28.12.2012 um 15:34 Uhr
The Story of the Busby Babes (1)
Die Anfänge
Die Geschichte der Busby Babes begann im Jahr 1945, kurz nach Ende des 2. Weltkrieges und nach Wiederaufnahme des Ligabetriebs in England. Manchester United verpflichtete Matt Busby als neuen Trainer. Jener streifte sich ironischerweise zuvor als aktiver Profi das Trikot der beiden Erzfeinde der Red Devils, Manchester City und Liverpool über, was jedoch nach seiner Leistung für United niemanden mehr interessieren dürfte. Wenige Wochen nach seiner Vorstellung als neuer Trainer, welche Rolle Busby im Übrigen als erster erweiterte und das heute in der Premier League übliche „Teammanager" – Modell einführte, die erste, „große" Amtshandlung des gebürtigen Schotten. Matt Busby, sowieso bekannt als ein großer Fan der Jugend, ersetzte in einem Ligaspiel fünf gestandene Profis durch Spieler aus der eigenen Jugend. Was erst als Paukenschlag abgestempelt wurde, wandelte sich schnell zu einem Geniestreich. Die Youngsters um Star Duncan Edwards schlugen voll ein, so dass 1947,48,49 und 51 nur knapp die Meisterschaft verpasst wurde und man jeweils den zweiten Platz erreichte. Busbys Jugendkonzept ging also voll auf, ein Hauptgrund dafür war mit Sicherheit der eben genannte Duncan Edwards.
Mit 15 Jahren waren bereits sämtliche Vereine am variablen Edwards interessiert, doch nach Aussage seiner Mutter war er von Beginn an nur auf Manchester United fixiert, weshalb United auch den Vorzug erhielt und Edwards schließlich sein Profi-Debüt bereits ein Jahr später, mit 16, feiern durfte. Edwards war nicht nur der Schlüsselspieler einer Mannschaft, die einen Altersdurchschnitt von nicht einmal 23 Jahren aufwies, er war auch der Hoffnungsträger einer ganzen Nation. In einem Interview zum Film „The Busby Babes – End of a Dream" , erzählte seine Mutter unter anderem wie es soweit kam : "Football was everything for him, he couldn’t stop it”. Für seinen ehemaligen Teamkameraden Bobby Charlton war er ein Jahrhunderttalent, einer der besten Fussballer die es je gab: „He could break teams individual, he really lived the game". Doch natürlich bestand das Team nicht nur aus Edwards, viele weiter Jugendspieler schafften den Durchbruch unter Busby, sei es Geoff Bunt, Liam Whelan oder eben Bobby Charlton. Die Jugendarbeit funktionierte so gut, dass in vier Jahren nur ein einziger Transfer getätigt wurde. Jimmy Taylor, einer der besten Stürmer der Insel, kam für knapp 30.000 Pfund aus Barnsley und machte sich mit einer beeindruckenden Torquote von 131 Treffern in 191 Spielen zu einer echten United – Legende. Die Mannschaft wusste also zu überzeugen, doch eines fehlte noch. Ein Titel.
Der Aufstieg der Busby Babes
Doch ein Titel ließ nach den vier zweiten Plätzen nicht mehr lange auf sich warten. Bereits 1952 konnte die englische Meisterschaft gewonnen werden. Kurz zuvor erwähnte ein Journalist namens Tom Jackson in einer Zeitung das erste mal den Ausdruck „Busby Babes" welcher sich folglich in der Gesellschaft festsetzte.
Eben jene Busby Babes erregten nicht nur durch den lange ersehnten Titelgewinn große Aufmerksamkeit, sie begeisterten auch Fans und Zuschauer durch ihren Stil, Fussball zu spielen. Der Autor Max Arthur beschrieb das Spiel der Busby Babes in einer Zeitung folgendermaßen : „ It was what football should always be : passionate, unpredictable, exciting and exhausting – but above all, magical."
