01.01.2012 um 17:10 Uhr
Vorschau NBA-Saison 2011/12 (3)
Der neue Trainer Mike Brown wird sein überaus talentiertes Team soweit einstellen, dass sie ein gewichtiges Wörtchen um die Titelvergabe mitreden werden.
Es fehlen jedoch neben den vielen kleinen, wendigen Spielern, die für den Spielaufbau und für präzise Würfe eminent wichtig sind, noch zwei dynamische, athletische Spieler.
Das neue Team der Chicago Bulls ist weltbekannt. Zu verdanken haben sie diesen Nimbus als bekannteste Mannschaft der NBA den überaus erfolgreichen 90er Jahren, als sie zwischen 1991 und 1998 sechs Meistertitel an das Südwestufer des Michigansees holten.
In dieser Spielzeit möchte der ambitionierte Verein an die glorreiche Vergangenheit anknüpfen.
Die Trümpfe, um eine neue Ära einzuleiten, sind ganz klar bei den Bulls verteilt.
Man spricht in der amerikanischen Basketballszene fast schon ehrfürchtig vom Dreamteam, denn nach richtigen Schwächen sucht man vergeblich bei den Bulls.
Mit absoluten Weltklassespielern wie dem Point Guard Derrick Rose, Small Forward Luol Deng, der in Aschaffenburg geborene Power Forward Carlos Boozer und vor allem der Sohn der Tennis-Legende Yannick Noah, Yoakim Noah, sind die Bulls extrem hochkarätig besetzt.
Dazu kommt noch als Delikatesse der „Coach of the year 2011" Tom Thibodeau, der ein hervorragend funktionierendes Defensivschema praktizieren lässt. Kritiker gibt es dennoch.
Wie den Meistercoach Phil Jackson der Star-Truppe um Michael Jordan, der 1998 den NBA-Titel feiern durfte.
Phil Jackson, der insgesamt sogar sechs Titel mit den Bulls gewonnnen hat lästert kräftig über seine „Nachfahren": „Sie waren letzte Saison nicht so gut, wie die Bilanz und die Playoffs glauben lassen. Sie brauchen noch zuverlässige Distanzschützen. Außerdem muss Carlos Boozer endlich das Postup-Game zeigen, für das er geholt worden ist. Die Bulls dürfen nicht so eindimensional spielen und müssen Derrick Rose bei dem was er tut, konsequenter unterstützen. Er braucht Hilfe."
Harsche Kritik des ehemaligen Erfolgscoach, die aber auch Anklang bei den Bulls-Verantwortlichen finden wird.
Auch wenn diese klare Aussage viele im Verein tief getroffen hat, so liegt die Wahrheit auf der Hand. Das Team der Chicago Bulls muss unberechenbarer werden. Viele Gegner konzentrieren sich auf den alles überragenden Rose. Damit ist der Dreh- und Angelpunkt im Spiel häufig ausgeschaltet. Die Qualität der anderen Spieler ist definitiv hoch genug, um selbst aktiv dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken.
Sollte dies gelingen, so sind die Bulls aufgrund ihrer hohen individuellen Klasse neben den Mavericks und Heats einer der heißen Kandidaten für den "heiligen Ring".
Im letzten Jahr was das Team zu abhängig von Rose, der 25,0 Punkte, 7,7 Assists und 4,1 Rebounds auflegte.
Der Spielmacher führte sein Team bis in die Conference-Finals, wo die Star-Truppe der Miami Heats sich als Endstation erwiesen.
Viele vergessen auch, dass in der vergangenen Saison die Bulls mit 62 Erfolgen das siegreichste Team der regulären Saison waren.
Von Henning Klefisch
Es fehlen jedoch neben den vielen kleinen, wendigen Spielern, die für den Spielaufbau und für präzise Würfe eminent wichtig sind, noch zwei dynamische, athletische Spieler.
Das neue Team der Chicago Bulls ist weltbekannt. Zu verdanken haben sie diesen Nimbus als bekannteste Mannschaft der NBA den überaus erfolgreichen 90er Jahren, als sie zwischen 1991 und 1998 sechs Meistertitel an das Südwestufer des Michigansees holten.
In dieser Spielzeit möchte der ambitionierte Verein an die glorreiche Vergangenheit anknüpfen.
Die Trümpfe, um eine neue Ära einzuleiten, sind ganz klar bei den Bulls verteilt.
Man spricht in der amerikanischen Basketballszene fast schon ehrfürchtig vom Dreamteam, denn nach richtigen Schwächen sucht man vergeblich bei den Bulls.
Mit absoluten Weltklassespielern wie dem Point Guard Derrick Rose, Small Forward Luol Deng, der in Aschaffenburg geborene Power Forward Carlos Boozer und vor allem der Sohn der Tennis-Legende Yannick Noah, Yoakim Noah, sind die Bulls extrem hochkarätig besetzt.
Dazu kommt noch als Delikatesse der „Coach of the year 2011" Tom Thibodeau, der ein hervorragend funktionierendes Defensivschema praktizieren lässt. Kritiker gibt es dennoch.
Wie den Meistercoach Phil Jackson der Star-Truppe um Michael Jordan, der 1998 den NBA-Titel feiern durfte.
Phil Jackson, der insgesamt sogar sechs Titel mit den Bulls gewonnnen hat lästert kräftig über seine „Nachfahren": „Sie waren letzte Saison nicht so gut, wie die Bilanz und die Playoffs glauben lassen. Sie brauchen noch zuverlässige Distanzschützen. Außerdem muss Carlos Boozer endlich das Postup-Game zeigen, für das er geholt worden ist. Die Bulls dürfen nicht so eindimensional spielen und müssen Derrick Rose bei dem was er tut, konsequenter unterstützen. Er braucht Hilfe."
Harsche Kritik des ehemaligen Erfolgscoach, die aber auch Anklang bei den Bulls-Verantwortlichen finden wird.
Auch wenn diese klare Aussage viele im Verein tief getroffen hat, so liegt die Wahrheit auf der Hand. Das Team der Chicago Bulls muss unberechenbarer werden. Viele Gegner konzentrieren sich auf den alles überragenden Rose. Damit ist der Dreh- und Angelpunkt im Spiel häufig ausgeschaltet. Die Qualität der anderen Spieler ist definitiv hoch genug, um selbst aktiv dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken.
Sollte dies gelingen, so sind die Bulls aufgrund ihrer hohen individuellen Klasse neben den Mavericks und Heats einer der heißen Kandidaten für den "heiligen Ring".
Im letzten Jahr was das Team zu abhängig von Rose, der 25,0 Punkte, 7,7 Assists und 4,1 Rebounds auflegte.
Der Spielmacher führte sein Team bis in die Conference-Finals, wo die Star-Truppe der Miami Heats sich als Endstation erwiesen.
Viele vergessen auch, dass in der vergangenen Saison die Bulls mit 62 Erfolgen das siegreichste Team der regulären Saison waren.
Von Henning Klefisch
Aufrufe: 1528 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 1 | Erstellt:01.01.2012
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