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31.12.2011 um 19:13 Uhr
Sportmomente 2011- Teil2
Nein es war kein normales Fußballspiel im Champions-League-Finale zwischen dem FC Barcelona und Manchester United. Es war eine Messi-Gala, eine Show, eine Demonstration, die ihresgleichen sucht, in der globalen Fußballwelt.
Mit 3:1 gewann Barca gegen ManU, doch alles sprach von dieser göttlichen Darbietung des 169 cm großen Argentiniers, der mit seinen unnachahmlichen Tempodribblings, seine verdeckten Zuspiele und die feine Technik, die Beobachter mit der Zunge schnalzen lässt.
Dieser 28. Mai 2011 im Londoner – Wembley- Stadion war historischer Natur für die Klasse des besten Fußballer der Welt, der die Welt in Verzückung versetzt.
Mit einem Gewaltschuss konnte Messi sogar noch ein Tor beisteuern.
Ansonsten narrte er vier bis sechs Gegenspieler gleichzeitig von der Güteklasse eines Nemanja Vidic oder Rio Ferdinand, denen schwindelig wurde, ob der schnellen Drehungen und Wendungen des kleinen Spielmachers. Es scheint, als hätte dieser Mai im Jahr 2011 die Fußballwelt verändert.


Die Eröffnungsworte waren selbstbewusst und historisch zugleich. „Mia san Mia und ich bin ich..." Der neue Bayern-Coach Louis van Gaal sprach Worte, die ihm spätestens bei seiner Entlassung im April 2011 um die Ohren gehauen wurden.
Auslöser war ein leichtfertig hergeschenktes Spiel beim 1.FC Nürnberg, welches durch einen Torwartpatzer von Thomas Kraft verloren ging.
Dieser Kraft wurde in der Winterpause ohne Not von van Gaal zur neuen Nummer Eins im Bayern-Tor gemacht.
Dazu Bayern-Boss Hoeneß: „Louis van Gaal hat Fehler gemacht, die völlig unnötig waren. Wir haben ihn schon in der Winterpause darauf hingewiesen, aber er hat nicht daraus gelernt. Mit dem Torwartwechsel von (Jörg) Butt zu (Thomas) Kraft fing die ganze Scheiße doch an."
Der niederländische Trainer war beratungsresistent, für einige sogar arrogant und unnahbar.
Nach nicht einmal zwei Jahren endete die Entlassung am 10. April 2011.

Die Erfolge nehmen auch kein Ende. Jetzt wurde der derzeit beste Basketballspieler der Welt auch zum Sportler des Jahres 2011 gewählt. Ein Novum in der 64-jährigen Geschichte dieser Wahl. Neben seiner sportlichen herausragenden Leistungen, die mit dem Meistertitel der NBA im Juni 2011 ihren Höhepunkt fand, sind es seine menschlichen Qualitäten, die Fans, Mitspieler und Medien an ihm faszinieren.
13 NBA-Saison musste Nowitzki spielen, um sein Ziel erreicht zu haben. Gegen die favorisierten Miami Heats setzte sich sein Team, die Dallas Mavericks mit 4:2 in den Play-off-Finals durch und gewannen die goldene Meistertrophäe.
Nowitzki holte überdies noch die Trophäe für den wertvollsten Spieler der Finalserie.
Sein Kommentar dazu: „Ich kann es nicht glauben. Wir hatten eine Saison mit Höhen und Tiefen. Aber wir haben immer zusammengehalten und weiter hart gearbeitet."

Die erste Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Deutschland sollte seine eigene Geschichte schreiben. Keine billige Kopie der Weltmeisterschaft der Männer fünf Jahre zuvor.
Das Ziel war klar: Der Titel-Hattrick sollte es doch bitteschön sein und zudem der Frauen-Fußball bekannter gemacht werden. Beides ist bis dato nicht wirklich gelungen.
Die Medienpräsenz und das Zuschauerinteresse im internationalen Frauenfußball hat sich nicht extrem verbessert.
Und die deutsche Frauennationalmannschaft um Bundestrainerin Silvia Neid scheiterte völlig überraschend bereits im WM-Viertelfinale gegen den späteren Weltmeister Japan.
Die von der Naturkatastrophe gebeutelten Japaner überzeugten durch ein technisch feines Spiel und durch Laufbereitschaft, die ihresgleichen im Turnier suchten. Diese Mischung bescherte den Spielerinnen aus dem Land der aufgehenden Sonne den ersten WM-Titel in ihrer Geschichte.

Magdalena Neuner ist das Gesicht des deutschen Biathlons.
Ihre Ankündigung am 7. Dezember 2011: „Ich werde meine Karriere als Biathletin nach diesem Winter beenden," schockte deshalb Millionen von Skijägerfans weltweit. Ein Aufschrei, der durchs Land ging, wie man schon mit 24 Jahren seine noch so junge Karriere beenden könnte.
Das Jahr 2011 hat Neuner aber auch zu einer sportlichen Legende gemacht.
Besonders die Biathlon-Weltmeisterschaft im russischen Chanty-Mansijsk katapultierte den smarten Blondschopf zu einer der erfolgreichsten deutschen Wintersportlerinnen aller Zeiten.
Als sie mit der Damen-Staffel im März 2011 ihre zehnte Goldmedaille holt, löst sie damit dir Russin Jelena Golowina als Rekordhalterin von Weltmeisterschaften ab.
Auch gewinnt sie im Dezember 2011 mit einer beeindruckenden Dominanz die Wahl zur Sportlerin des Jahres.

Europas Bester ist er derzeit, der beste Tischtennisspieler der Welt war er bereits und möchte es auch wieder werden.
Wer Timo Boll kennt, der sieht einen freundlichen, fast schüchternen 30-jährigen Weltklassetischtennisspieler, der das stetige Ziel weiter in sich trägt die Weltrangliste anzuführen.
Seinen extremen Ehrgeiz kann er durch seine ruhige, ausgeglichene Art gut verbergen.
Eine Niederlage war zugleich sein bisher größer Sieg.
Am 15. Mai 2011 musste sich Boll gegen den Chinesen Zhang Jike geschlagen geben, erreichte aber mit der Bronzemedaille den größten Erfolg in seiner Karriere.
Damit konnte der für Borussia Düsseldorf spielende Linkshänder das erste Edelmetall im WM-Einzel gewinnen.


Von Henning Klefisch
Aufrufe: 1341 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 1 | Erstellt:31.12.2011
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