"Verstehen Sie mich nicht falsch", begann Wolff-Christoph Fuss seinen Satz während der Berichterstattung bei Schalkes Heimspiel gegen den FC Chelsea. "Ich will bestimmt keine Torwartdiskussion vom Zaun brechen", ging der Satz weiter. Und doch kam dann das berüchtigte "aber", mit dem Fuss die Leistung von Timo Hildebrand hinterfragte. Drei Wochen später ist besagte Diskussion bei den Knappen voll entbrannt, und zwar bei weitem nicht nur wegen der Leistung des Keepers beim Heimspiel gegen die Blues.
Notlösung "Hilde"
Hildebrand sollte eigentlich gar nicht Schalkes Stammkeeper sein. Nach der unglücklichen Episode in Hoffenheim wollte sich der gebürtige Rheinhesse eigentlich nur bei den Königsblauen fit halten. Doch nach Ralf Fährmanns Kreuzbandriss hatte Schalke Bedarf auf der Position, und so bekam Hildebrand einen Vertrag. Eigentlich als Ersatzmann für den Fährmann-Ersatz Lars Unnerstall. Doch als dieser Formschwächen aufwies, stellte Huub Stevens den bewährten Ex-Nationalkeeper Hildebrand in den Kasten. Und die Leistungen waren dann auch bei weitem nicht so schlecht, wie es zwischenzeitlich aufgrund der Reaktionen von Fans und Umfeld den Anschein gehabt haben mag. Unnerstall und Hildebrand hatten zwischenzeitlich beide mit massiven Verletzungsproblemen zu kämpfen, doch letztlich setzte sich Hildebrand als Stammkeeper durch.
Doch wie das mit einer solchen Notlösung eben häufig ist: Das Image ist das einer Notlösung. Die Akzeptanz fehlt. Hildebrand hat auf Schalke keinen Stallgeruch, den etwa der dauerverletzte Fährmann trotz seiner sächsischen Wurzeln aufweist - Fährmann spielt mit Unterbrechungen schon seit seinem 15. Lebensjahr für die Schalker, Hildebrand heuerte erst im Spätherbst seiner Karriere in Gelsenkirchen an. Zu Beginn der Liaison war das aber trotzdem für die meisten Schalker akzeptabel, denn Hildebrands Leistungen waren in Ordnung, und man war ja froh und dankbar dafür, dass überhaupt eine Alternative zur Verfügung stand.
Knick in der Optik? Probleme in der Vorbereitung
Schon vor der aktuellen Saison mehrten sich die Zweifel daran, dass Hildebrand der große Rückhalt sein würde, um Schalke durch die anstrengende Saison mit diversen Wettbewerben zu begleiten. Immer wieder wurde Hildebrand vorgeworfen, dass er der Mannschaft keine Spiele gewinne - dass er eben nur Durchschnitt sei. Naja - das geht eigentlich allen Schalker Torhütern seit Manuel Neuer so. Der Ausnahmekeeper wird - zumindest sportlich - bei den Knappen schmerzlich vermisst, denn auch gelegentliche Patzer konnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass Neuer dem Team oft genug durch überragende Leistungen auf der Linie und seine fußballerischen Qualitäten Siege oder Unentschieden sichern konnte.
In der Vorbereitung folgten mäßige Auftritte und eine schlimme zweite Halbzeit im Testspiel gegen Red Bull Salzburg, in der sich Hildebrand gleich zwei Mal schlimm übertölpeln ließ. Kurz nach seinem Dienstbeginn bugsierte er einen Rückpass direkt in die Füße des gegnerischen Stürmers Jonathan Soriano, der prompt traf. Und eine Viertelstunde vor dem Ende stand er schlichtweg zu weit vor seinem Tor, so dass der Salzburger Hinteregger aus fast siebzig Metern einnetzen konnte. Unumstritten war Hildebrand nie auf Schalke, doch dieses Spiel schien eine Hypothek für den Ex-Stuttgarter darzustellen.
