15.06.2009 um 01:35 Uhr
Unersetzlich?
Gott sei Dank – es ist geschafft. Cristiano Ronaldo spielt jetzt bei Real Madrid und die wohl nervtötendste Transfersaga der letzten Jahre ist endlich zu Ende. Bleibt er, geht er, will er überhaupt gehen, darf er denn gehen? Über ein Jahr hat es gedauert, bis sich Ronaldos Traum von Real Madrid erfüllt hat. Nun hat er seinen Willen und wir unsere Ruhe – gut so!
Ob er die mehr als 90 Millionen Euro Ablöse wert ist, darüber will ich mir weder den Kopf zerbrechen, noch will ich es diskutieren. Nicht nur, weil ich in nächster Zeit gerne möglichst wenig von Herrn Ronaldo hören will. Nein, das liegt eher daran, dass ich mich noch daran erinnern kann, wie Tony Woodcock 1979 von Nottingham Forest zum 1. FC Köln wechselte. Für 2,5 Millionen DM. Und schon damals wurde diskutiert, ob ein Fußballer so viel Geld wert sein kann. Und ich kann mich einfach nicht 30 Jahre lang über das gleiche Thema ereifern. Jedenfalls gibt es jemand, der bereit ist, die Summe auf den Tisch zu legen.
Sportlich ist der Wechsel von Manchester United zu Real Madrid allerdings kein Schritt nach vorne. Klar, Real hat eine grandiose Vergangenheit (und vielleicht auch eine grandiose Zukunft). Aber aktuell hat United drei Mal in Folge die Meisterschaft in der stärksten Liga der Welt gewonnen und dazu zwei Mal das Finale der Champions League erreicht und eins davon gewonnen. Ganz klar: Egal wohin Ronaldo gewechselt wäre, es wäre sportlich ein Abstieg gewesen. Zumindest international war Real Madrid von solchen Erfolgen zuletzt jedenfalls meilenweit entfernt.
Klar ist aber, dass Ronaldos Abgang eine gute Nachricht für die anderen großen drei im englischen Fußball ist. Manchester United ist durch den Weggang des Portugiesen nämlich nicht besser geworden. Ich denke, Rafa Benitez konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ronaldo eins zu eins ersetzen wird auch mit mehr als 90 Millionen Euro kaum funktionieren. Denn Cristiano Ronaldo kann fast alles. Er ist extrem schnell, dribbelstark, trotzdem groß und kräftig, ein erstklassiger Kopfballspieler, ausgestattet mit einem gewaltigen Schuss und einer Freistoßtechnik, die weltweit fast einzigartig ist. Früher hat er sogar noch gut nach hinten gearbeitet. Und jetzt zeigt mir auch nur einen Spieler auf der Welt, der auf diesem Niveau ähnlich vielseitig ist. Oder nein, versucht es gar nicht erst. Es gibt keinen.
Und doch: Obwohl Ronaldo fast alles kann, wird er in diesem Jahr nicht zum Weltfußballer des Jahres gewählt werden. Diese Prognose kann man, glaube ich, jetzt schon wagen. Den Titel hat Lionel Messi so gut wie sicher. Aber im direkten Vergleich ihrer fußballerischen Fähigkeiten schneidet Ronaldo deutlich besser ab. Okay, schnell sind sie beide und dribbeln kann Messi besser. Aber über die Kategorien Kraft, Schussstärke und –technik, Kopfball und Defensive müssen wir erst gar nicht reden. Auch wenn Messi im Champions League Finale per Kopf traf und Ronaldo nicht.
Allerdings hat Cristiano Ronaldo all seine Talente in dieser Saison nicht ausgeschöpft. Klar, er war immer noch der beste Torschütze bei Manchester United und der zweitbeste der Premier League. Aber etwas war anders als in der überragenden Vorsaison, als er für einen überwiegend auf dem Flügel agierenden Spieler unglaubliche 41 Tore in allen Wettbewerben erzielte. Vielleicht war es die Verletzung zu Saisonbeginn. Vielleicht aber auch der offenbar schon feststehende Wechsel nach Madrid in diesem Sommer. Oder (in der Hinrunde) die fast sichere Wahl zum Weltfußballer des Jahres. Cristiano Ronaldo war einfach nicht mehr derselbe.
