26.01.2010 um 17:51 Uhr
Wege der Zukunft - Ausleihen
Mein heutiges Thema sind die immer häufigeren Ausleihgeschäfte von jungen Spielern zu kleineren Vereinen, um ihnen Spielpraxis zu vermitteln.
Das aktuellste Beispiel für den Erfolg eines solchen Tauschgeschäfts ist Toni Kroos, er schießt Tore wie am Fließband und hat den Durchbruch am Rhein geschafft. Gerade beim FC Bayern ist es inzwischen üblich junge Spielern auf diese Weise im Profifußball zu etablieren und gleichzeitig die Kontrolle über ihn zu haben. Ein Philipp Lahm wurde in Stuttgart Nationalspieler, Mats Hummels wurde in Dortmund Stammspieler, er wurde schließlich sogar mangels Verwendungsmöglichkeiten nach Dortmund verkauft.
Jedoch gibt es in Sachen Ausbildung und Integration in den Verein verschiedene Ansätze, so leiht der VfB Stuttgart zwar Spieler von anderen Vereinen aus, leiht aber selbst keine Spieler aus. Der Grund ist die sehr gute U23, sie spielt in der 3.Bundesliga und hat schon viele Talente an den Profifußball herangebracht. Zu Ausleihgeschäften sagt Thomas Albeck, Jugendleiter beim VfB:
"Wir vom VfB halten davon gar nichts. Unsere Zweite spielt in der dritten Liga, dort müssen sich die jungen Spieler gegen ausgebuffte, routinierte Profis behaupten. Die Spieler treten schon in der gesamten Jugend gegen Gleichaltrige an. In den zweiten Mannschaften kann man da noch sehr viel lernen. Wenn aber wie bei anderen Vereinen der Sprung zwischen den Ligen zwischen erster und zweiter Mannschaft zu groß ist, müsste man sich mit dieser Idee auseinandersetzen. Das Ausleihen von Spielern ist ein ganz schlechtes Modell. Man hat die Spieler nicht mehr im eigenen Haus; da ist die Verzahnung doch überhaupt nicht mehr möglich. Die Vereine sind doch gar nicht mehr flexibel, Spieler hochzuziehen, weil sie sich an Vertragslaufzeiten halten müssen. So wie es jetzt ist, halten wir es für die ideale Talentförderung in Deutschland."
Der VfB Stuttgart sieht das Problem, dass sich die Spieler bei einem anderen Verein in eine andere Richtung entwickeln als gewünscht. Außerdem muss man den Spieler nach seiner Rückkehr erneut integrieren, während er im eigenen "Haus" je nach Leistungsstand zwischen den Mannschaften wechseln kann. Ein weiteres "Problem" ist die Zufriedenheit der Spieler, so wollten z.B. Philipp Lahm oder Mats Hummels anfänglich gar nicht zum FCB zurück, auch im Falle Toni Kroos bahnt sich ein ähnliches Dilemma an.
Doch nicht nur innerhalb einer Liga werden Ausleihgeschäfte getätigt, sondern auch von der 1. in die 2. Liga und tiefer natürlich auch. So hat der 1.FC Kaiserslautern aktuell 5 Spieler ausgeliehen, auch das andere aktuelle Spitzenteam der 2.Liga sieht sich als Ausbildungsverein für junge Spieler, allerdings versucht der FC St.Pauli diese jungen Spieler dann auch zu verpflichten. Helmut Schulte, Geschäftsführer bei St.Pauli im SPOX-Interview:
"Viele Vereine verstehen das Ausbildungsgeschäft nicht. Denn es ist doch so: Wir geben dem Spieler X die Möglichkeit sich auf hohem Niveau und unter professionellen Bedingungen zu entwickeln. Da liegt es doch auf der Hand, dass wir bei späteren Transfers des Spielers eine gewisse Beteiligung durchaus begrüßen. Leverkusen macht das so. Sie nehmen neue Partner mit ins Boot. Das ist top."
