16.02.2012 um 18:08 Uhr
Vorschau 22. Spieltag
Nachdem das letzte Wochenende ganz im Zeichen der Aufstiegsaspiranten stand, mit der Fürther Gala beim 5:1 Triumph über den Mitkonkurrenten aus Paderborn und dem hitzigen Spitzenspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und der Eintracht aus Frankfurt, welches in der zweiten Halbzeit alles hielt was es versprach, steht an diesem Spieltag besonders der Abstiegskampf im Vordergrund. Zwei direkte Duelle zwischen abstiegsbedrohten Klubs und das brisante Frankfurter Lokalderby sorgen für mächtig Würze an diesem Spieltag. Die fünf Aufstiegskandidaten stehen hingegen vor Pflichtaufgaben, den schwersten Gegner hat dabei vermutlich der Ligaprimus aus Düsseldorf vor der Brust.
Hier die Vorberichte für die Begegnungen, die am Freitag um 18 Uhr angepfiffen werden.
Karlsruher SC (Pl. 17, 16 Pkt., -23)- Energie Cottbus (Pl. 11, 24 Pkt., -12)
Bilanz in Liga Zwei: 7 Siege, 2 Unentschieden, 6 Niederlagen aus Sicht der Karlsruher
Rückblick:
Der Karlsruher Sportclub kann mit dem Beginn des neuen Fußballjahres höchst zufrieden sein. Ein in unterzahl erkämpfter 2:1 Erfolg über Erzgebirge Aue und das torlose Remis beim Überraschungsteam Eintracht Braunschweig machte den gelungenen Start in das Jahr 2012 perfekt. Jetzt heißt es für das Team vom norwegischen Cheftrainer Jörn Andersen nachzulegen. Es winkt der erstmalige Sprung auf einem Nichtabstiegsplatz seit dem 15. Spieltag.
Anders als die Badener kann von Zufriedenheit bei den Brandenburgern nicht die Rede sein. Nach zwei enttäuschenden Auftritten bei der 0:2 Auswärtsniederlage in München und dem nüchternen 1:1 Zuhause gegen Alemannia Aachen drohen die Lausitzer nach gutem Saisonstart ebenfalls noch in den Abstiegsstrudel zu geraten. Aus den letzten zehn Spielen konnte gerade mal ein Sieg und sieben Punkte geholt werden. Zu wenig für den ambitionierten früheren Bundesligisten. Fakt ist: Eine noch längere Schwächeperiode kann sich der Klub von Neu-Trainer Rudi Bommer nicht leisten, trotz des scheinbar beruhigenden Polsters von acht Punkten auf den Relegationsplatz.
Wer fehlt:
Karlsruhe SC:
Neben den suspendierten Ersatztorhüter Luis Robles und Rechtsverteidiger Florian Lechner kann Trainer Jörn Andersen fast aus dem „Vollen" schöpfen. Lediglich die Angreifer Moses Lamidi (Sehnenriss) und Andrei Christea (Knorpelschaden) stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.
Energie Cottbus:
Weit schwieriger ist die Lage bei den Cottbussern. Auf insgesamt sieben Akteure muss Rudi Bommer verzichten. Neben den langzeitverletzten Christopher Schorch (Knorpelschaden), Markus Brenzka (Aufbautraining nach Achillessehnenriss) und Martin Fenin (Burnout Erkrankung) stehen Alexander Ludwig (Bauchmuskelzerrung), Uwe Hünemeier (Innenbandriss), Clemens Fandrich (Bänderverletzung) und Kapitän Marc-Andre Kruska (Gelbsperre) nicht zur Verfügung.
Voraussichtliche Aufstellungen:
Karlsruhe : Orlishausen- Staffeldt, Soumaré, Rada, Charalambous- Haas- Groß, Terrazzino- Calhanoglu- Timm, Iashvili
Energie Cottbus :Kirschbaum - Bittroff, Roger, Möhrle, Ziebig - Kruska, Banovic - Reimerink, Adlung - Bittencourt – Rangelov
Prognose:
Auf ein Torfestival werden die Zuschauer im Wildparkstadion wohl verzichten müssen. Zu erwarten ist ein kampfbetontes Spiel zwischen zwei ebenbürtigen Konkurrenten, wobei die jüngste Entwicklung zwar für den KSC spricht, allerdings scheint das Potenzial trotz der langen Verletzungsliste eher für die Gäste zu sprechen.
