19.02.2010 um 20:06 Uhr
Sonntag
Teufel? Mr. Stern, richtig erahnt Sie sind gemeint!
David aka "Bad-Commissioner, schwarzes Schaaf der NBA, Almosensammler und Teufel in Person" Stern meldete sich passend zum All-Star Weekend zu Wort und berichtete von einem riesigen Finanzloch in den Kassen der NBA.
400 Millionen sollen angeblich fehlen, damit die bisherigen Verträge weiterhin bezahlt werden können. Dabei ist dass doch schon längst bekannt. Erst vor zwei-drei Wochen, kurz nachdem Gilbert Arenas höchstpersönlich vom König suspendiert wurde, trat Stern in die Öffentlichkeit und teilte den Zuhörern mit, dass die NBA 7% an Zuschauereinnahmen verloren hat und somit Finanzlücken entstehen werden.
So dachte sich Stern: Doppelt hält halt besser und wenn man keinen bleibenden Eindruck schinden kann, muss man halt die Murmeltiertaktik versuchen.
400 Millionen allein diese Saison und mindestens 200 Millionen pro Saison in den letzten 4 Jahren. Jeder der halbwegs rechnen kann kommt dabei auf einen Verlust von mindestens 1,2 Milliarden Dollar. Langsam sieht es so aus, als wenn David Stern doch noch einmal die Schulbank in BWL und Management drücken muss. Für dieses hervorragende wirtschaften bekommt Stern auch noch 5 Millionen Dollar jährlich, reife Leistung, dass hätte ich aber auch hinbekommen.
Chris Tomasson zeigt hier noch einmal die finanziellen Probleme auf und fasst die Lösungsansätze von Stern zusammen. Da Stern sicherlich nicht bereit ist, das von ihm erwirtschaftete Minus selbst zu bezahlen, sucht er sich natürlich eine andere Alternative:
Sein Vorschlag ist, dass man die Salaries und somit die Verträge streng eingrenzen muss, was allerdings auf Widerspruch von den Spielern stößt. Diese wollen verständlicherweise nicht auf ihre dicken Verträge in den nächsten Jahren verzichten und somit bahnt sich ein Streit zwischen der NBA und der Player Union an.
Denver Forward Camelo Anthony sprach am All-Star Weekend mit Fanhouse über die bevorstehenden Spannungen.
"Wir werden nicht zurückweichen. Wir werden stand halten, denn das ist gut für uns alle. Wir sind das Gesicht der NBA und wir repräsentieren auch die Zukunft der Liga."
Mehr und mehr steigt das Risiko eines Lockouts in der nächsten Saison und langsam kommen die Erinnerungen an 1998 wieder hoch. Damals startete die Saison 1998/99 erst Anfang Februar 1999, da sich die Spielergewerkschaft und die NBA nicht über Vertragseinzelheiten einigen konnten.
So vielleicht auch dieses Mal, wenn nicht bald eine Einigung erzielt werden kann.
Wenn dass nicht klappt, dann muss jede Menge Kohle her und da nicht jedes Team einen Gilbert Arenas im Team hat, dem man mal locker 100 Millionen abknöpfen kann, bleibt für David Stern zunächst nur noch die Möglichkeit in Teufelsmanier für Geld zu tanzen.
Und wenn er einmal dabei ist, kann er auch gleich Gilbert Arenas als Partner nehmen, denn der braucht sowieso eine neue Einkommesmöglichkeit...
Hier gehts weiter
Aufrufe: 707 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 4 | Erstellt:19.02.2010
ø 7.8
COMMUNITY LOGIN
Statistik