17.09.2009 um 14:43 Uhr
The Tight-End World...
So...der muss jetzt einfach noch sein..! Ich hab ja schon ein wenig über ihn geschrieben in meinem O-Line Blog, aber trotzdem haben mich einige User darauf angesprochen, ob man nicht einen Blog direkt über die Tight Ends schreiben könnte. Für mich kein Problem - mache ich sofort.
Doch was genau ist der Tight End...? Wenn man an die Pass-Plays denkt, dann denkt man natürlich in erster Linie an die Wide-Receiver, an Männer, wie Randy Moss, Terrell Owens, Reggie Wayne oder Jerry Rice. Dann vll noch an die Running Backs, die manchmal mutterseelenallein im Backfield stehen, weil auf diese keiner mehr aufpasst.
Doch es gibt noch eine Position bzw. Spieler die Bälle fangen können - eben die Tight Ends.
Einen Tight End zu verteidigen, ist wohl mit das schwerste für eine Secondary Defense. Ein TE ist meistens groß, bullig und trotzdem schnell und flink unterwegs - eine Mischung die tödlich werden kann, speziell, wenn es um kurze Yardage Situation geht, ist ein TE immer eine umheimlich gefährliche Waffe.
Ein Beispiel: Ein TE läuft einen 10 & Out, ein Safety sieht es und bewegt sich Richtung TE, doch selbst wenn er ihn covered - solch einen Spieler am Fangen zu hindern, ist ein Ding der Unmöglichkeit, wie z.B. bei Heath Miller im Superbow XLIII kurz vor der Endzone...!
Allerdings gibt es natürlich auch Situationen, wo ein TE ins Rollen kommen kann, d.h. Geschwindigkeit aufnehmen und dann Richtung Endzone gehen und dann wird es richtig problematisch für die Secondary. Einen Mann solcher Statur & hohem Speed aufzuhalten ist unheimlich schwierig, da er bei einem direkten Zusammeprall, wohl eher die Nase vorn hat, weil er einfach kräftiger & bulliger ist...!
Es gibt viele Mannschaften in denen der TE eine der wichtigsten Anspielstationen ist, z.B. Heath Miller bei den Steelers oder Jeremy Shockey bei den Saints. Nicht zu vergessen Todd Heap bei den Ravens oder Jason Witten bei den Dallas Cowboys.
Beim Season-Opener der SeaHawks z.B. war der Mann mit den meisten Catches und den meisten Touchdowns, der Tight End - John Carlson.
Doch jetzt kommen wir zu dem Punkt, was einen Tight End so einzigartig macht - er ist quasi die O-Line-Verstärkung und muss ebenso blocken bei den Run-Plays oder auch bei manchen Pass-Plays, wenn z.B. ein Ball tief in die Endzone gehen soll, wo ein Tight End einfach nicht so schnell ist.
Aber um auf das Blocken zurückzukommen - ein Tight End ist bei einem Laufspiel eigentlich nichts anderes als ein O-Liner, weil er die gleichen Aufgaben hat wie die anderen wegblocken, was das Zeug hält...! Gleichzeitig dient ein TE aber auch gerne als Vorblocker, wenn es ein Laufsspiel über die Seite ist, weil ein TE ja eben schneller und agiler ist, als die "normale” O-Line.
Oftmals kann ein guter Tight End entscheidend sein für ein Spiel, denn als Defense muss man, speziell beim Passing Play viele verschieden Empfänger und ein TE ist einer, denn man nicht gerne und nicht so einfach verteidigen kann.
Doch trotzallem gilt für einen TE das Gleiche wie für die O-Liner selbst - Beachtung wird Ihnen sehr wenig geschenkt - die BigPlays kommen einfach selten vor bzw. immer nur ein kleiner Raumgewinn. Doch trotzdem ist der Tight End eine unglaubliche Waffe, der durch seine Blocks oder eben seine Catches Spiele entscheiden kann...! Die Champions der letzten Jahre hatten alle gute TE in Ihren Reihen - Heath Miller, Jeremy Shockey u.v.m.
Tight Ends machen den Unterschied...
Doch was genau ist der Tight End...? Wenn man an die Pass-Plays denkt, dann denkt man natürlich in erster Linie an die Wide-Receiver, an Männer, wie Randy Moss, Terrell Owens, Reggie Wayne oder Jerry Rice. Dann vll noch an die Running Backs, die manchmal mutterseelenallein im Backfield stehen, weil auf diese keiner mehr aufpasst.