In Manchester erinnern sie sich noch an den schüchternen Jungen, der mit 18 Jahren im Nordwesten Englands ankam. An der Hand seiner Mutter, mit einer dicken Zahnspange und pickliger Stirn. Und vergleichen ihn mit dem Mann, der versuchte, das diesjährige Champions League-Finale zu einer Ronaldo-Soloshow zu machen, in dem er ständig, auch aus fast unmöglichen Lagen, noch den Abschluß suchte. Und sie sagen: das ist nicht mehr der gleiche Spieler. Und es ist auch nicht mehr der gleiche Mensch.
Wann genau der Punkt kam, an dem Ronaldo offenbar dachte, dass sich alles nur noch um Ronaldo dreht, das kann keiner genau sagen. Aber man kann sehr wohl den Tag festmachen, an dem auch für jeden Außenstehenden klar wurde, dass der Portugiese nur noch in seiner eigenen Welt lebt. Es war jener Tag, an dem eine spezielle Pressekonferenz anberaumt worden war, um den Opfern der Flugzeugkatastrophe von München zu gedenken. 1958 war die halbe Mannschaft von Manchester United tödlich verunglückt. Das "Munich Air Disaster" ist DAS prägende Ereignis der United-Geschichte. Auf dem Podest saß Wayne Rooney, der sich den Fragen der Anwesenden Journalisten stellte. Bis Ronaldo in die PK platzte und sich bei Rooney beschwerte, wo er denn bitte so lange bleibe. Er habe doch versprochen ihn mitzunehmen. Ein derartiger Mangel an Respekt vor der Geschichte des eigenen Teams ist einfach unverzeihlich.
Auf dem Feld leistete sich Ronaldo ebenfalls Aussetzer, die man so von ihm nicht kannte. Im Champions League-Viertelfinale gegen Porto verschuldete er im ersten Durchgang zwei Ballverluste in der eigenen Hälfte, einer davon führte direkt zu einem Gegentor. Beide Male drehte er ab, ohne nachzusetzen und ohne zu versuchen, den Ball zurückzuerobern. So etwas hätte er sich vorher nie erlaubt. Aber offenbar hatte er zu diesem Zeitpunkt längst aufgehört, seinem Trainer zuzuhören.
Und so ist Cristiano Ronaldo in Manchester ein echtes Paradox geworden. Der potentiell beste Spieler der Welt, der durch keinen anderen eins-zu-eins ersetzt werden kann. Und auf den man in Manchester trotzdem gut verzichten kann.
Bis bald,
Andreas
Ob er die mehr als 90 Millionen Euro Ablöse wert ist, darüber will ich mir weder den Kopf zerbrechen, noch will ich es diskutieren. Nicht nur, weil ich in nächster Zeit gerne möglichst wenig von Herrn Ronaldo hören will. Nein, das liegt eher daran, dass ich mich noch daran erinnern kann, wie Tony Woodcock 1979 von Nottingham Forest zum 1. FC Köln wechselte. Für 2,5 Millionen DM. Und schon damals wurde diskutiert, ob ein Fußballer so viel Geld wert sein kann. Und ich kann mich einfach nicht 30 Jahre lang über das gleiche Thema ereifern. Jedenfalls gibt es jemand, der bereit ist, die Summe auf den Tisch zu legen.
Sportlich ist der Wechsel von Manchester United zu Real Madrid allerdings kein Schritt nach vorne. Klar, Real hat eine grandiose Vergangenheit (und vielleicht auch eine grandiose Zukunft). Aber aktuell hat United drei Mal in Folge die Meisterschaft in der stärksten Liga der Welt gewonnen und dazu zwei Mal das Finale der Champions League erreicht und eins davon gewonnen. Ganz klar: Egal wohin Ronaldo gewechselt wäre, es wäre sportlich ein Abstieg gewesen. Zumindest international war Real Madrid von solchen Erfolgen zuletzt jedenfalls meilenweit entfernt.