Andere Vereine dagegen verlangten noch Geld dazu, obwohl St.Pauli die Ausbildung und das Gehalt zu zahlen habe, aber auch an späteren Gewinnen nicht beteiligt werde.
Vereine wie Dortmund oder Stuttgart leihen ihre Spieler nur selten aus, weil sie eben die von Schulte angesprochenen professionellen Bedingungen haben, genauso wie Dortmund oder Bayern. Allerdings muss man den FCB noch als Ausnahme sehen, denn die Spieler müssen in München ein wesentlich höheres Niveau aufweisen, müssen sich gegen noch größere und stärkere Konkurrenz durchsetzen, deswegen ist eine Ausleihe zu einem anderen Bundesligisten auch mit dem Risiko, den Spieler zu verlieren, bei den Bayern sinnvoller als bei den anderen Profiklubs mit einer guten U23.
Schafften den direkten Weg in ihrem Verein: Badstuber, Müller und Höwedes
Auslandsmodelle
Soviel zu dem deutschen Ausleih- und Förderungsmaßnahmen. Nun gibt es aus anderen Ländern andere Systeme, so gibt es in England z.B. eine reine Reserveliga, in der nur die Zweitvertretungen der Spitzenteams gegeneinander antreten. Die Stimmen nach einer solchen Liga werden auch in Deutschland laut, allerdings weniger im Sinne der Spieler bei den Zweitvertretungen, als vielmehr im Sinne der Traditionsvereine in diesen Ligen. Die beklagen nämlich das mäßige Interesse der Zuschauer an den Zweitvertretungen und dass sie keine zahlenden Fans mitbringen. Dieser Umstand könnte durch eine eigene Reserveliga behoben werden, allerdings würden dann die jungen Spieler wieder weitestgehend untereinander, also gegen junge Spieler spielen, und die wichtigen Erfahrungen gegen die ausgebufften Altstars würden ihnen fehlen.
In Spanien gibt es die Farmteams. Jede Mannschaft hat ihre Zweitvertretung, die ähnlich funktioniert wie das U23-System in Deutschland. Nur gibt es keine Begrenzungen in welche Liga die vereine aufsteigen darf, es sei denn die 1.Mannschaft spielt in der Liga. Also spielen manche Farmteams sogar in der zweiten Liga, dadurch können sehr viele junge Spieler Profierfahrungen sammeln, sodass später der Sprung in die Profimannschaft leichter wird. Allerdings ist dieses System in Deutschland kaum zu realisieren, denn schon jetzt gibt es zahlreiche Widerstände und Vorbehalten gegen die 2.Mannschaften, denn sie bringen kaum Zuschauer mit, ihre Stadien bleiben leer und das richtige Feeling kommt gegen eine U23 auch nicht auf.
Lösungen für die Zukunft
Eine generelle Begrenzung für die zweiten Mannschaften in der 3.Bundesliga ist nötig, Ansonsten ist diese Liga finanziell für die meisten Vereine nicht zu stemmen, falls immer mehr Gästemannschaften keine Fans mitbringen und das Interesse der Öffentlichkeit für Spiele mit U23-Beteiligung so gering bleibt. Allerdings ist es für die jungen Spieler wichtig sich gegen ältere und körperlich stärkere Spieler durchzusetzen, durch dieses Modell sind viele Spieler an die Profimannschaft herangerückt, zuletzt z.B. Holger Badstuber und Thomas Müller. Eine eigene Reserveliga würde bewirken, dass noch mehr Spieler an schwächere oder tieferklassige Vereine ausgeliehen würden, auch das ist meiner Meinung nach nicht sonderlich sinnvoll.
Durchaus sinnvoll fände ich dagegen, wenn zwischen Erst- und Zweit/Drittigisten so genannte Kooperationsverträge geschlossen würden, welche dem kleineren Verein eine bestimmte Anzahl von jungen Spielern des größeren Vereinen zusagen, dem Erstligisten auf der anderen Seite Einsatzgarantien und Gehaltsbeteiligungen versprechen.
