08.06.2011 um 15:18 Uhr
Über die Notwendigkeit von Daten
In der momentanen Situation des Fußballs und seiner Wahrnehmung, insbesondere bezüglich seiner Taktik und Spielausrichtung, gibt es eine Komponente, die nach wie vor mangelhaft gewürdigt wird: die Statistik! In seinem Buch "Die Fußballmatrix" stellt Christoph Biermann treffend fest, dass sich Statistiken im Fußball meist darum drehen, welcher Spieler wie lange auf dem Platz war, wer die Tore machte und wer verwarnt worden ist. Auch hier bei Spox ist das leider nicht anders.
Vorbild USA
Doch gerade im Hinblick auf die großen amerikanischen Sportarten, die unzählige Statistiken zu sämtlichen Spielern aufführern, ist das einfach zu wenig. Sicherlich mag es beispielsweise im Baseball wesentlich leichter sein, einzelne Daten zu erheben, weil das Spiel einen stets gleichen Verlauf nimmt. So kann man jeden Spieler im Baseball einzeln betrachten, wie er wann was absolviert hat. Durch die sogenannte "Sabermetrics" werden die erhobenen Werte analysiert und ihre Bedeutung interpretiert. Das Spiel wird dadurch zu einem gewissen Grad berechenbar. Im Fußball ist das so nicht möglich, da er stärker situationsabhängig ist. Dennoch heißt das nicht, dass solche Berechnungen und Analysen im Fußball unmöglich sind. Dazu bedarf es aber erst einmal grundsätzlich ausführliche Statistiken.
Die Anwendung und Nutzung von Daten
Das höchste der Gefühle im Fußball sind (dank des FC Barcelona) die Passstatistiken. Doch dabei wird häufig nur erfasst, welcher Akteur, wie viele Pässe spielte und wie viele davon erfolgreich waren. Aber dabei kann man noch so viel mehr erfassen: welchen Mitpieler hat X am meisten angespielt, in welche Richtung erfolgten seine Pässe, wie lang waren sie, waren sie hoch oder flach, waren sie einleitende Zuspiele für einen Angriff, waren es direkte Torschussvorlagen oder waren es Entlastungspässe? All das kann man in die Statistiken aufnehmen. Und das bezieht sich nur auf Pässe...
Die Frage bleibt, warum der Fußball in dieser Hinsicht noch nicht ansatzweise so weit ist, wie die amerikanischen Sportarten. Es gibt Firmen, die sich auf die Erhebung solcher Daten spezialisiert haben und ihre Ergebnisse an einige Vereine verkaufen. Das ist durchaus hilfreich, weil sich gerade in den letzten zwei Jahrzehnten gezeigt hat, dass die subjektive Wahrnehmung völlig anders ist als die Realität. So fand Roland Loy, der schon für den FC Bayern München, die deutsche N11 unter Beckenbauer und DSF (heute Sport1) arbeitete, heraus, dass nur etwa 40% derjenigen Mannschaften gewinnen, die eine positive Zweikampfstatistik in einer Partie aufweisen. Somit widerlegte er die Ansicht, man müsse mehr Zweikämpfe gewinnen als der Gegner. Natürlich soll das nicht heißen, dass Zweikämpfe unwichtig sind und verloren werden sollten. Doch es ist erkennbar, dass bestimmte Bereiche des Spiels einfach nicht gründlich durchdacht werden können, wenn das sichere Wissen fehlt. Dieses sichere Wissen liefern Statistiken.
Statistisch lässt sich auch nicht belegen, dass Ballbesitz automatisch zum Erfolg führt. Nur etwa ein Drittel der Mannschaften mit mehr Ballbesitz gewinnen laut Loy auch das entsprechende Spiel. Dies mag die Ansicht unterstützen, defensiv und auf Konter zu spielen sei sicherer und erfolgversprechender, doch wird dabei nicht berücksichtigt, wie hoch die Qualität des Ballbesitzes ist. Mit der Qualität des Ballbesitzes ist gemeint, wie gut Raumaufteilung, gegenseitige Absicherung und technische Fähigkeiten der ballbesitzenden Mannschaft sind. Ist die Qualität der einzelnen Komponenten der ballführenden Mannschaft hoch, ist auch die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie gewinnt. Zu diesen Qualitäten gehört auch das Passspiel (siehe oben).