Klar ist aber, dass Ronaldos Abgang eine gute Nachricht für die anderen großen drei im englischen Fußball ist. Manchester United ist durch den Weggang des Portugiesen nämlich nicht besser geworden. Ich denke, Rafa Benitez konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ronaldo eins zu eins ersetzen wird auch mit mehr als 90 Millionen Euro kaum funktionieren. Denn Cristiano Ronaldo kann fast alles. Er ist extrem schnell, dribbelstark, trotzdem groß und kräftig, ein erstklassiger Kopfballspieler, ausgestattet mit einem gewaltigen Schuss und einer Freistoßtechnik, die weltweit fast einzigartig ist. Früher hat er sogar noch gut nach hinten gearbeitet. Und jetzt zeigt mir auch nur einen Spieler auf der Welt, der auf diesem Niveau ähnlich vielseitig ist. Oder nein, versucht es gar nicht erst. Es gibt keinen.
Und doch: Obwohl Ronaldo fast alles kann, wird er in diesem Jahr nicht zum Weltfußballer des Jahres gewählt werden. Diese Prognose kann man, glaube ich, jetzt schon wagen. Den Titel hat Lionel Messi so gut wie sicher. Aber im direkten Vergleich ihrer fußballerischen Fähigkeiten schneidet Ronaldo deutlich besser ab. Okay, schnell sind sie beide und dribbeln kann Messi besser. Aber über die Kategorien Kraft, Schussstärke und –technik, Kopfball und Defensive müssen wir erst gar nicht reden. Auch wenn Messi im Champions League Finale per Kopf traf und Ronaldo nicht.
Allerdings hat Cristiano Ronaldo all seine Talente in dieser Saison nicht ausgeschöpft. Klar, er war immer noch der beste Torschütze bei Manchester United und der zweitbeste der Premier League. Aber etwas war anders als in der überragenden Vorsaison, als er für einen überwiegend auf dem Flügel agierenden Spieler unglaubliche 41 Tore in allen Wettbewerben erzielte. Vielleicht war es die Verletzung zu Saisonbeginn. Vielleicht aber auch der offenbar schon feststehende Wechsel nach Madrid in diesem Sommer. Oder (in der Hinrunde) die fast sichere Wahl zum Weltfußballer des Jahres. Cristiano Ronaldo war einfach nicht mehr derselbe.
In Manchester erinnern sie sich noch an den schüchternen Jungen, der mit 18 Jahren im Nordwesten Englands ankam. An der Hand seiner Mutter, mit einer dicken Zahnspange und pickliger Stirn. Und vergleichen ihn mit dem Mann, der versuchte, das diesjährige Champions League-Finale zu einer Ronaldo-Soloshow zu machen, in dem er ständig, auch aus fast unmöglichen Lagen, noch den Abschluß suchte. Und sie sagen: das ist nicht mehr der gleiche Spieler. Und es ist auch nicht mehr der gleiche Mensch.
Wann genau der Punkt kam, an dem Ronaldo offenbar dachte, dass sich alles nur noch um Ronaldo dreht, das kann keiner genau sagen. Aber man kann sehr wohl den Tag festmachen, an dem auch für jeden Außenstehenden klar wurde, dass der Portugiese nur noch in seiner eigenen Welt lebt. Es war jener Tag, an dem eine spezielle Pressekonferenz anberaumt worden war, um den Opfern der Flugzeugkatastrophe von München zu gedenken. 1958 war die halbe Mannschaft von Manchester United tödlich verunglückt. Das "Munich Air Disaster" ist DAS prägende Ereignis der United-Geschichte. Auf dem Podest saß Wayne Rooney, der sich den Fragen der Anwesenden Journalisten stellte. Bis Ronaldo in die PK platzte und sich bei Rooney beschwerte, wo er denn bitte so lange bleibe. Er habe doch versprochen ihn mitzunehmen. Ein derartiger Mangel an Respekt vor der Geschichte des eigenen Teams ist einfach unverzeihlich.