Das aktuellste Beispiel für den Erfolg eines solchen Tauschgeschäfts ist Toni Kroos, er schießt Tore wie am Fließband und hat den Durchbruch am Rhein geschafft. Gerade beim FC Bayern ist es inzwischen üblich junge Spielern auf diese Weise im Profifußball zu etablieren und gleichzeitig die Kontrolle über ihn zu haben. Ein Philipp Lahm wurde in Stuttgart Nationalspieler, Mats Hummels wurde in Dortmund Stammspieler, er wurde schließlich sogar mangels Verwendungsmöglichkeiten nach Dortmund verkauft.
Jedoch gibt es in Sachen Ausbildung und Integration in den Verein verschiedene Ansätze, so leiht der VfB Stuttgart zwar Spieler von anderen Vereinen aus, leiht aber selbst keine Spieler aus. Der Grund ist die sehr gute U23, sie spielt in der 3.Bundesliga und hat schon viele Talente an den Profifußball herangebracht. Zu Ausleihgeschäften sagt Thomas Albeck, Jugendleiter beim VfB:
"Wir vom VfB halten davon gar nichts. Unsere Zweite spielt in der dritten Liga, dort müssen sich die jungen Spieler gegen ausgebuffte, routinierte Profis behaupten. Die Spieler treten schon in der gesamten Jugend gegen Gleichaltrige an. In den zweiten Mannschaften kann man da noch sehr viel lernen. Wenn aber wie bei anderen Vereinen der Sprung zwischen den Ligen zwischen erster und zweiter Mannschaft zu groß ist, müsste man sich mit dieser Idee auseinandersetzen. Das Ausleihen von Spielern ist ein ganz schlechtes Modell. Man hat die Spieler nicht mehr im eigenen Haus; da ist die Verzahnung doch überhaupt nicht mehr möglich. Die Vereine sind doch gar nicht mehr flexibel, Spieler hochzuziehen, weil sie sich an Vertragslaufzeiten halten müssen. So wie es jetzt ist, halten wir es für die ideale Talentförderung in Deutschland."
Der VfB Stuttgart sieht das Problem, dass sich die Spieler bei einem anderen Verein in eine andere Richtung entwickeln als gewünscht. Außerdem muss man den Spieler nach seiner Rückkehr erneut integrieren, während er im eigenen "Haus" je nach Leistungsstand zwischen den Mannschaften wechseln kann. Ein weiteres "Problem" ist die Zufriedenheit der Spieler, so wollten z.B. Philipp Lahm oder Mats Hummels anfänglich gar nicht zum FCB zurück, auch im Falle Toni Kroos bahnt sich ein ähnliches Dilemma an.
Doch nicht nur innerhalb einer Liga werden Ausleihgeschäfte getätigt, sondern auch von der 1. in die 2. Liga und tiefer natürlich auch. So hat der 1.FC Kaiserslautern aktuell 5 Spieler ausgeliehen, auch das andere aktuelle Spitzenteam der 2.Liga sieht sich als Ausbildungsverein für junge Spieler, allerdings versucht der FC St.Pauli diese jungen Spieler dann auch zu verpflichten. Helmut Schulte, Geschäftsführer bei St.Pauli im SPOX-Interview:
"Viele Vereine verstehen das Ausbildungsgeschäft nicht. Denn es ist doch so: Wir geben dem Spieler X die Möglichkeit sich auf hohem Niveau und unter professionellen Bedingungen zu entwickeln. Da liegt es doch auf der Hand, dass wir bei späteren Transfers des Spielers eine gewisse Beteiligung durchaus begrüßen. Leverkusen macht das so. Sie nehmen neue Partner mit ins Boot. Das ist top."
Andere Vereine dagegen verlangten noch Geld dazu, obwohl St.Pauli die Ausbildung und das Gehalt zu zahlen habe, aber auch an späteren Gewinnen nicht beteiligt werde.