Tipp: 1-1
MSV Duisburg (Pl. 12, 20 Pkt., -6) – FC St. Pauli (Pl. 4. 42 Pkt., 17)
Bilanz in Liga 2: 5 Siege, 2 Unentschieden, 6 Niederlagen aus Sicht der Duisburger
Rückblick:
Für den MSV Duisburg scheint die Winterpause genau zur falschen Zeit gekommen zu sein. Mit dem Ziel „Aufstieg" in die Saison gegangen, war die erste Saisonhälfte desaströs. Sechs Punkte in zehn Spielen und das Belegen des Relegationsplatzes waren die Quittungen für äußerst schlechte Leistungen. Nach der Entlassung von Milan Sasic schien es allerdings bergauf zu gehen. Der neue Trainer „Oli" Reck, konnte aus seinen ersten sieben Einsätzen als Trainer für den MSV elf Punkte bilanzieren. Vom Aufwärtstrend ist nach der Winterpause allerdings nichts mehr zu sehen. Nach einer Heimschlappe gegen den FSV Frankfurt unterlag man auch an der Ostseeküste beim Tabellenletzten Hansa Rostock verdient mir 2-4. Allerdings stimmte zumindest die Moral bei den Duisburgern, die zweimal innerhalb kürzester Zeit Kampfgeist bewiesen und die zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer erzielen konnten.
Das Kontrastprogramm erlebten hingegen die „Freibeuter" vom FC St. Pauli. Sie waren der Gewinner in der Aufstiegsgruppe am vergangenen Wochenende. Mann des Spiels war dabei ausgerechnet Linksverteidiger Sebastian Schachten, der beide Tore zum 2-1 Sieg über den VFL Bochum beisteuern konnte. Von der Auswärtsniederlage des SC Paderborn profitierend, konnten sich die Elbstädter um einen Tabellenrang verbessern und schnuppern nun ganz nah dran am Relegationsplatz. Auch beträgt der Abstand auf Platz Eins nur zwei Punkte, da sich die Konkurrenten aus Frankfurt und Düsseldorf die Punkte teilten.
Wer fehlt:
MSV Duisburg:
Stephan Hennen (Grippe), Flamur Kastrati (Knochenödern) Maurice „Exe" Exslager (Muskelfaserriss) und Markus Bollmann (Knochenhautentzündung)
FC St. Pauli: Phillip Tschauner (Schultergelenkssprengung) und Marius Ebbers ( Zerrung)
Voraussichtliche Aufstellungen:
MSV: Wiedwald- Berberovic, Soares, Bajic, Wolze- Hofmann –Sukalo, Zahorski, Brosinski- Jula
Pauli: Pliquet- Schachten, Thorandt, Zambrano, Volz-Funk, Boll- Bartels, Kruse, Schindler- Saglik
Prognose:
Ohne Zweifel, es wird schwer für die Duisburger gegen St. Pauli den Abwärtstrend zu stoppen. Die Hamburger wollen nächstes Jahr unbedingt wieder Erstliga Luft atmen und sich eine Rasenschlacht mit dem großen Hamburger Rivalen liefern, um dass allerdings zu erreichen sind drei Punkte in der „SchauinsLand-Reisen Arena" Pflicht. Chancenlos sind die Zebras aber keinesfalls, die Qualität ist da, doch sie muss konsequent und konstant abgerufen werden. Mit einer Abwehrleistung wie zuletzt in Rostock, wird es in einer Demütigung für die „Wedau-Städter" enden.
Tipp: 1-3
Weiter zuTeil 2
Hier die Vorberichte für die Begegnungen, die am Freitag um 18 Uhr angepfiffen werden.
Karlsruher SC (Pl. 17, 16 Pkt., -23)- Energie Cottbus (Pl. 11, 24 Pkt., -12)
Bilanz in Liga Zwei: 7 Siege, 2 Unentschieden, 6 Niederlagen aus Sicht der Karlsruher
Rückblick:
Der Karlsruher Sportclub kann mit dem Beginn des neuen Fußballjahres höchst zufrieden sein. Ein in unterzahl erkämpfter 2:1 Erfolg über Erzgebirge Aue und das torlose Remis beim Überraschungsteam Eintracht Braunschweig machte den gelungenen Start in das Jahr 2012 perfekt. Jetzt heißt es für das Team vom norwegischen Cheftrainer Jörn Andersen nachzulegen. Es winkt der erstmalige Sprung auf einem Nichtabstiegsplatz seit dem 15. Spieltag.
Anders als die Badener kann von Zufriedenheit bei den Brandenburgern nicht die Rede sein. Nach zwei enttäuschenden Auftritten bei der 0:2 Auswärtsniederlage in München und dem nüchternen 1:1 Zuhause gegen Alemannia Aachen drohen die Lausitzer nach gutem Saisonstart ebenfalls noch in den Abstiegsstrudel zu geraten. Aus den letzten zehn Spielen konnte gerade mal ein Sieg und sieben Punkte geholt werden. Zu wenig für den ambitionierten früheren Bundesligisten. Fakt ist: Eine noch längere Schwächeperiode kann sich der Klub von Neu-Trainer Rudi Bommer nicht leisten, trotz des scheinbar beruhigenden Polsters von acht Punkten auf den Relegationsplatz.
Wer fehlt:
Karlsruhe SC:
Neben den suspendierten Ersatztorhüter Luis Robles und Rechtsverteidiger Florian Lechner kann Trainer Jörn Andersen fast aus dem „Vollen" schöpfen. Lediglich die Angreifer Moses Lamidi (Sehnenriss) und Andrei Christea (Knorpelschaden) stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.