Auf dem Feld leistete sich Ronaldo ebenfalls Aussetzer, die man so von ihm nicht kannte. Im Champions League-Viertelfinale gegen Porto verschuldete er im ersten Durchgang zwei Ballverluste in der eigenen Hälfte, einer davon führte direkt zu einem Gegentor. Beide Male drehte er ab, ohne nachzusetzen und ohne zu versuchen, den Ball zurückzuerobern. So etwas hätte er sich vorher nie erlaubt. Aber offenbar hatte er zu diesem Zeitpunkt längst aufgehört, seinem Trainer zuzuhören.
Und so ist Cristiano Ronaldo in Manchester ein echtes Paradox geworden. Der potentiell beste Spieler der Welt, der durch keinen anderen eins-zu-eins ersetzt werden kann. Und auf den man in Manchester trotzdem gut verzichten kann.
Bis bald,
Andreas
Aufrufe: 22829 | Kommentare: 121 | Bewertungen: 64 | Erstellt:15.06.2009
ø 9.1
KOMMENTARE
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16.06.2009 | 00:32 Uhr
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messi : ....
Kann sein das der Herr Renner ein Fan von Ronaldo ist, aber für mich ist Messi der bessere Fussballer und ich denke viele würden Ihn lieber in der Mannschaft haben als einen Ronaldo der zwar besser mit dem Kopf ist und Schußstark ist aber Messi macht immer etwas gefährliches und es kommen viel gefährliche szenen raus als bei Ronaldo, Messi ist viel dribbelstärker und einfach eine kleine stufe besser.
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16.06.2009 | 00:50 Uhr
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Joker19 : Messi-Hype
Wirklich guter Artikel: du bringst es auf den Punkt! - Ronaldo IST der derzeit beste (<>wertvollste) Spieler der Welt, und ich gehöre sicher nicht zu denen welche angesichts seiner übersteiger die Nase rümpfen, er sei ja ach so arrogant: so spricht nur die reine Arroganz, welche zu unfähig ist, sich anderweitig, durch echte fähigkeiten, luft zu verschaffen; aber er ist für ManU wegen seiner mangelnden Identifikation, und dem daraus folgenden mangelhaften Einsatzwillen (und zudem durch seine mannschafts-undienliche spielweise: er spielt egoistisch wie ein stürmer, müsste aber, als echter Führungsspieler und "matchwinner", und angesichts seiner mannigfachen fähigkeiten, viel mehr sich für das team statt für sein ego einbringen, und desweiteren als echter [offensiver]-mittelfeldspieler (bzw. HINTER den Spitzen) spielen), nicht dementsprechend wertvoll, und angesichts der absurden Ablösezume (was (/"wen" )man dafür nicht alles holen kann...) ist sogar verzichtbar!Kurzum: er ist eine Diva! - im guten wie im schlimmen... - was dazu führte, dass Messi sicherlich dieses jahr sich als wertvoller erwies...
Dass Messi aber besser IST, dass will ich ein für alle mal nicht mehr hören! - ich verachte diesen unsäglichen Hype! - er ist, genau wie ganz barcelona, beschränkt: aber die wenigsten sehen es ein, weil sie selten genug begreifen, um mehr als schönspielerei zu "verstehen", geschweige denn sich 'ne eigene Meinung zu bilden (was dann ja im finale wiederum gar soweit ausartete, dass der ***** von Kommentator gar noch über ein über-den-ball-hauen ins schwärmen geriet: ich glaubte ich sei "im falschen film"...); und jeder konnte es gegen Chelsea sehen, wo Barca ja dann auch folgerichtig und verdient ausgeschieden ist *räusper*...
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16.06.2009 | 05:53 Uhr
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kikipedia : Ich vermisse...
immer noch ein Wort.Aufgrund des Körpers und des Schusses ist Ronaldo vielseitiger als Messi.