Vereine wie Dortmund oder Stuttgart leihen ihre Spieler nur selten aus, weil sie eben die von Schulte angesprochenen professionellen Bedingungen haben, genauso wie Dortmund oder Bayern. Allerdings muss man den FCB noch als Ausnahme sehen, denn die Spieler müssen in München ein wesentlich höheres Niveau aufweisen, müssen sich gegen noch größere und stärkere Konkurrenz durchsetzen, deswegen ist eine Ausleihe zu einem anderen Bundesligisten auch mit dem Risiko, den Spieler zu verlieren, bei den Bayern sinnvoller als bei den anderen Profiklubs mit einer guten U23.
Schafften den direkten Weg in ihrem Verein: Badstuber, Müller und Höwedes
Auslandsmodelle
Soviel zu dem deutschen Ausleih- und Förderungsmaßnahmen. Nun gibt es aus anderen Ländern andere Systeme, so gibt es in England z.B. eine reine Reserveliga, in der nur die Zweitvertretungen der Spitzenteams gegeneinander antreten. Die Stimmen nach einer solchen Liga werden auch in Deutschland laut, allerdings weniger im Sinne der Spieler bei den Zweitvertretungen, als vielmehr im Sinne der Traditionsvereine in diesen Ligen. Die beklagen nämlich das mäßige Interesse der Zuschauer an den Zweitvertretungen und dass sie keine zahlenden Fans mitbringen. Dieser Umstand könnte durch eine eigene Reserveliga behoben werden, allerdings würden dann die jungen Spieler wieder weitestgehend untereinander, also gegen junge Spieler spielen, und die wichtigen Erfahrungen gegen die ausgebufften Altstars würden ihnen fehlen.
In Spanien gibt es die Farmteams. Jede Mannschaft hat ihre Zweitvertretung, die ähnlich funktioniert wie das U23-System in Deutschland. Nur gibt es keine Begrenzungen in welche Liga die vereine aufsteigen darf, es sei denn die 1.Mannschaft spielt in der Liga. Also spielen manche Farmteams sogar in der zweiten Liga, dadurch können sehr viele junge Spieler Profierfahrungen sammeln, sodass später der Sprung in die Profimannschaft leichter wird. Allerdings ist dieses System in Deutschland kaum zu realisieren, denn schon jetzt gibt es zahlreiche Widerstände und Vorbehalten gegen die 2.Mannschaften, denn sie bringen kaum Zuschauer mit, ihre Stadien bleiben leer und das richtige Feeling kommt gegen eine U23 auch nicht auf.
Lösungen für die Zukunft
Eine generelle Begrenzung für die zweiten Mannschaften in der 3.Bundesliga ist nötig, Ansonsten ist diese Liga finanziell für die meisten Vereine nicht zu stemmen, falls immer mehr Gästemannschaften keine Fans mitbringen und das Interesse der Öffentlichkeit für Spiele mit U23-Beteiligung so gering bleibt. Allerdings ist es für die jungen Spieler wichtig sich gegen ältere und körperlich stärkere Spieler durchzusetzen, durch dieses Modell sind viele Spieler an die Profimannschaft herangerückt, zuletzt z.B. Holger Badstuber und Thomas Müller. Eine eigene Reserveliga würde bewirken, dass noch mehr Spieler an schwächere oder tieferklassige Vereine ausgeliehen würden, auch das ist meiner Meinung nach nicht sonderlich sinnvoll.
Durchaus sinnvoll fände ich dagegen, wenn zwischen Erst- und Zweit/Drittigisten so genannte Kooperationsverträge geschlossen würden, welche dem kleineren Verein eine bestimmte Anzahl von jungen Spielern des größeren Vereinen zusagen, dem Erstligisten auf der anderen Seite Einsatzgarantien und Gehaltsbeteiligungen versprechen.
Aufrufe: 9709 | Kommentare: 20 | Bewertungen: 28 | Erstellt:26.01.2010
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KOMMENTARE
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27.01.2010 | 22:47 Uhr
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LaRocca :
sehr guter blog, auch von mir bekommst du die 10! interessant, dass nicht mal spox auf die idee kommt über ein derart interessantes thema zu schreiben.