Energie Cottbus:
Weit schwieriger ist die Lage bei den Cottbussern. Auf insgesamt sieben Akteure muss Rudi Bommer verzichten. Neben den langzeitverletzten Christopher Schorch (Knorpelschaden), Markus Brenzka (Aufbautraining nach Achillessehnenriss) und Martin Fenin (Burnout Erkrankung) stehen Alexander Ludwig (Bauchmuskelzerrung), Uwe Hünemeier (Innenbandriss), Clemens Fandrich (Bänderverletzung) und Kapitän Marc-Andre Kruska (Gelbsperre) nicht zur Verfügung.
Voraussichtliche Aufstellungen:
Karlsruhe : Orlishausen- Staffeldt, Soumaré, Rada, Charalambous- Haas- Groß, Terrazzino- Calhanoglu- Timm, Iashvili
Energie Cottbus :Kirschbaum - Bittroff, Roger, Möhrle, Ziebig - Kruska, Banovic - Reimerink, Adlung - Bittencourt – Rangelov
Prognose:
Auf ein Torfestival werden die Zuschauer im Wildparkstadion wohl verzichten müssen. Zu erwarten ist ein kampfbetontes Spiel zwischen zwei ebenbürtigen Konkurrenten, wobei die jüngste Entwicklung zwar für den KSC spricht, allerdings scheint das Potenzial trotz der langen Verletzungsliste eher für die Gäste zu sprechen.
Tipp: 1-1
MSV Duisburg (Pl. 12, 20 Pkt., -6) – FC St. Pauli (Pl. 4. 42 Pkt., 17)
Bilanz in Liga 2: 5 Siege, 2 Unentschieden, 6 Niederlagen aus Sicht der Duisburger
Rückblick:
Für den MSV Duisburg scheint die Winterpause genau zur falschen Zeit gekommen zu sein. Mit dem Ziel „Aufstieg" in die Saison gegangen, war die erste Saisonhälfte desaströs. Sechs Punkte in zehn Spielen und das Belegen des Relegationsplatzes waren die Quittungen für äußerst schlechte Leistungen. Nach der Entlassung von Milan Sasic schien es allerdings bergauf zu gehen. Der neue Trainer „Oli" Reck, konnte aus seinen ersten sieben Einsätzen als Trainer für den MSV elf Punkte bilanzieren. Vom Aufwärtstrend ist nach der Winterpause allerdings nichts mehr zu sehen. Nach einer Heimschlappe gegen den FSV Frankfurt unterlag man auch an der Ostseeküste beim Tabellenletzten Hansa Rostock verdient mir 2-4. Allerdings stimmte zumindest die Moral bei den Duisburgern, die zweimal innerhalb kürzester Zeit Kampfgeist bewiesen und die zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer erzielen konnten.
Das Kontrastprogramm erlebten hingegen die „Freibeuter" vom FC St. Pauli. Sie waren der Gewinner in der Aufstiegsgruppe am vergangenen Wochenende. Mann des Spiels war dabei ausgerechnet Linksverteidiger Sebastian Schachten, der beide Tore zum 2-1 Sieg über den VFL Bochum beisteuern konnte. Von der Auswärtsniederlage des SC Paderborn profitierend, konnten sich die Elbstädter um einen Tabellenrang verbessern und schnuppern nun ganz nah dran am Relegationsplatz. Auch beträgt der Abstand auf Platz Eins nur zwei Punkte, da sich die Konkurrenten aus Frankfurt und Düsseldorf die Punkte teilten.
Wer fehlt:
MSV Duisburg:
Stephan Hennen (Grippe), Flamur Kastrati (Knochenödern) Maurice „Exe" Exslager (Muskelfaserriss) und Markus Bollmann (Knochenhautentzündung)
FC St. Pauli: Phillip Tschauner (Schultergelenkssprengung) und Marius Ebbers ( Zerrung)
Voraussichtliche Aufstellungen:
MSV: Wiedwald- Berberovic, Soares, Bajic, Wolze- Hofmann –Sukalo, Zahorski, Brosinski- Jula
Pauli: Pliquet- Schachten, Thorandt, Zambrano, Volz-Funk, Boll- Bartels, Kruse, Schindler- Saglik
Prognose:
Ohne Zweifel, es wird schwer für die Duisburger gegen St. Pauli den Abwärtstrend zu stoppen. Die Hamburger wollen nächstes Jahr unbedingt wieder Erstliga Luft atmen und sich eine Rasenschlacht mit dem großen Hamburger Rivalen liefern, um dass allerdings zu erreichen sind drei Punkte in der „SchauinsLand-Reisen Arena" Pflicht. Chancenlos sind die Zebras aber keinesfalls, die Qualität ist da, doch sie muss konsequent und konstant abgerufen werden. Mit einer Abwehrleistung wie zuletzt in Rostock, wird es in einer Demütigung für die „Wedau-Städter" enden.
Tipp: 1-3
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Aufrufe: 1668 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 1 | Erstellt:16.02.2012
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