Doch es gibt noch eine Position bzw. Spieler die Bälle fangen können - eben die Tight Ends.
Einen Tight End zu verteidigen, ist wohl mit das schwerste für eine Secondary Defense. Ein TE ist meistens groß, bullig und trotzdem schnell und flink unterwegs - eine Mischung die tödlich werden kann, speziell, wenn es um kurze Yardage Situation geht, ist ein TE immer eine umheimlich gefährliche Waffe.
Ein Beispiel: Ein TE läuft einen 10 & Out, ein Safety sieht es und bewegt sich Richtung TE, doch selbst wenn er ihn covered - solch einen Spieler am Fangen zu hindern, ist ein Ding der Unmöglichkeit, wie z.B. bei Heath Miller im Superbow XLIII kurz vor der Endzone...!
Allerdings gibt es natürlich auch Situationen, wo ein TE ins Rollen kommen kann, d.h. Geschwindigkeit aufnehmen und dann Richtung Endzone gehen und dann wird es richtig problematisch für die Secondary. Einen Mann solcher Statur & hohem Speed aufzuhalten ist unheimlich schwierig, da er bei einem direkten Zusammeprall, wohl eher die Nase vorn hat, weil er einfach kräftiger & bulliger ist...!
Es gibt viele Mannschaften in denen der TE eine der wichtigsten Anspielstationen ist, z.B. Heath Miller bei den Steelers oder Jeremy Shockey bei den Saints. Nicht zu vergessen Todd Heap bei den Ravens oder Jason Witten bei den Dallas Cowboys.
Beim Season-Opener der SeaHawks z.B. war der Mann mit den meisten Catches und den meisten Touchdowns, der Tight End - John Carlson.
Doch jetzt kommen wir zu dem Punkt, was einen Tight End so einzigartig macht - er ist quasi die O-Line-Verstärkung und muss ebenso blocken bei den Run-Plays oder auch bei manchen Pass-Plays, wenn z.B. ein Ball tief in die Endzone gehen soll, wo ein Tight End einfach nicht so schnell ist.
Aber um auf das Blocken zurückzukommen - ein Tight End ist bei einem Laufspiel eigentlich nichts anderes als ein O-Liner, weil er die gleichen Aufgaben hat wie die anderen wegblocken, was das Zeug hält...! Gleichzeitig dient ein TE aber auch gerne als Vorblocker, wenn es ein Laufsspiel über die Seite ist, weil ein TE ja eben schneller und agiler ist, als die "normale” O-Line.
Oftmals kann ein guter Tight End entscheidend sein für ein Spiel, denn als Defense muss man, speziell beim Passing Play viele verschieden Empfänger und ein TE ist einer, denn man nicht gerne und nicht so einfach verteidigen kann.
Doch trotzallem gilt für einen TE das Gleiche wie für die O-Liner selbst - Beachtung wird Ihnen sehr wenig geschenkt - die BigPlays kommen einfach selten vor bzw. immer nur ein kleiner Raumgewinn. Doch trotzdem ist der Tight End eine unglaubliche Waffe, der durch seine Blocks oder eben seine Catches Spiele entscheiden kann...! Die Champions der letzten Jahre hatten alle gute TE in Ihren Reihen - Heath Miller, Jeremy Shockey u.v.m.
Tight Ends machen den Unterschied...
Aufrufe: 5154 | Kommentare: 22 | Bewertungen: 12 | Erstellt:17.09.2009
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17.09.2009 | 22:19 Uhr
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Naja, so einfach ist es nicht. Der TE ist idR nicht die Anspielstation Nr. 1, ausser vll. bei z.B. 2nd & 3 wenn die Running Backs schon viele Yards auf dem Buckel haben und 1-2 Spielzüge zum Verschnaufen brauchen, oder gegen eine gute Run-Defense.
Wenn der designierte Receiving TE auf dem Platz ist, weiß die Defense, dass vermutlich ein Passspielzug kommen wird.
Also wird min. 1 LB blitzen und einer wird den TE decken. idR macht das ein Outside LB, das ist aber abhängig von Laufwegen, wer blitzt und ob eine Man- oder Zone-Coverage angesagt ist, sonst übernimmt ein Inside/Central LB oder bei Full Blitz rückt der Safety vor.
Ein vorrückender Safety verursacht dann natürlich eine große Lücke, in die ein Receiver reinstoßen kann. Sollte er den Ball bekommen, hätte er dann keinen mehr, der noch zwischen ihm und der Endzone steht.