Den FC Barcelona zeichnet eine besonders hohe Qualität dieser Komponenten aus. Er kam in den ersten drei Spielzeiten unter Trainer Guardiola auf eine Siegquote von 76% bei etwa 65-70% Ballbesitz in der spanischen Liga. Das entsprach 87 Siegen aus 114 Spielen. In jeder dieser drei Spielzeiten wurde Barca mit der größten Ballbesitzqoute aller Mannschaften Meister, spielte dabei die meisten Pässe und hatte stets die wenigsten Gegentore. Seit der Saison 2004/05 führt der FC Barcelona auch permanent die Ballbesitz- und Passstatistiken aller CL-Teilnehmer mit teilweise großem Abstand an. Seit dieser Zeit erreichte Barca fünfmal das Halbfinale, kam davon dreimal ins Finale und gewann es jedes Mal in der regulären Spielzeit.
Ein weiteres Beispiel für das richtige Anwenden von Statistiken zeigte sich ebenfalls in der CL: Etwa 40% aller Tore der CL-Saison 2005/06 aus dem laufenden Spiel fielen nach Kontern. In der darauffolgenden Spielzeit waren es nur noch 32%; in der Saison 2009/10 nur noch 27%. Die Mannschaften reagierten entsprechend auf den Trend, dass so viele Tore nach Kontern fielen, indem sie Maßnahmen ergriffen, um diesem Trend entgegenzuwirken. Diese Maßnahmen sahen vor, dass man permanent vier, fünf oder gar sechs Spieler bei eigenem Ballbesitz hinter dem Ball behielt. Außerdem wurde vermehrt die Doppelsechs in den Mittelpunkt taktischer Überlegungen gerückt. An diesem Beispiel ist zu sehen, dass sogar enorme Folgen für den gesamten Fußball entstehen können, wenn man Statistiken zu Rate zieht. Die Doppelsechs vor der Viererkette ist in den letzten Jahren eine dominierende "Institution" im Profifußball geworden. Entscheidend für diese Entwicklung waren also unter anderem die nachweisbaren Statistiken bezüglich der zunehmenden Anzahl an Kontertoren.
Die richtige Verwendung von Statitiken kann ergo durchaus Teil der taktischen Ausrichtung und Trainingsarbiet der Mannschaften sein. Daher sollte jede Profimannschaft ein Interesse daran haben, sich so viele Statistiken über sich selbst aber auch über die Gegner zu besorgen. Und auch für den ernsthaften Zuschauer ist es mittlerweile unerlässlich geworden, über die Statistiken der beobachteten Teams bescheid zu wissen. Denn das, was man gesehen hat, nimmt man leider nur subjektiv wahr. Daher braucht man objektive Daten, die das Gesehene empirisch belegen. Nur dann kann man eine zuverlässige Analyse vornehmen. Und Betriebsgeheimnisse würden nun wahrlich nicht preisgegeben, wenn die Vereine oder die Firmen, welche die Daten erheben, selbst ihre Statistiken veröffentlichen. So wie die UEFA in ihren technischen Berichten zu den jeweiligen CL-Spielzeiten.
Ich möchte hiermit auf den Missstand von mangelhaften (öffentlichen) Statistiken aufmerksam machen, damit es im Fußball endlich dazu kommt, dass auch dem gemeinen Zuschauer Daten zur Verfügung gestellt werden. Vielleicht ist es dann für ihn auch besser nachzuvollziehen, warum Spieler A besser zu Mannschaft Y passt als zu Z.
Vorbild USA
Doch gerade im Hinblick auf die großen amerikanischen Sportarten, die unzählige Statistiken zu sämtlichen Spielern aufführern, ist das einfach zu wenig. Sicherlich mag es beispielsweise im Baseball wesentlich leichter sein, einzelne Daten zu erheben, weil das Spiel einen stets gleichen Verlauf nimmt. So kann man jeden Spieler im Baseball einzeln betrachten, wie er wann was absolviert hat. Durch die sogenannte "Sabermetrics" werden die erhobenen Werte analysiert und ihre Bedeutung interpretiert. Das Spiel wird dadurch zu einem gewissen Grad berechenbar. Im Fußball ist das so nicht möglich, da er stärker situationsabhängig ist. Dennoch heißt das nicht, dass solche Berechnungen und Analysen im Fußball unmöglich sind. Dazu bedarf es aber erst einmal grundsätzlich ausführliche Statistiken.