@ realmadrido
das spanische modell ist ja absolut furchtbar. man bedenke, was bayern II für einen stellenwert bekäme, wenn die ihre reserve in die 2. liga schicken würde und dann dauerhaft spieler wie altintop, rensing oder sogar klose spielen würden. sicherlich trägtt das zur entwicklung der talente und spieler der großen clubs bei aber nicht zu diesem preis.
ich finde, wir können sehr stolz auf die qualität der 2. BuLi sein und jegliche öffnung hinzu dem spanischen modell würde die qualität mindern.
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27.01.2010 | 23:03 Uhr
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Taktiker :
@allErstmal danke fürs Lob!
@LaRocca
Tatsächlich hat oliver mir vorgeschlagen über dieses Thema zu schreiben...
@flandaman
Hab ich denn irgendwo etwas gegenteiliges behauptet? ich habe nur geschrieben, dass es eine reine Reserveliga gibt, und dass die Möglichkeit für eine Ausleihe auf ein paar Wochen begrenzt gibt.
ich habe auch von irgendeinem deutschen in England, Name vergessen, gelesen, der war immer ür 4 Wochen ausgeliehen, und dass ein jahr lang, oder so ähnlich, das finde ich schon sehr krass, also bei ca. 12 verschiedenen Vereinen, je nachdem wer gerade Probleme auf der Position hatte.
Aber ich habe doch nirgendwo geschrieben, dass in England weniger Ausleihen oder so getätigt werden, oder?
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27.01.2010 | 23:23 Uhr
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Außerdem setzen die spanischen Vereine generell keine Spieler aus der 1. Mannschaft in der 2. ein. Die genannten Beispiele sind alle aus Real Madrids Jugendabteilung in die Castilla gerutscht und wurden dann erst bei den großen clubs bekannt.
das einzige was man machen müsste wäre die 2. liga für die reserve-teams "öffnen". derzeit würde es wohl eh keine mannschaft in die 2. liga schaffen...
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27.01.2010 | 23:59 Uhr
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riesery : 1)
@Taktiker
Nachdem ich bei deinen ersten beiden Blogs immer was zu kritisieren hatte und ich dir keine 10 P gegeben habe,brech ich jetzt mit dieser "Tradition" und gib dir die Höchstpunktzahl weil verdient.A) neues Thema das in den Medien nicht annähernd so viel Anklang findet die deine anderen Themen und wirklich den Namen verdient "Wege der Zukunft" und B) weil er einfach gut geschrieben ist.
Zum Thema:Halte Ausleihen für absolut sinnvoll weil da erst oft das wahre Potential bei Spielern zum tragen kommt.Und in der Regel profitieren beide Seiten davon.Der im Bsp Breno und Ottl Bayern weil die Spieler wichtige Spielpraxis bekommen die sie in ihrer Entwicklung weiterbringt und Nürnberg große Talente bzw Leistungsträger die man normal nicht fionanzieren kann und die den Abstieg vielleicht noch verhindern.
Generell finde ich ein Verein wie der FCB zb sollte ihre Talente IMMER!!!! verleihen die den Durchbruch nicht sofort schaffen denn erst dann zeigt sich das wahre Potential einzelner SPieler und steigen auch entsprechend im MW.
Hummels zb hätte man nie verkaufen dürfen.Das habe ich auch schon gesagt als Hummels zum BVB gewechselt ist und noch nicht diese Leistung gebracht hat.Damals waren 5 mio gerechtfertigt aber hätte man ihn verliehen und er hätte diese Leistung gezeigt wie es passiert ist hätte Bayern ihn nie für 5 mio verkauft.
Es war abzusehen wohin Hummels Entwicklung verläuft.Genau wie bei Misimovic.
Und das Negativbeispiel ist Rensing.Saß jahrelang auf der Bank als größtes TW Talent früherer Zeiten ohne Spielpraxis im Profibereich und musste dann schlagartig Leistung bringen wo man ihm angemerkt hat ihm fehlt die Matchpraxis was zu Unsicherheiten und Fehlern geführt hat.