Wenn man sieht, was und WIE Messi auch schon vor seiner Verletzung gespielt hat, KANN man schlichtweg nicht behaupten, dass Messi am Ende weniger auf dem Bierdeckel hat als CR7.
Beim Basketball hätte man nun 20 Statistiken dazu, gibbet hier aber nicht. Aber Basketball... ok ->
Das Problem ist doch in jeder Sportart gleich: CR7 war der Größte, auf einmal war jeder gegen ihn (weil es angesagt war), Kobe war der Größte, alle hassten ihn. Lebron war die neue Macht, alle liebten Kobe.
Wird mit Messi auch so sein, sollte er mit Barca nicht erfolgreich spielen und deswegen nicht zweimal in Folge eine gewisse Auszeichnung holen.
Hier blickt wirklich niemand dahinter, dass sich Barca auf ein Spiel fokussiert hat, das zurzeit mit der jetzigen Besetzung eben am besten funktioniert. Fußballer wie Xavi, Iniesta, Messi oder Henry als eindimensionale Dribbler zu sehen, zeigt, dass man nie ein Barcaspiel gesehen hat.
Was macht ManU anders? Über die Außen, Ball in die Mitte dreschen, irgendwie geht das schon rein: Bayernstill.
Ab und an trifft ein Ronaldo mal aus 50 m mit nem 200 km/h schuss und manchmal entscheidet sich auch ein Iniesta mal für einen Schuss anstelle eines Dribbling, am liebsten gegen Chelsea ;)
und damit allen einen guten Morgen und ja, ihr habt richtig vermutet, ich habe noch nicht gefrühstückt...
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16.06.2009 | 06:41 Uhr
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ceeD :
messi ist der bessere dribbler und ronaldo der torgefährlichere punkt ende
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16.06.2009 | 09:24 Uhr
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Was wäre ein Ronaldo bitte ohne Ronney udn Tevez? In der letzten Saison war es schon fast revolutionär was die beiden spielerisch und taktisch auf die Beine gebracht haben. Zwei hänegende Spitzen, die sich wie Del Piero immer wieder nach hhinten fallen gelassen haben um so Gegner auf sich zu ziehen und Platz für die Flügelspieler zu machen, das sind die entscheidenen Faktoren für Ronaldos "Gottheit" gewesen. Und wo war Ronaldo in den wichtigen Spielen? Nicht nur bei ManU (kommt mir nicht mit dem Arsenal Spiel, was deren Defensive geleistet hat war nicht CL-Halbfinal würdig), sondern auch in der Nationalmannschaft bei Portugal.
Ich mein, ein Messi hat auch mal schwache Spiele von Argentinien im Alleingang entschieden...Der Vergleich Messi-RC7 und die Nichterwähnung Ronney/Tevezs ist absolut lächerlich meines Erachtens.
Zudem sind noch Spieler wie Kaka, Iniesta und Xavi bei weitem besser als Ronaldo.
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16.06.2009 | 10:38 Uhr
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messi : an Joker19
über dein Kommentar kann ich nur lachen, du bist der größte witzbold, Ronaldo der beste? ja schon aber nur als Schauspieler, man wird ja bei der Wahl zum Weltfussballer sehen wo er landet, wenn ich mich nur an Finale errinere war Messi eine klasse für sich und Ronaldo? Der war nur klasse im Gel schmieren, hauptsache die Frisur sitzt und wer das Finale gewinnt spielt keine rolle :) So war es auch voriges Jahr im Halbfinale, Messi hat klasse gespielt und Ronaldo? kann sich einer errinern das er auf dem Feld war?? nur selten sagt ein Trainer das er Ronaldo besser findet mann liest es ja immer wieder, Messi IST und bleibt der beste Spieler der Welt, alles andere sind Träume mancher Fans.
