und konnte damit den fünften Platz im ersten Durchgang halten. Ihr erster großer Erfolg im Skispringen.
Gegenüber den Medien erklärte die ehrgeizige Vogt: „Ich war zuerst etwas enttäuscht, aber es ist ein guter fünfter Platz. Die ersten Drei haben es verdient." Ähnlich zufrieden äußerte sich Bundestrainer Andreas Bauer über das erreichte Resultat: „Carina ist mit der Schanze vom ersten Training an sehr gut zurechtgekommen. Wir sind froh, dass wir hier um die Medaillen mitspringen konnten." Letztlich fehlten rund zehn Meter beim Springen, um der amerikanischen Siegerin Sarah Hendrickson Konkurrenz machen zu können. Die Japanerin Sara Takanashi und die Österreicherin Jacqueline Seifriedsberger belegten die weiteren Podestplätze. Insgesamt wurde beim Einzelwettkampf ein fünfter Platz belegt, was jedoch auch deutlich machen konnte, dass genügend Potential definitiv vorhanden ist. Dieses konnte auch in die sportliche Tat umgesetzt werden, denn im Mixed-Team-Wettbewerb bei der Nordischen Ski-WM im italienischen Val die Fiemmme gab es dann doch noch die erhoffte Medaille für Carina Vogt, die zusammen mit der deutschen Mannschaft hinter Japan und Österreich den Platz drei letztlich belegen konnte.
Besonders beim Skispringen sind oft nur wenige Zentimeter von ganz großer Bedeutung. Im Endklassement haben nur 90 Zentimeter für das deutsche Quartett um Ulrike Gräßler, Richard Freitag und Severin Freund gefehlt, um den zweiten Platz zu belegen. Für Shootingstar Carina Vogt, die in der Vergangenheit speziell bei Juniorenwettkämpfen Eigenwerbung in Form von starken Leistungen für sich betreiben konnte, war dies keine Tragödie: „Ich freue mich riesig, dass es mit der Medaille geklappt hat. Wir haben alle gute Leistungen gezeigt und wurden dafür belohnt."
Die beiden weiblichen Teilnehmer des Mixed-Wettkampfs lieferten durchweg ordentliche Vorstellungen bei der Skisprung-Weltmeisterschaft ab. Für beide war dies eine echte Premiere, deshalb muss der erreichte Erfolg noch umso höher eingeschätzt werden. Gräßler konnte 96,5 und 97 Meter springen, während Vogt 95,5 und 98 Meter gesprungen ist. Die Männer waren nicht ganz so überzeugend. Während Richard Freitag 102,5 und 97 Meter springen konnte, hatte Severin Freund bei 99 Metern sein bestes Ergebnis erreicht. Am Ende fehlten nur 1,8 Punkte auf die zweitplatzierten Österreicher.
Von Henning Klefisch
Aufrufe: 1191 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 0 | Erstellt:25.02.2013
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