Im weiteren Verlauf entwickelten sich die Busby Babes nicht nur zu einer erfolgreichen und attraktiv spielenden Fussballmannschaft, sie wurden auch zu den ersten Megastars auf der Insel, die nicht durch Musik bekannt wurden. Für die Fangemeinde der Truppe von Matt Busby waren die Spiele Ereignisse, auf die tagelang hingearbeitet und gewartet wurde, es entwickelte sich eine Begeisterung für die Truppe, die man zuvor nur in der Religion einzuordnen wusste.
Doch der Titel in England und der Aufstieg zu Stars sollte noch nicht das Ende des Aufstiegs der jungen Mannschaft sein. Nachdem der Ligaverband Chelsea London die Teilnahme am internationalen Europapokal verweigerte, fühlte sich Manager Matt Busby auf den Plan gerufen und erstritt das offene Teilnahmerecht am Europapokal für seine Busby Babes, was sie zum ersten englischen Vertreter im internationalen Geschäft machte. Natürlich war unter den damaligen Verhältnissen eine Art Scouting oder derartiges nicht möglich, trotzdem erreichte United das Viertelfinale, wo man auf einen der spanischen Vertreter, Athletic Bilbao traf. Nachdem man das Hinspiel in Spanien mit 5-3 verlor, reisten die Iberer zum Rückspiel ins Old Trafford.
Teil 2
Die Geschichte der Busby Babes begann im Jahr 1945, kurz nach Ende des 2. Weltkrieges und nach Wiederaufnahme des Ligabetriebs in England. Manchester United verpflichtete Matt Busby als neuen Trainer. Jener streifte sich ironischerweise zuvor als aktiver Profi das Trikot der beiden Erzfeinde der Red Devils, Manchester City und Liverpool über, was jedoch nach seiner Leistung für United niemanden mehr interessieren dürfte. Wenige Wochen nach seiner Vorstellung als neuer Trainer, welche Rolle Busby im Übrigen als erster erweiterte und das heute in der Premier League übliche „Teammanager" – Modell einführte, die erste, „große" Amtshandlung des gebürtigen Schotten. Matt Busby, sowieso bekannt als ein großer Fan der Jugend, ersetzte in einem Ligaspiel fünf gestandene Profis durch Spieler aus der eigenen Jugend. Was erst als Paukenschlag abgestempelt wurde, wandelte sich schnell zu einem Geniestreich. Die Youngsters um Star Duncan Edwards schlugen voll ein, so dass 1947,48,49 und 51 nur knapp die Meisterschaft verpasst wurde und man jeweils den zweiten Platz erreichte. Busbys Jugendkonzept ging also voll auf, ein Hauptgrund dafür war mit Sicherheit der eben genannte Duncan Edwards.
Mit 15 Jahren waren bereits sämtliche Vereine am variablen Edwards interessiert, doch nach Aussage seiner Mutter war er von Beginn an nur auf Manchester United fixiert, weshalb United auch den Vorzug erhielt und Edwards schließlich sein Profi-Debüt bereits ein Jahr später, mit 16, feiern durfte. Edwards war nicht nur der Schlüsselspieler einer Mannschaft, die einen Altersdurchschnitt von nicht einmal 23 Jahren aufwies, er war auch der Hoffnungsträger einer ganzen Nation. In einem Interview zum Film „The Busby Babes – End of a Dream" , erzählte seine Mutter unter anderem wie es soweit kam : "Football was everything for him, he couldn’t stop it”. Für seinen ehemaligen Teamkameraden Bobby Charlton war er ein Jahrhunderttalent, einer der besten Fussballer die es je gab: „He could break teams individual, he really lived the game". Doch natürlich bestand das Team nicht nur aus Edwards, viele weiter Jugendspieler schafften den Durchbruch unter Busby, sei es Geoff Bunt, Liam Whelan oder eben Bobby Charlton. Die Jugendarbeit funktionierte so gut, dass in vier Jahren nur ein einziger Transfer getätigt wurde. Jimmy Taylor, einer der besten Stürmer der Insel, kam für knapp 30.000 Pfund aus Barnsley und machte sich mit einer beeindruckenden Torquote von 131 Treffern in 191 Spielen zu einer echten United – Legende. Die Mannschaft wusste also zu überzeugen, doch eines fehlte noch. Ein Titel.