Die Anwendung und Nutzung von Daten
Das höchste der Gefühle im Fußball sind (dank des FC Barcelona) die Passstatistiken. Doch dabei wird häufig nur erfasst, welcher Akteur, wie viele Pässe spielte und wie viele davon erfolgreich waren. Aber dabei kann man noch so viel mehr erfassen: welchen Mitpieler hat X am meisten angespielt, in welche Richtung erfolgten seine Pässe, wie lang waren sie, waren sie hoch oder flach, waren sie einleitende Zuspiele für einen Angriff, waren es direkte Torschussvorlagen oder waren es Entlastungspässe? All das kann man in die Statistiken aufnehmen. Und das bezieht sich nur auf Pässe...
Die Frage bleibt, warum der Fußball in dieser Hinsicht noch nicht ansatzweise so weit ist, wie die amerikanischen Sportarten. Es gibt Firmen, die sich auf die Erhebung solcher Daten spezialisiert haben und ihre Ergebnisse an einige Vereine verkaufen. Das ist durchaus hilfreich, weil sich gerade in den letzten zwei Jahrzehnten gezeigt hat, dass die subjektive Wahrnehmung völlig anders ist als die Realität. So fand Roland Loy, der schon für den FC Bayern München, die deutsche N11 unter Beckenbauer und DSF (heute Sport1) arbeitete, heraus, dass nur etwa 40% derjenigen Mannschaften gewinnen, die eine positive Zweikampfstatistik in einer Partie aufweisen. Somit widerlegte er die Ansicht, man müsse mehr Zweikämpfe gewinnen als der Gegner. Natürlich soll das nicht heißen, dass Zweikämpfe unwichtig sind und verloren werden sollten. Doch es ist erkennbar, dass bestimmte Bereiche des Spiels einfach nicht gründlich durchdacht werden können, wenn das sichere Wissen fehlt. Dieses sichere Wissen liefern Statistiken.
Statistisch lässt sich auch nicht belegen, dass Ballbesitz automatisch zum Erfolg führt. Nur etwa ein Drittel der Mannschaften mit mehr Ballbesitz gewinnen laut Loy auch das entsprechende Spiel. Dies mag die Ansicht unterstützen, defensiv und auf Konter zu spielen sei sicherer und erfolgversprechender, doch wird dabei nicht berücksichtigt, wie hoch die Qualität des Ballbesitzes ist. Mit der Qualität des Ballbesitzes ist gemeint, wie gut Raumaufteilung, gegenseitige Absicherung und technische Fähigkeiten der ballbesitzenden Mannschaft sind. Ist die Qualität der einzelnen Komponenten der ballführenden Mannschaft hoch, ist auch die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie gewinnt. Zu diesen Qualitäten gehört auch das Passspiel (siehe oben).
Den FC Barcelona zeichnet eine besonders hohe Qualität dieser Komponenten aus. Er kam in den ersten drei Spielzeiten unter Trainer Guardiola auf eine Siegquote von 76% bei etwa 65-70% Ballbesitz in der spanischen Liga. Das entsprach 87 Siegen aus 114 Spielen. In jeder dieser drei Spielzeiten wurde Barca mit der größten Ballbesitzqoute aller Mannschaften Meister, spielte dabei die meisten Pässe und hatte stets die wenigsten Gegentore. Seit der Saison 2004/05 führt der FC Barcelona auch permanent die Ballbesitz- und Passstatistiken aller CL-Teilnehmer mit teilweise großem Abstand an. Seit dieser Zeit erreichte Barca fünfmal das Halbfinale, kam davon dreimal ins Finale und gewann es jedes Mal in der regulären Spielzeit.