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16.06.2009 | 10:48 Uhr
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Deckard :
an alle hier noch-so-vehement-messi besser als ronaldo fans: messi1907 hat euch gerade bewußt oder unbewußt mitgeteilt, warum keiner der beiden supersupersuperstars besser ist, als der andere. gott-sei-dank hat endlich einer nach 10 seiten von selbst kapiert, worum es hier eigentlich geht und die lösung selbst gefunden. und für alle, die´s noch immer nicht verstanden haben, lest euch bitte den kommentar von messi1907 nochmal durch: ronaldo ist ohne rooney und tevez "nichts" wert. richtig. genauso wenig ist nämlich messi ohne iniesta und xavi "nix" wert. richtig. weil es sich hier um mannschaftssport handelt und beide nunmal einfach direkt nicht oder nur ganz, ganz schwer zu vergleichen sind und ohne ihre mannschaftskollegen völlig in der luft hängen. in den beschriebenen situationen ist das dann immer erkennbar (barca-chelsea: nix mit messi, länderspiel portugal nix mit ronaldo, als beispiele).
euch geht´s doch eh meistens nur um sympathiewerte. dass da bei der mehrheit messi die nase vorne hat, wissen alle hier im forum schon längst. drum stopp.
sorry, dieser kommentar gilt übrigens auch für alle noch-so-vehement ronaldo-besser als messi fans .
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16.06.2009 | 16:41 Uhr
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Joker19 : Fans = Fanatiker
@ deckard: DU SAGST ES! - und auch wieder nicht...Leute: ihr solltet endlich mal mit euren begriffen aufräumen lernen, und beispielsweise aufhören, weiter fröhlich "wert" (->wertvoll (wiederum nicht gleichbedeutend "Marktwert", und noch viel weniger mit "[bezahlter] ablöseumme"!)) und "güte" (->Fähigkeit[en(!)]->"bester spieler") zu verwechseln: wer der "bessere" ist, und wer der "wertvollere" sind zwei verschieden paar schuh; der Wert eines spielers ist etwas viel relativeres! - es ist arg maßlos (/übertrieben) zu sagen, ein bestimmter spieler sei ohne einen (/mehrere) bestimmten Mitspieler "nichts" wert: das ist bullshit! - würde man einen Ronaldinho, anlässlich jener werbung von vor ein paar jahren, wirklich nur 11mal auf den platz gestellt haben, und das ein team nennen, so wäre man doch arg beschränkt <oh, wie milde ausgedrückt!>: würde man ihn gar ganz alleine antreten lassen, wäre das erst recht zum untergang verurteilt; Fußball ist ein Mannschaftssport, sehr sehr richtig: und so kann auch keiner sagen "ich habe [...] dafür gesorgt, dass der verein aufgestiegen ist" (wie Ba das in aller unbescheidenheit von sich gab), oder auch "-zur meisterschaft geführt" etc etc etc.: aber man soll es doch nicht übertreiben! - nichts wert, GAR nichts wert (es gibt kein halb-nichts-wert) hieße absolute nutzlosigkeit: und das ist einfach nur bockmist zu behaupten!
Ein spieler kann in einem bestimmten system jeweils besonderts wertvoll sein für seinen verein/die mannschaft; und in einem anderen, wo große erwartungen in ihn gesteckt werden, wiederum nicht. Es ist eine frage des funktionierenden, harmonierenden, richtig aufgestellten ganzen..
Und das muss man eben ganz und gar, ohne jede nachsicht, von der frage nach den fähigkeiten trennen! - und nach letzterem hat eindeutig Ronaldo, der vielseitigere von beiden, die Nase vorn...
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@ "Messi": "über dein Kommentar kann ich nur lachen, du bist der größte witzbold"? - sehen wir mal einstweilen über die grammatik hinweg:...
