28.09.2009 um 13:23 Uhr
Überzeugt - spox-Buch lohnt doch
Zack, da isses, das erste Buch aus dem Hause spox.com. Hab ich letzte Woche bei Amazon bestellt und liegt jetzt hier auf meinem Schreibtisch. Ich muss schon sagen, dass ich das Teil eigentlich nicht ordern wollte, stellte ich mir doch – wie wahrscheinlich jeder andere auch - folgende Frage:
Wenn die ganzen Alternativen Listen im Internet stehen, warum brauch ich das dann noch als Buch?
Ich schicke ja auch keinen Brief an meine Freunde, wenn die alle Infos von mir schon über vierundzwanzig soziale Netzwerke bekommen haben. Und den Brockhaus gibt's auch nicht mehr als Buch. Ausgestorben. Aufgefressen von der nimmersatten Internetraupe.
Muss ehrlich gestehen, ich hab das Buch nur bestellt weil ich dem Kucharski eine Freude machen wollte. Dachte mir: Hat sich bestimmt Mühe gegeben, der Oliver, da muss es wenigstens einer bestellen, sein lausiges AL-Potpourri.
Und dann reiße ich heute morgen um 10 Uhr die super Amazon-Packung an dieser starken Perforierung auf, nehme das Buch in die Hand und fange an zu blättern. Erstmal wild durcheinander, erinnere mich hier und da an einen lustigen Satz, schmunzele über einige Kommentare, feiere ab, dass einer von mir drin ist (natürlich Kucharski anbastardet) und mit einem Mal schaue ich auf die Uhr und es ist 12.
Wahnsinn. Habe gerade, ohne es zu merken, zwei Stunden Texte gelesen, die teilweise älter als ein Jahr sind und die ich bereits schon einmal gelesen hatte! Klingt völlig bekloppt, ist es auch. Aber genau das sind ja auch diese ganzen Listen. Dachte am Anfang immer, Moser und Kucharski müssten entweder mehr oder weniger von dem Zeug nehmen, was die sich beim Schreiben reinziehen aber nein, die sind so und deshalb ist die Alternative Liste auf spox einfach das perfekte Montags-Resümee.
Die Spiele habe ich ohnehin im Fernsehen geschaut, die Spielberichte hier und zur Sicherheit noch mal auf kicker.de gelesen und was ich dann in der Fußballberichterstattung will, liefert die AL: Unterhaltung.
Es geht hier um Fußball und ich kann diese Überernsthaftigkeit mehr hören. Ich mag ja auch den Kicker und das ist auch alles gut recherchiert und informativ aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die Jungs da keine Freude an der schönsten Nebensache der Welt haben oder eben nicht haben sollen.
Alternative Liste ist immer ein bisschen über dem Durchschnittsanspruch und auch mal unter dem Durchschnittsniveau, schamlos, unhöflich, launig, absolut kreativ und dadurch in der Sportberichterstattungslandschaft einzigartig.
Und genau deshalb kann man die auch zwei, drei oder fünfmal lesen. Weil sie dem Fußball ein Stück seiner Unschuld zurückgibt, ihn ins recht Licht rückt und so hatte ich jeden Montag und eben gerade wieder beim Lesen: Einfach Spaß.
Wenn die ganzen Alternativen Listen im Internet stehen, warum brauch ich das dann noch als Buch?
Ich schicke ja auch keinen Brief an meine Freunde, wenn die alle Infos von mir schon über vierundzwanzig soziale Netzwerke bekommen haben. Und den Brockhaus gibt's auch nicht mehr als Buch. Ausgestorben. Aufgefressen von der nimmersatten Internetraupe.
Muss ehrlich gestehen, ich hab das Buch nur bestellt weil ich dem Kucharski eine Freude machen wollte. Dachte mir: Hat sich bestimmt Mühe gegeben, der Oliver, da muss es wenigstens einer bestellen, sein lausiges AL-Potpourri.
Und dann reiße ich heute morgen um 10 Uhr die super Amazon-Packung an dieser starken Perforierung auf, nehme das Buch in die Hand und fange an zu blättern. Erstmal wild durcheinander, erinnere mich hier und da an einen lustigen Satz, schmunzele über einige Kommentare, feiere ab, dass einer von mir drin ist (natürlich Kucharski anbastardet) und mit einem Mal schaue ich auf die Uhr und es ist 12.
Wahnsinn. Habe gerade, ohne es zu merken, zwei Stunden Texte gelesen, die teilweise älter als ein Jahr sind und die ich bereits schon einmal gelesen hatte! Klingt völlig bekloppt, ist es auch. Aber genau das sind ja auch diese ganzen Listen. Dachte am Anfang immer, Moser und Kucharski müssten entweder mehr oder weniger von dem Zeug nehmen, was die sich beim Schreiben reinziehen aber nein, die sind so und deshalb ist die Alternative Liste auf spox einfach das perfekte Montags-Resümee.
Die Spiele habe ich ohnehin im Fernsehen geschaut, die Spielberichte hier und zur Sicherheit noch mal auf kicker.de gelesen und was ich dann in der Fußballberichterstattung will, liefert die AL: Unterhaltung.
Es geht hier um Fußball und ich kann diese Überernsthaftigkeit mehr hören. Ich mag ja auch den Kicker und das ist auch alles gut recherchiert und informativ aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die Jungs da keine Freude an der schönsten Nebensache der Welt haben oder eben nicht haben sollen.
Alternative Liste ist immer ein bisschen über dem Durchschnittsanspruch und auch mal unter dem Durchschnittsniveau, schamlos, unhöflich, launig, absolut kreativ und dadurch in der Sportberichterstattungslandschaft einzigartig.
Und genau deshalb kann man die auch zwei, drei oder fünfmal lesen. Weil sie dem Fußball ein Stück seiner Unschuld zurückgibt, ihn ins recht Licht rückt und so hatte ich jeden Montag und eben gerade wieder beim Lesen: Einfach Spaß.
Aufrufe: 1289 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 7 | Erstellt:28.09.2009
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