Ein weiteres Beispiel für das richtige Anwenden von Statistiken zeigte sich ebenfalls in der CL: Etwa 40% aller Tore der CL-Saison 2005/06 aus dem laufenden Spiel fielen nach Kontern. In der darauffolgenden Spielzeit waren es nur noch 32%; in der Saison 2009/10 nur noch 27%. Die Mannschaften reagierten entsprechend auf den Trend, dass so viele Tore nach Kontern fielen, indem sie Maßnahmen ergriffen, um diesem Trend entgegenzuwirken. Diese Maßnahmen sahen vor, dass man permanent vier, fünf oder gar sechs Spieler bei eigenem Ballbesitz hinter dem Ball behielt. Außerdem wurde vermehrt die Doppelsechs in den Mittelpunkt taktischer Überlegungen gerückt. An diesem Beispiel ist zu sehen, dass sogar enorme Folgen für den gesamten Fußball entstehen können, wenn man Statistiken zu Rate zieht. Die Doppelsechs vor der Viererkette ist in den letzten Jahren eine dominierende "Institution" im Profifußball geworden. Entscheidend für diese Entwicklung waren also unter anderem die nachweisbaren Statistiken bezüglich der zunehmenden Anzahl an Kontertoren.
Die richtige Verwendung von Statitiken kann ergo durchaus Teil der taktischen Ausrichtung und Trainingsarbiet der Mannschaften sein. Daher sollte jede Profimannschaft ein Interesse daran haben, sich so viele Statistiken über sich selbst aber auch über die Gegner zu besorgen. Und auch für den ernsthaften Zuschauer ist es mittlerweile unerlässlich geworden, über die Statistiken der beobachteten Teams bescheid zu wissen. Denn das, was man gesehen hat, nimmt man leider nur subjektiv wahr. Daher braucht man objektive Daten, die das Gesehene empirisch belegen. Nur dann kann man eine zuverlässige Analyse vornehmen. Und Betriebsgeheimnisse würden nun wahrlich nicht preisgegeben, wenn die Vereine oder die Firmen, welche die Daten erheben, selbst ihre Statistiken veröffentlichen. So wie die UEFA in ihren technischen Berichten zu den jeweiligen CL-Spielzeiten.
Ich möchte hiermit auf den Missstand von mangelhaften (öffentlichen) Statistiken aufmerksam machen, damit es im Fußball endlich dazu kommt, dass auch dem gemeinen Zuschauer Daten zur Verfügung gestellt werden. Vielleicht ist es dann für ihn auch besser nachzuvollziehen, warum Spieler A besser zu Mannschaft Y passt als zu Z.
Aufrufe: 11597 | Kommentare: 18 | Bewertungen: 17 | Erstellt:08.06.2011
ø 9.3
KOMMENTARE
Um bewerten und sortieren zu können, loggen Sie sich bitte ein.
09.06.2011 | 17:36 Uhr
0
Xavi_6 :
toller blog, 10 punkte.du hast mir zwar meine idee geklaut, weil ich einen ähnlichen blog schreiben wollte, aber trotzdem: sehr schön
paar kleine anmerkungen:
Doch dabei wird häufig nur erfasst, welcher Akteur, wie viele Pässe spielte und wie viele davon erfolgreich waren. Aber dabei kann man noch so viel mehr erfassen: welchen Mitpieler hat X am meisten angespielt, in welche Richtung erfolgten seine Pässe, wie lang waren sie, waren sie hoch oder flach, waren sie einleitende Zuspiele für einen Angriff, waren es direkte Torschussvorlagen oder waren es Entlastungspässe? All das kann man in die Statistiken aufnehmen. Und das bezieht sich nur auf Pässe...
die statistik, wer zu wem spielt usw,wird oft erfasst. der guardian veröffentlich oft solche statistiken, auch die richtung der pässe.
noch etwas:
die meisten trainer arbeiten mit statistiken, jedenfalls die toptrainer.
am meisten soll mourinho das machen, er hat einen vertrag mit einer solchen firma (nicht opta, wenn ich mich richtig erinnere), die ihm alle daten seiner gegner zukommen lässt. mourinho hatte ein exaktes bewegungsprofil von allen spielern der gegnerischen mannschaften, ich denke, dass die anderen modernen toptrainer ähnlich arbeiten.
ansonsten ist der missstand richtig, es ist ziemlich schwer an solche statstiken ranzukommen, ich hab bisher immer noch nicht die statistik über die zurückgelegte strecke im cl-finale gefunden.