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16.06.2009 | 16:42 Uhr
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Joker19 : [Fortsetzung]
... aber was denkst du dir eigentlich dabei, wenn du solchen schmutz verfasst? - für wen hälltst du würstchen dich eigentlich? - bist du wirklich so armselig, wie deine wannabe-nickwahl suggestiert? ... erst einmal: ich bin kein "witzbold": danke für die eindimensionale deutung meines Nicks; du hättest "joker" allein schon auf die Batmanfigur beziehen können, also auf einen "superschurken" ("witzbold" wäre schon da nicht mehr recht möglich zu schlussfolgern); - oder du hättest an den "Joker" im kartenspiel denken können; - dass du darauf kämest, wohin es wirklich weist, das würde ich ja erst gar nicht zu hoffen wagen!... so oder so hättest du aber etwas zurückhaltung an den tag legen können, und namentlich Respekt!Aber das ist einem stupiden verehrungswütigen kleingeist wie dir ja unmöglich: wer dein idol "erniedrigt", und sei es "nur" auf das gesunde maß herab, der verdient wohl die nur scheusslichste, unwürdigste behandlung, richtig? - und selbst glaubwürdigkeit ist in gegenwart deiner gottheit nicht mehr von belang, nicht wahr? - "was ist wahrheit!" musst du dir gedacht haben, und trugst allzu dick auf, dass du mich ja ach so sehr als belächelnswert empfändest: schon dass du es ausformulierst, geschweige denn schreibst, wirft allerdings mehr als nur einen zweifel daran auf; wer lacht, der lacht - wer sagt das er lacht, der schwätzt nur...
Und du rede mir nicht von "träume[n] mancher fans"! - gerade du! - du unrettbar verlorener schwarmgeist!
Was die wahl zum weltfußballer anbelangt, nun, so ist dies wiederum eine wahl nach dem wert eines spielers, nicht seines tatsächlichen, eigentlichen könnens: wenn ein spieler auch doppelt so gut wie alle anderen wäre, hätte er dennoch keine chance auf den titel, wenn er das ganze jahr zu keinem spiel kommt - namentlich zu keinem in der championsleauge(!)!...
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16.06.2009 | 16:53 Uhr
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Joker19 : [Fortsetzung]
... Und wie das finale verloren gegangen ist, ist wieder eine andere frage, nämlich eines der taktik: Chelsea hat gezeigt, wie man gegen Barca zu spielen hat; doch es scheint beinahe, als wäre der Gute (eigentlich schätze ich ihn sehr!) Herr Ferguson zu arrogant, klug zu sein, und die bessere taktik gewinnen zu lassen......und damit kommen wir nun zu dir, kikipedia: ich habe Barca nirgends als "eindimensional" bezichtigt - sondern als einseitig! Es gibt für mich zwei Pole des Idealen fußballs: Technik (brillianz, "spielkultur") und Taktik!
Mag ja sein, dass ich mit dieser laienhaften vorstellung ganz und gar allein stehe, aber man kann ein team nicht zu den größten zählen, solange es noch auf einem dieser beiden gebiete patzt;
Ich habe, das darf man mir ruhig glauben, lange zeit dieser Saison für Barca geschwärmt! - denn ich habe sehr wohl viel für ein schickes, überragendes spiel übrig. Aber alles hatte ein ende im Halbfinale, als Barca dann ja auch ausschied: da hat Chelsea Barca nämlich klar die Grenzen aufgezeigt, Messi ausgeschaltet, sie Dominiert, 180 Minuten lang! - und das nach dieser schweinerei im Rückspiel kein wirklicher aufschrei der empörung durch die presse ging, das hat mich echt schockiert...
Barca war unfähig, damit umzugehen, dass chelsea gegen sie spielte, wie man gegen sie spielen musste: keinen raum lassen, taktische-top-disziplin, verschieben der linien bis zur perfektion! ("Mauertaktik"?- Pff! - laiengewäsch! - das nennt sich wenn schon "Catenaccio"! - und nur ein Fanatiker kann ernsthaft verlangen, dass man sich nicht klug verhalte, und ins offene messer laufe!) - nur dass es bei der Uefa wohl wirklich eine -wie auch immer "kleine"- Anti-England-Lobby zu geben scheint... und bitte kommt mir jetzt nicht damit, dass ich bloß fan sei, oder gar britte: ich bin von nichts und niemandem ein Fan[atischer Anhänger <:genau davon stammt dies kopfwort nämlich ab!>]...
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