Durchschnittliche Leistungen in der Vorrunde gingen einher mit dem insgesamt schlechten Saisonstart der gesamten Mannschaft, in der Hildebrand im Gegensatz zu manchem seiner Vorgänger keine herausragende Rolle einnimmt.
Schulterschluss ohne Schultern
Nun ist es aber seit langem auf Schalke schon so, dass man sich als Spieler auch durchaus Zeiten leisten kann, in denen man keine herausragende Leistung abliefert, wenn man wenigstens das Umfeld auf seiner Seite hat. Die Trainingskiebitze bei den Königsblauen gehören beispielsweise dazu - doch was die zu berichten haben, ist bei weitem auch nicht in der Kategorie "positiv" einzuordnen. Ginge es allein nach den Trainingsleistungen, so sind sich die meisten Beobachter einig, hätten Fährmann und Unnerstall im Schalker Tor die Nase vorn. Dass Hildebrand beispielsweise öfter die Kraftübungen geschwänzt hat, während Fährmann und Unnerstall Sonderschichten schieben, ist mehr als nur ein Gerücht.
Als Keller im DFB-Pokal dem Langzeitverletzten Fährmann eine Chance geben wollte, hatte dieser prompt selbst mit einer Verletzung zu kämpfen. Wer weiß - vielleicht hätte Keller zu diesem Zeitpunkt bei einer guten Leistung des gebürtigen Karl-Marx-Städters Fährmann einen Wechsel im königsblauen Kasten erwogen?
Hildebrands Art kommt zudem beim Umfeld nicht an. Die teils überhebliche, teils genervte Art des Umgangs mit den Fans, die das Training der Schalker besuchen, ist schon mehrfach negativ aufgefallen. Auch bei der berühmten "blau-weißen Nacht" im Trainingslager hielt sich Hildebrand auffallend zurück und mied den Austausch mit den mitgereisten Anhängern. Hinzu kommen abwertende Gesten und eine insgesamt negative Körpersprache gegenüber der eigenen Kurve. So erwirbt man sich schlichtweg keine Sympathien beim ohnehin nicht ganz einfachen Schalker Anhang.
Patzerparade
Es ist nicht schlimm, Fehler zu machen. Es ist nur schlimm, nicht aus ihnen zu lernen. Abgesehen davon, dass ich jetzt mit voller Überzeugung ein Fünf-Mark-Stück ins Phrasenschwein stecken dürfte, lässt sich diese These prima auf Timo Hildebrand anwenden. Der Patzer gegen Chelsea dürfte in so ziemlich jedem Saisonrückblick auftauchen und ist schon jetzt ein großer Hit auf YouTube. Undramatisch: die Reaktionen seiner Kollegen nach dem Fehler. Sowohl Dennis Aogo als auch Kevin-Prince Boateng und Julian Draxler gaben nach dem Auftritt auf der Insel zu verstehen, dass man gemeinsam als Mannschaft gewinnt oder verliert. Und etwas kleinlaut wirkte Hildebrand denn auch nach dem Spiel, als er die Niederlage zu Recht auf die eigene Kappe nahm.
Auch das folgende Heimspiel gegen Werder Bremen gehörte nicht zu Hildebrands Sternstunden. Zwar konnte er am Gegentreffer durch Felix Kroos nichts halten, aber er sorgte trotzdem einmal mehr für Raunen in der Veltins-Arena, als er bei einem Rückpass von Christian Fuchs über den Ball senste und er sich plötzlich zwei Bremer Angreifern gegenüber sah, denen er das Spielgerät mundgerecht serviert hatte. Dass Eljero Elia letztlich daraus nichts machte, täuscht nicht über die Tatsache hinweg, dass ein solcher Fehler beim Stand von 0:1 durchaus die wahrscheinliche Entscheidung zu Ungunsten des S04 gewesen wäre.