Bayern hat zu dieser Zeit viele Anfragen für ihn abgelehnt für eine Ausleihe.
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28.01.2010 | 00:00 Uhr
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riesery : 2)
Dadurch hat man ihm nachträglich eine große Karriere versaut denn wer weiß wo Rensing heute stehen würde wenn er schon mit 21 ausgeliehen worden wäre statt geschlagene 6 Jahre auf der Bayern Bank zu sizten.
Heute denke ich hat man aus dem Fall Rensing und Hummels gelernt Kroos ist ein positves Bsp das hoffe ich ein Argument ist in Zukunft weitere Ausleihen ins Auge zu fassen.
Heute hat der FCB zb einen Koperationsvertrag abgeschlossen mit Kickers Offenbach.Worums da genau geht weiß ich nicht.
Also wie gesagt schöner Blog über ein interessantes Thema das verdient mal diskutiert zu werden. Klare 10 P
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28.01.2010 | 11:18 Uhr
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JonnyR : riesery
Der Kooperationsvertrag mit Osnabrück betrifft die Nachwuchsabteilung. Osnabrück wird damit wie andere Vereine auch Kooperationspartner der Nachwuchsabteilung und dabei gehts um Scouting, Trainerausbildung, Talentförderung etc. Hat im weitesten Sinne aber nur mit den wirklichen Nachwuchsspielern zu tun, also vermehrt Freundschaftsspiele, Turnierteilnahmen, "Vorgriffsrecht" auf Talente und sowas. Solche Partner hat der FCB schon nen ganzen Haufen, bisher aber hauptsächlich in Bayern (Rosenheim,Deggendorf, Memmingen, etc.)
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28.01.2010 | 11:41 Uhr
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generell find ich deine blog's sehr gut!
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28.01.2010 | 13:52 Uhr
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Taktiker :
@werderkaterDa hab ich mich wohl verguckt. Ich habs mal in Dortmund geändert, die leihen ja (momentan) kaum Spieler aus.
@riesery
Na endlich!
Deiner Meinung kann ich nur zustimmen. Zumindest im Fall Bayern sollten die talentierten die zu stark für die 3.Liga sind und den Sprung in die 1.Mannschaft noch nicht schaffen ausgeliehen werden, am besten gleich für 1 1/2 oder 2 Jahre.
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28.01.2010 | 15:48 Uhr
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Jullusi :
Wirklich richtig guter Blog, einer der Besten die ich hier bisher gelesen habe!Ist echt ein heikles Thema, aber ne Begrenzung fänd ich wirklich ungegerecht!
Dann könnte (vorausgesetzt keine zweite steigt ab) eine Mannschaft ja 10 Jahre in Folge erster werden und dennoch nicht aufsteiegen!
Völliger Unfug, entweder man öffnet die Ligen so, dass alle überall hinkönnen (ich würde auch die zweite Bundesliga öffnen) oder man macht tatsächlich eine Reserveliga auf. Ich würde zum ersten tendieren, allerdings unter der Voraussetzung, dass da die Regeln noch mehr verschärft werden, KEINEN Spieler mehr über 23 (oder 25!) und eine Quote für deutsche damit da nicht die Profis für andere Länder ausgebildet werden!
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Ruben De La Red
Javi Garcia
Juan Mata
Alvaro Negredo
Roberto Soldado
Esteban Granero
Das die Jungs den Durchbruch nicht bei Madrid schafften steht dabei auf einem anderen Blatt, aber Fakt ist das es 6 große Talente sind, die fast alle schon in der Nationalmannschaft spielten und aus der Castilla von Real Madrid stammten.
Gleichzeitig verleiht man mit
Miguel Torres
Dani Parejo
Adrian Gonzales
Jordi Codina
weitere vielversprechende Talente an den Stadtnachbarn FC Getafe, wo auch Granero, de la Red oder Soldado spielten und ihren Durchbruch schafften.