0
09.06.2011 | 18:10 Uhr
0
Hier mal noch ein paar interessante Links:
http://www.kickwelt.de/infos.phtml?cat=1&d1=7&d3=2
-->Zweikämpfe, Ballkontakte, Scorerpunkte etc. zur 1. Liga
http://www.zonalmarking.net/
--> Spielanalysen at its best
http://www.fussballdaten.de/bundesliga/2011/statistik/
--> Einsätze, Minuten, Tore etc. (auch für andere europäische Ligen)
http://www.chip.de/downloads/Das-Fussball-Studio_13013183.html
--> gratis Software zum Download als Bundesliga-Datenbank (am besten von der Seite des Autors runterladen, link ist rechts der Name)
0
09.06.2011 | 18:17 Uhr
0
Was uns die Medien im Fußballbereich bieten, ist sicherlich fragwürdig. Die Statistiken, die z.B während der Halbzeit eingeblendet werden, sind nicht dafür geschaffen, dass hier eine exakte Spielanalyse möglich wäre, sie sollen einen groben Überblick für die Zuschauer liefern. Finde ich soweit in Ordnung. In Spielberichten könnte, wie hier auf Spox, durchaus mehr geboten sein. Mit Zonal Marking existiert eine Seite, die dieses Thema zumindest anschneidet.
Der vergleich zu den US-Sportarten ist interessant. Hierzu muss man allerdings sagen, dass uns die Amerikaner gute 20 Jahre voraus sind und dies auch ein amerikanisches Phänomen ist. Was hier in Europa gerade im Kommen ist, diese ganzen Expertenrunden, wie mit Kahn oder Klopp, ist in den Staaten schon ein alter Hut. Nach einem NFL-Spiel sitzen bei Fox sieben, acht Leute im Studio.
Was die reine Statistik angeht, muss ich auch sagen, ist der amerikanische Weg für den einfachen Fan zuviel, ich habe sicher nicht die Zeit tagtäglich Statistiken zu analysieren, wie sie z.B. auf NBA.com geboten werden, dazu reicht mir Zonal Marking.
Für den professionellen Bereich allerdings kann ich es nur befürworten, dass sich Trainer Hilfe von dir genannten Instituten holen.
0
09.06.2011 | 18:21 Uhr
0
Antilell :
stimme dir voll zu, guter Blog.
Um mal ein Bsp. zu bringen, beim Eishockey werden bei Assisstgebern die letzten beiden Spieler am Puck genannt, bei uns im Fußball wird allerhöchstens der letzte Passgeber als Vorlagengeber eingetragen auch wenn er dank einem überragenden Pass von jmd. anderst nur noch wenig machen muss um die Vorlage zu geben.
0
09.06.2011 | 19:29 Uhr
0
Da ist uns der amerikanische Sport einfach um Meilen vorraus.
1
10.06.2011 | 15:29 Uhr
0
Shizzle :
Geiler Blog... 10er
Die großen Klubs in Deutschland haben aber sicher jede noch so kleine Statistik, nur wird damit hintern Berg gehalten, weil jeder Angst hat die eigenen Schwächen aufgedeckt zu bekommen. In der Allianz Arena z. B. werden alle Daten der Laufwege, Passdaten (Geschwindigkeit, Höhe, Präzision, etc.) Spielanteile bis hin zum Laufpensum eines Spielers erfasst, welche dann in der Nachbetrachtung mit Trainer und Mannschaft aufgearbeitet werden. Wäre eine schöne Sache wenn Fußballfanatiker einen Einblick in diese Daten haben könnten, doch ich glaube da müssen noch ein paar Jahre ins Land gehen... Aber die Hoffunung bla bla....
0
COMMUNITY LOGIN
Statistik
Ich bin auch wahrlich kein Freund von Loys Statistiken, weil sie von ihm oftmals falsch interpretiert werden und vieles außer Acht lassen. Außerdem hat er vorwiegend Daten aus der BuLi der 1990er Jahre verwendet. Da waren wir aber Lichtjahre hinter den Entwicklungen der anderen Toppligen und außerdem fehlen dabei Vergleiche mit anderen und unter Umständen besseren Ligen. Demnach sind seine "Erkenntnisse" ohnehin mit Vorsicht zu genießen, wie das Bsp. mit dem Ballbesitz zeigt.