Herablassende Gesten nach dem Raunen von den Zuschauerrängen waren Hildebrands Reaktion auf seine Unkonzentriertheit. Und nach dem Spiel diktierte der Keeper dann auch noch in der Mixed Zone den wartenden Journalisten in die Blöcke, dass die Abwehrspieler ihm gefälligst den Ball nicht so häufig zuspielen sollten. Als wäre das nicht genug gewesen, zeterte er auch noch, dass besonders Joel Matip sich in einer Situation nicht klug verhalten hätte - ausgerechnet der Joel Matip, der ohnehin in den letzten Wochen und Monaten oft verunsichert wirkte und von seinem eigenen Keeper wohl eher Zuspruch denn Schelte nötig gehabt hätte.
Schlechtes Standing in der Mannschaft
Schon nach dem Patzer gegen Chelsea wurde deutlich, wie gering Hildebrands Stellenwert in der Mannschaft zu sein scheint. Dürfte man nicht normalerweise erwarten, dass nach einem solch schweren Fehler die Mannschaft ihren Keeper aufbaut, ihm Unterstützung signalisiert und ihn ermuntert? Dass ein Kapitän mal hingeht, dem Torhüter auf die Schultern klopft, ihn in den Arm nimmt und ihm so - auch coram publico - signalisiert, dass er ein wichtiger Teil des Teams ist? Dass da mehr kommt als nur ein allgemeines aufmunterndes In-die-Hände-klatschen, wie es Höwedes nach dem Gegentreffer an der Stamford Bridge machte?
Hildebrands mangelnde Selbstkritik und Arroganz scheinen auch innerhalb der Mannschaft dafür zu sorgen, dass der weitgereiste Blondschopf ziemlich allein da steht. Der einzige, der ihn öffentlich massiv verteidigte, war Chefcoach Jens Keller, der aber angesichts der mäßigen Bundesligabilanz, der katastrophalen Defensivleistungen in der gesamten Saison und der Stagnation bei der Entwicklung der Mannschaft mittlerweile selbst mit dem Rücken zur Wand steht. Auch abseits des Platzes wirkt der Umgang der anderen Spieler mit Hildebrand eher distanziert.
Ausblick: Diskussion ohne Ende
Alles in allem hat sich die Situation für Hildebrand nicht positiv entwickelt. Manager Heldt und Trainer Keller deuteten bereits mehrfach an, dass man sich in der Winterpause entscheiden wolle, wie es weitergeht. Dass diese Entscheidung längst gefallen sein dürfte, pfeifen die Spatzen in Gelsenkirchen aber schon von den Dächern - Hildebrand dürfte zur neuen Saison kein neues Arbeitspapier erhalten. Für die Ambitionen des S04, regelmäßig in der europäischen Spitze mitzumischen, reicht es mit Hildebrand im Tor schlichtweg nicht. Zudem traut man ihm mit seinen vierunddreißig Lenzen auch nicht mehr die großen Entwicklungsschritte zu, die notwendig wären, um das gewünschte Leistungsniveau zu erreichen. Und durch die zahlreichen Fehlgriffe sowie die beschriebenen persönlichen Defizite fehlt Hildebrand auch die Lobby, um dies durch gute Leistungen außerhalb des Platzes wieder wettzumachen.
Es erscheint daher logisch, dass man sich auf Schalke - möglicherweise schon im Winter - nach einem neuen Stammkeeper umschaut. Dabei wird sich Manager Horst Heldt wohl kaum in die Karten schauen lassen, auch wenn Namen wie Trapp, Zieler, Casillas oder gar Wiese mittlerweile in Fanforen und -communities heiß diskutiert werden. Klar scheint nur: Es geht ohne Hildebrand in die neue Saison. Und vielleicht ist das auch für beide Seiten besser so, denn eins kann man auch Timo Hildebrand bei aller Kritik nicht wünschen: dass er unter einer fortlaufenden Torwartdiskussion Woche für Woche im Brennpunkt der Kritik steht und sich so einem regelrechten Spießrutenlauf aussetzen lassen muss.