Der Aufstieg der Busby Babes
Doch ein Titel ließ nach den vier zweiten Plätzen nicht mehr lange auf sich warten. Bereits 1952 konnte die englische Meisterschaft gewonnen werden. Kurz zuvor erwähnte ein Journalist namens Tom Jackson in einer Zeitung das erste mal den Ausdruck „Busby Babes" welcher sich folglich in der Gesellschaft festsetzte.
Eben jene Busby Babes erregten nicht nur durch den lange ersehnten Titelgewinn große Aufmerksamkeit, sie begeisterten auch Fans und Zuschauer durch ihren Stil, Fussball zu spielen. Der Autor Max Arthur beschrieb das Spiel der Busby Babes in einer Zeitung folgendermaßen : „ It was what football should always be : passionate, unpredictable, exciting and exhausting – but above all, magical."
Im weiteren Verlauf entwickelten sich die Busby Babes nicht nur zu einer erfolgreichen und attraktiv spielenden Fussballmannschaft, sie wurden auch zu den ersten Megastars auf der Insel, die nicht durch Musik bekannt wurden. Für die Fangemeinde der Truppe von Matt Busby waren die Spiele Ereignisse, auf die tagelang hingearbeitet und gewartet wurde, es entwickelte sich eine Begeisterung für die Truppe, die man zuvor nur in der Religion einzuordnen wusste.
Doch der Titel in England und der Aufstieg zu Stars sollte noch nicht das Ende des Aufstiegs der jungen Mannschaft sein. Nachdem der Ligaverband Chelsea London die Teilnahme am internationalen Europapokal verweigerte, fühlte sich Manager Matt Busby auf den Plan gerufen und erstritt das offene Teilnahmerecht am Europapokal für seine Busby Babes, was sie zum ersten englischen Vertreter im internationalen Geschäft machte. Natürlich war unter den damaligen Verhältnissen eine Art Scouting oder derartiges nicht möglich, trotzdem erreichte United das Viertelfinale, wo man auf einen der spanischen Vertreter, Athletic Bilbao traf. Nachdem man das Hinspiel in Spanien mit 5-3 verlor, reisten die Iberer zum Rückspiel ins Old Trafford.
Teil 2
Aufrufe: 8520 | Kommentare: 4 | Bewertungen: 17 | Erstellt:28.12.2012
ø 8.4
KOMMENTARE
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03.01.2013 | 11:58 Uhr
0
nike_air :
wenn ihr mir schon lauter 1.0 bewertungen reindrücken müsst, lasst wenigstens einen kommentar da mit begründung.....
0
03.01.2013 | 14:06 Uhr
0
Baldisttutta : @nike Air
Tach, kurzum dein Text ist der beweis für die oft beschränkte (achtung!!!Scheiss auf anglicismen) Gemeinschaft hier... Habe dir 10 Punkte gegeben, da du sie meiner meinung auch verdient hast...Gut und klar formuliert und noch dazu über ein Thema, welches mir fast gänzlich unbekannt war...
aber naja, ich vermute mal, dass einer der minusmenschen unterwegs war und da er eben jenes Satzzeichen nicht vergeben konnte, musste 1,0 in die Bewertung, was völlig sinnfrei ist...
aber egal, stark, weiter so...
1
03.01.2013 | 23:34 Uhr
-4
mammuth :
hast von mir auch nur einen punkt bekommen, obwohl ich deinen text gar nicht gelesen habe. warum? ganz einfach: ICH MÖCHTE KEINE WERBUNG BEI DEN KOMMENTAREN; AUCH NICHT DEINE!
2
12.01.2013 | 22:26 Uhr
0
PeMo :
Klarer 10er. Lass doch die Scousers auf 1 drücken, wenn sie Spaß dran haben...
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