Teil 1

Teil 2

6. VfB Stuttgart



Nach der starken Rückrunde 2010 war man beim VfB natürlich zufrieden mit dem Team, doch trotzdem mussten Neuzugängen her. Torwart Jens Lehmann, Verteidiger Ricardo Osorio, Angreifer Julian Schieber und die Mittelfeldspieler Hilberto, Lanig und Hleb standen früh als Abgänge fest.
Die ersten Amtshandlungen bestanden darin, die ausgeliehnen Niedermeier und Molinaro langfristig an den Verein zu binden. Die beiden Verteidiger waren nach Christian Gentner, vom VfL Wolfsburg, der schon während der Saison als perfekt gemeldet wurde, die Transfers Nummer 3 und 4. Danach versuchte das Management, das mitterweile Fredi Bobic und nicht mehr Horst Heldt leiteteleitete, die Lücken zu schliessen, die durch die Abgänge entstanden waren. Für Lehmann kam Ziegler, für Osorio Degen, für Hleb Audel und für Schieber Harnik.
Kurz vor Saisonstart dann aber noch der Paukenschlag: Identifikationsfigur Sami Khedira verlässt den VfB und wechselt zu Real Madrid. Kurz darauf wurde auch noch der Abgang von Sebastian Rudy zur TSG Hoffenheim als perfekt gemeldet.

Nun bei Real Madrid: Sami Khedira

Nach dem verpatzten Saisonstart gegen mainz 05 sollen nun international taugliche Neuzugänge her.
Doch an Gerüchten mangelt es derzeit beim VfB. Bei Andre Ayew, Ibrahima Traoré und Stefan Aigner fing sich Bobic eine Absage ein und auch die international erfahrenen Bousouffa und Dszudszak werden wohl bei ihren Klubs bleiben.
Um einen Abgang von Khalid Boulahrouz wird immer noch spekuliert, schliesslich ist der niederländische Nationalspieler nach seinem unglücklichen Bundesligaauftritt nun wohl endgültig zum Innenverteidiger Nummer 4 degradiert worden. Allerdings soll es an Interessenten für den Hünen mangeln. Auch der HSV, der mal im Gespräch für einen Transfer war, hat nun von ihm Abstand genommen, da man den eigenen Innenverteidiger Rozenahl nicht loswurde.

7. Hamburger SV



Nachdem in der Saison 2009/2010 das erklärte Ziel, das internationale Geschäft, verpasst worden war, rüstete der HSV in der Sommerpause ordentlich auf. Die gestandenen BL-Profis Heiko Westermann, Gojko Kacar, Jaroslav Drobny und Dennis Diekmeier wurden verpflichtet. Zudem erwartete man sich einiges vom talentierten Youngster Heung Min-Son.

Neuzugang und direkt Kapitän: Heiko Westermann

Finanziert wurden diese Transfers vor allem aus den Einnahmen, die man durch den Verkauf von Abwehrtalent Jerôme Boateng erhalten hatte.
Nachdem der Saisonstart Hamburgs, trotz einer schwerwiegenden Verletzung Min-Sons sehr gut verlaufen war, erklärte man die Transferaktivitäten für beendet. Auch der kreative, offensive Mann, der von HSV-Investor Klaus-Michael Kühne gefordert wurde, soll keine Rolle in den Planungen des Managements spielen.
Ein Verkauf Mladen Petrics, der zu Anfang der Sommerpause kolportiert wurde, soll verhindert worden sein, die Hamburger wollen den Kader nun so beisammenhalten und im Notfall erst wieder im Winter reagieren.

8. VfL Wolfsburg



Die Wölfe hatten, wie gewohnt, wieder sehr aktiv auf dem Transfermarkt zugegriffen. Mit Stürmerstar Mario Mandzukic, Mittelfeldstratege Cicero und den Verteidigern Arne Friedrich und Simon Kjaer holte man gleich vier Mann, die am ersten Spieltag direkt in der Startformation stehen sollten. Zudem sicherte man sich die Dienste des schweizer Youngsters Nassim Ben Khalifa.

Vorstellung des neuen Innenverteidigers Arne Friedrich

Neben Christian Gentner, der wie schon erwähnt zum VfB Stuttgart transferiert worden war, hatte der VfL die prominenten Abgänge von Verteidigungs- und Sturmback-up Jan Simunek und Obafemi Martins zu beklagen.
Nachdem die erste Pokalrunde überstanden war und der Auftakt gegen Bayern zwar verloren ging, doch trotzdem Hoffnungen auf eine gute Saison machte zeigte sich der VfL zwar einigermaßen zufrieden, doch ein neuer Star sollte noch kommen. Ex-Bremer Diego wurde zwar heiß umworben, doch kurz vor Abschluss der Gespräche erklärte Juventus Turin den Brasilianer etwas überraschend für nicht verkäuflich. Als prominente Neuzugänge sind nun vor allem Ryan Babel vom FC Liverpool und Jean Makoun aus Lyon im Gespräch. Vorallem an Jean Makoun sollen die Wölfe dran sein. Noch liegen die Vorstellungen über die Ablösesumme wohl noch 2-3 Mio. Euro auseinander, doch ausgeschlossen ist ein Transfer des Franzosen nicht.
Nach dem überzeugenden Auftritt gegen die Bayern scheinen Verkaufspläne von Barzagli und Ziani vom Tisch zu sein. Gehen könnte nur noch Sturm-back-up Caiuby, der hinter Dzeko, Mandzukic und Grafite aber wohl sowieso kaum Einsatzzeit bekommen hätte. Interessiert soll Energie Cottbus sein.

9. FSV Mainz 05



Nach der erfolgreichen Saison 2009/2010, die die Mainzer auf Rang 9 beenden konnten musste man als erstes auf die Abgänge von Kapitän Tim Hoogland und Stürmer Chadli Amri reagieren, die den Verein Richtung Schalke bzw. Kaiserslautern verließen.
In Mainz versuchte man sich in erster Linie durch Leihen zu Verstärken. Lewis Holtby und Christian Fuchs wurden ausgeliehen, zudem verpflichtete man Adam Szalai aus Madrid.
Nach dem Abgang Aristide Bancés, der die Mainzer zwar sportlich gesehen schwächte, der allerdings auch neues Geld in die Kassen spülte, verzichtete Mainz darauf noch mal auf dem Markt zuzuschlagen, da man mit Sami Allagui und Morten Rasmussen bereits zwei Stürmer verpflichtet hatte, denen man einen Stammplatz zutraute.

Jubelt bald in Dubai: Aristide Bancé

Die 1. Pokalrunde und der 1. Spieltag verliefen optimal für die Mainzer, sodass weder Zu- noch Abgänge geplant sind. Das Mainzer Management plant damit den Kader bis zum Winter in dieser Zusammenstellung zu belassen.