Mein Eindruck von Schalke ist eben der, dass dort jede schlechte Aktion und jedes schlechte Spiel sofort von allen Seiten zerrissen wird. Das kenne ich sonst aus keinem anderen Verein. Das ist einer der Gründe, weshalb Schalke unter seinen Möglichkeiten bleibt. Denn so kann man nicht kontinuierlich arbeiten, was aber notwendig wäre, um konstant oben mitzuwirken.
Schalke hat sehr großes Potenzial. Aber man muss auch mal schwierige Phasen zum Wohle eines längerfristigen Plans durchstehen, ohne gleich alles schlecht zu reden. Die Sache mit Hildebrand steht dafür nur stellvertretend. In der Ruhe liegt die Kraft.
Nach solchen Patzern, brauchst du Rückhalt in der Mannschaft, den man sich aber zuvor auch erst mal erarbeiten muss, sei es durch das zwischenmenschliche oder einfach durch Leistung.
Ich glaube erst mal, das Hildebrands beste zeit vorbei ist. Er wirkt manchmal wie eine sehr frustrierte Diva. Für alle Beteiligten wäre es sicher das beste im Winter einen neuen zu holen.
@vgn
es fällt schon ein wenig auf, das Spieler bei Schalke recht schnell, dass Spieler den unmut der Fans auf sich ziehen - ebenso bei trainern. Ob das Zufall ist, oder die Illuminaten dahinter stecken, kann ich nicht sagen.
zu meinem spezi hildebrandt:
unabhängig davon, das ich vom start weg noch nie was von ihm gehalten habe, kann ich dem bloger in weiten teilen nur zustimmen.
hildebrandt hat keine ausstrahlung, gibt unserer instabilen defensive keinen rückhalt, gewinnt uns keine spiele (mit viel wohlwollen das spiel in berlin ausgenommen), ist nicht kritikfähig, hat fussballerische defizite, wo man nicht alleine auf den rasen schieben darf... seine abschläge sind schlichtweg ne katastrophe, somit ist die ganze spieleröffnung durch diese im arsch, geschweige denn ein spiel durch gezielte abwürfe mal schnell machen...
es ist unübersehbar, das wir teilweise probleme in der spieleröffnung haben, woher sonst resultieren die vielen rückpässe zum torwart, sowas kann man trainieren, herr keller und auch herr gehrke.
apropo gehrke, ein torwarttrainer hat auch großen anteil an der entwicklung eines schnappers, auch im gesetzten alter kann man noch was lernen, hildebrandt nicht, was wiederum auch an gehrke liegt.....
ich wünsche mir schon lange eine faire chance für ralf fährmann und bin der festen überzeugung, das er diese auf dauer auch rechtfertigen würde!
Gegen Werder muss aber auch der Rasen eine Teilschuld gehabt haben, wenn erst Hilde und dann auch noch Elia scheitern. (Zum Glück für uns...)
Ob ein Spieler mehr oder weniger mit den Fans kann, sollte für die Aufstellung keine Rolle spielen. Wenn Hilde aber wirklcih weniger trainiert ist das schon mal n schlechtes Zeichen. Allerdings ist er erfahren genug, um auf seinen Körper zu hören etc. Überlastung ist irgendwo auch vom Alter beeinflusst!
"Als wäre das nicht genug gewesen, zeterte er auch noch, dass besonders Joel Matip sich in einer Situation nicht klug verhalten hätte - ausgerechnet der Joel Matip, der ohnehin in den letzten Wochen und Monaten oft verunsichert wirkte und von seinem eigenen Keeper wohl eher Zuspruch denn Schelte nötig gehabt hätte."
Absolutes NoGo!! Und nicht nur, weil Joel bei mir Welpenschutz genießt!
"Dass da mehr kommt als nur ein allgemeines aufmunterndes In-die-Hände-klatschen, wie es Höwedes nach dem Gegentreffer an der Stamford Bridge machte?"
Würd ich nicht überbewerten!
