23.08.2008 um 23:10 Uhr
Van Bommel ein Drecksack?
Der Ball ist rund, ein Spiel dauert 90 Minuten und Mark van Bommel ist von Grund auf böse. So scheinen es einige Leute tatsächlich zu sehen, mein Kollege Stefan Rommel zum Beispiel. Ist ja auch sehr fies, wie dieser Holländer in jedem Spiel nach allem tritt, was sich bewegt, permanent den gegnerischen Fans die Stinkefaust zeigt und den Schiedsrichtern bei strittigen Entscheidungen hämisch Applaus spendet. Van Bommel, das neue Synonym für Drecksack. Passt gut.
Oder machen es sich da nicht ein paar Leute zu einfach? Klar, drei Platzverweise in den letzten 10 Bundesliga-Spielen sind eine Tatsache, die sich nicht wegdiskutieren lässt. Schaut man sich aber mal beispielsweise den Platzverweis am Samstag gegen Dortmund an, kann man auch geteilter Meinung sein.
War das nun Absicht oder war es keine? Wollte sich van Bommel vielleicht nur an Hajnal vorbei drücken und ist dabei mit dem Arm am Schädel des Ungarn hängen geblieben? Zumindest sagt er das. Fakt ist: Nicht nur van Bommel hat sein Image geprägt, sondern auch die Schiedsrichter.
Ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl im Umgang mit dem Holländer hätte ihn auch schon in der vergangenen Saison gegen Bochum vor der Gelb-Roten Karte bewahrt, ebenso war es am Samstag. Seine Platzverweise mit der Rolle des Kapitäns in Verbindung zu setzen ist im übrigen Humbug.
Soll sich ein Kapitän etwa in Zweikämpfen zurück halten? Soll ein Kapitän etwa nicht sein Recht in Anspruch nehmen, als Vorderster seines Teams mit den Schiedsrichtern zu kommunizieren? Dann kann man die Binde auch gleich jemand anderem geben.
Van Bommel hat vor der Saison zurecht gesagt, er werde sich und seine Spielweise nicht ändern. Disziplinlosigkeiten will er vermeiden. Eine solche hat man aber auch schon länger nicht mehr von ihm gesehen. Zum Schluss noch eine kleine Zahl: 7. So viele Platzverweise hat Stefan Effenberg in seiner Bundesliga-Karriere gesammelt. Und ist Effenberg nicht das Synonym für Leidenschaft?
Oder machen es sich da nicht ein paar Leute zu einfach? Klar, drei Platzverweise in den letzten 10 Bundesliga-Spielen sind eine Tatsache, die sich nicht wegdiskutieren lässt. Schaut man sich aber mal beispielsweise den Platzverweis am Samstag gegen Dortmund an, kann man auch geteilter Meinung sein.
War das nun Absicht oder war es keine? Wollte sich van Bommel vielleicht nur an Hajnal vorbei drücken und ist dabei mit dem Arm am Schädel des Ungarn hängen geblieben? Zumindest sagt er das. Fakt ist: Nicht nur van Bommel hat sein Image geprägt, sondern auch die Schiedsrichter.
Ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl im Umgang mit dem Holländer hätte ihn auch schon in der vergangenen Saison gegen Bochum vor der Gelb-Roten Karte bewahrt, ebenso war es am Samstag. Seine Platzverweise mit der Rolle des Kapitäns in Verbindung zu setzen ist im übrigen Humbug.
Soll sich ein Kapitän etwa in Zweikämpfen zurück halten? Soll ein Kapitän etwa nicht sein Recht in Anspruch nehmen, als Vorderster seines Teams mit den Schiedsrichtern zu kommunizieren? Dann kann man die Binde auch gleich jemand anderem geben.
Van Bommel hat vor der Saison zurecht gesagt, er werde sich und seine Spielweise nicht ändern. Disziplinlosigkeiten will er vermeiden. Eine solche hat man aber auch schon länger nicht mehr von ihm gesehen. Zum Schluss noch eine kleine Zahl: 7. So viele Platzverweise hat Stefan Effenberg in seiner Bundesliga-Karriere gesammelt. Und ist Effenberg nicht das Synonym für Leidenschaft?
Aufrufe: 7628 | Kommentare: 47 | Bewertungen: 13 | Erstellt:23.08.2008
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KOMMENTARE
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25.08.2008 | 10:19 Uhr
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25.08.2008 | 10:26 Uhr
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Tinga :
Also in meine Augen ist Van Bommel ein brutaler klopper es kommt nahe zu jede Spiel vor das er irgentwo einen gegner Tritt oder ähnliches.So auch Samstag in Dortmund, man kan ndarüber streiten ob diie 2te Gelbe absicht war oder nicht, man kann aber genausogut darüber streiten oder das erste foul von ihm nicht sogar glatt rot war, das war es nämlich für mich. Es ist voll mit gestrecktem Bein in den gegenspieler gesprungen, eine klare rote Karte, dem nach ist er dann mit gelb rot noch gut bedient!
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25.08.2008 | 10:35 Uhr
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Tinga :
Josh genau das bringt es auf dden Punkt er hätte bei der ersten aktion ROT sehen müssen und auch bei der 2ten das wäre 2 glatt Rote karten in 3 minuten respekt Herr Van Bommel
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25.08.2008 | 10:56 Uhr
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der hat so eine linke, unschöne spielweise, es ist sicher dass er zwei gelbwürdige foulspiele in jedem spiel begeht.
die größte frechheit ist aber, wie er sich nach dem spiel hinstellt und sagt dass er unberechtigt runtergeflogen ist...
was für ein unsympat!
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25.08.2008 | 11:01 Uhr
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der hat so eine linke, unschöne spielweise, es ist sicher dass er zwei gelbwürdige foulspiele in jedem spiel begeht.
die größte frechheit ist aber, wie er sich nach dem spiel hinstellt und sagt dass er unberechtigt runtergeflogen ist...
was für ein unsympat!
(und das sage ich als bayern fan!)
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25.08.2008 | 11:45 Uhr
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Tinga : @ burt_cocain
danke für die ehrliche Einstellung du bist eine Echte Rarität ein einsichtiger Bayernfan echt selten sowas. Aber du hast ja recht ich habe mir letzte saison mit nem Kumpel sehr viele Bayern spiele angeschaut und wir haben festgestell das es in jeden, wirklich in jedem Spiel hätte ROT geben können/müssen gegen MvB es war unglaublich was die Schiris ihm alles haben Durchgehen lassen.
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Bei dir ist der Name wohl Programm
In der PL geht es zur Sache, und kleine Rangeleien um den Ball werden nicht abgepfiffen, aber so ein Foul (1.Gelbe vB)
wird dort genau so geahndet.
Genau so ein gestrecktes Bein hatte da Silva von Arsenal das Bein
durchgebrochen.
Aber das war wohl auch keine Karte wert, stimmts?
Ist doch normale englische Härte gewesen.
Oder gibt es erst dann rot, wenn das Bein durch ist?
Für mein Empfinden war das erste Foul auch glatt ROT.
Er nimmt eine böse Verletzung des gegn. Spieler in Kauf,
also hat er auf dem Platz nichts mehr zu Suchen.
Ich kann dem seine pomadierte Kaltwelle eh nicht mehr sehen.
Der fällt doch immer wieder ausschliesslich negativ auf.
Was bringt der den Bayern denn? Nix spielen nur foulen.