@Fährmann
Er hat doch seine Chance dann gegen Braunschweig bekommen. Und... hat da auch nicht so überzeugend gespielt.
Ist halt echt schwer abzuwägen, ob man die Chance UND das Risiko Fährmann eingeht. Hilde - trotz der Patzer - halte ich für planbarer...
Zur Arbeitseinstellung und zur "Umfeldtauglichkeit" Hildebrands kann ich leider wenig sagen und maße mir eine Ferndiagnose auch nicht an.
Zu seiner Entlastung muss man sagen, dass es der Mannschaft im Spielaufbau generell extrem an Esprit fehlt. Ich habe in dieser Saison bisher fast alle Spiele gesehen und ich muss die Mannschaft schon bewundern, wie sie es trotz der latenten Ideenlosigkeit häufig doch noch schafft das Ruder rumzureißen. Für meinen Geschmack muss die Spieleröffnung von Verteidigern und dem zentralen Mittelfeld erfolgen. Auf diesen Positionen haben wir einfach nicht die Spieler, denen diese Aufgabe dauerhaft gelingt, auch wenn sie es noch so oft versuchen. Letztlich resultiert dies in dem Herumgeschiebe des Balles in den Defensivreihen (oder Ballverlusten im Spielaufbau) und der Ball landet unverhältnismäßig oft beim Keeper, was mir speziell beim Spiel an der Stamford Bridge aufgefallen ist. Und da der Krug solange zum Brunnen geht bis er bricht, war es nur eine Frage der Zeit, bis Hildebrand so ein Gegentor bekommt. Er ist halt nicht technisch beschlagen und das Spiel zu eröffnen, ist auch nicht seine Aufgabe. Auf der Linie hat er schon des Öfteren bewiesen, dass er dort den Unterschied ausmachen kann. In anderen Bereichen wie dem Herauslaufen und
der Strafraumbeherrschung an sich ist er sicher auch nicht BuLi-Spitze, aber solide. Sein Problem, und das seiner Vorgänger nach Neuer, ist eben immernoch dessen Präsenz in den Köpfen der Fans. Er konnte mit unglaublichen Glanztaten oft die Unzulänglichkeiten unserer Defensvie, in gewisser Weise zählt da der Spielaufbau mit rein, verschleiern.
Da es einen solchen Torhüter aber in nächster Zeit wohl nicht so schnell wieder geben wird, muss man abrücken von den Vorstellung, dass ein Keeper alleine unser Spiel am Leben hält.
aber bin ich der einzige, der findet, dass die situation in bremen einfach pech war? der ball springt halt einen halben meter vor ihm über eine unebenheit im rasen, da kannst du in voller bewegung einfach nichts mehr machen. sonst finde ich aber auch, dass s04 einen stärkeren keeper braucht!
ich habe nicht die qualifikation um die qualität von hildebrand zu beurteilen und ich glaube die meisten von euch auch nicht.
trauriges deutschland.
Bei so ziemlich jedem anderen Verein wird sich erstmal zurückgezogen, bis man etwas Ruhe in die Sache gebracht hat. Bsp. Freiburg: Baumann macht drei Fehler und verursacht quasi allein eine Niederlage (in einer wesentlich schlechteren Situation als Schalke). Die Einzigen, die dort versucht haben, (vergeblich) eine Story draus zu machen, waren die Medien. Nur eine Woche später, hält er in Liga und Europapokal den Kasten überragend sauber.
SO! geht man mit vermeintlichen "Krisen" um. Aber wenn immer gleich alles in Frage gestellt wird, kann man auch niemandem Sicherheit geben, sodass man die nötige Ruhe auf dem Platz hat. Mag ja sein, dass Hilde momentan nicht den besten Eindruck hinterlässt, aber ein wenig mehr Rückhalt aus den eigenen Reihen (Spieler, Vorstand, Fans) könnte ihm sicher nicht schaden. Stattdessen heißt es, er sei ja eh nur eine Notlösung. Super (Ironie!) Arbeitsatmosphäre für einen Menschen.